: Grüne hadern mit „Lex Roth-Kuhn“
Die Trennung von Amt und Mandat steht morgen auf der Tagesordnung einer Landesdelegiertenkonferenz der Grünen. Nach der Debatte in der Bundespartei über das Unvereinbarkeitsprinzip sieht Grünen-Landeschefin Regina Michalik die Chancen auf eine Neuregelung sinken. „Noch im Sommer war ich optimistisch, dass wir wie andere Landesverbände die Lockerung hinkriegen“, so Michalik. Dass die laut Satzung notwendige Zweidrittelmehrheit jetzt in Gefahr sei, liege an der Bundespartei: „Es gibt viel Verärgerung, weil etliche den Eindruck haben, dass so lange abgestimmt werden soll, bis das Ergebnis den Oberen passt.“ Die Meinung an der Berliner Basis orientiere sich „weniger an Inhalten als an Stimmungen und Personen“, glaubt Michalik. Eine auf die Bundesvorsitzenden zugeschnittene „Lex Roth und Kuhn“ lehnten viele Mitglieder ab. DDP
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen