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Grüne Memet Kilic hält nichts von GauckEsel im Schlamm

Neben Christian Ströbele ist der integrationspolitische Sprecher Kilic der prominenteste Abweichler. Er will den Kurs seiner Parteispitze bei der Präsidentenkür nicht mittragen.

Gauck? Nein, danke – sagt Memet Kilic. Bild: dapd

Nein, seine Stimme werde Joachim Gauck ganz sicher nicht bekommen, sagt Memet Kilic mit Nachdruck. Da kann Jürgen Trittin noch so sehr behaupten, dass er die Zweifler in seiner Partei schon noch zur Raison bringen werde, wie sich der Grünen-Fraktionschef in der Talkshow bei Maybrit Illner jüngst noch gebrüstet hatte. Zwar hatte Kilic vor zwei Jahren, als der für SPD und Grüne gegen Christian Wulff antrat, noch für den Kandidaten gestimmt.

Doch seit Gaucks Aussagen vom Oktober 2010 – zu Thilo Sarrazin, den er „mutig“ nannte, und in einer TV-Sendung der Neuen Züricher Zeitung, in der der künftige „Präsident der Herzen“ sogar von einer „Überfremdung“ Europas durch Muslime schwadronierte hatte – hält Kilic ihn nicht mehr für glaubwürdig, wenn es um Einwanderer gehe. Um seine Haltung zu unterstreichen, bemüht Kilic eine türkische Redensart: „Meine Großmutter hat immer gesagt: Selbst ein Esel bleibt nicht ein zweites Mal an derselben Stelle im Schlamm stecken“.

Neben Christian Ströbele, der schon immer im Ruf eines enfant terrible stand, ist der integrationspolitische Sprecher der Grünen damit der prominenteste Abweichler, der den Kurs seiner Parteispitze bei der Präsidentenkür nicht mittragen will.

Damit rückt Memet Kilic erstmals ins Rampenlicht. Er selbst ist ein Einwanderer der ersten Generation: 1967 im osttürkischen Malatya geboren, kam er mit 23 Jahren nach Deutschland. Es war der TV-Moderator Michel Friedmann, bei dem er einmal in eine Sendung geladen war, der ihm nahe legte, die deutsche Staatsbürgerschaft anzunehmen und sich politisch zu engagieren. Damals war Kilic noch Vorsitzender des Bundeszuwanderungs- und Integrationsrats,den er 1998 mitbegründete.

Kilic hat an der Universität Ankara und in Heidelberg studiert. Dort arbeitet er heute in einer Anwaltskanzlei, die auf internationales Privatrecht, Europarecht und Ausländerrecht spezialisiert ist. Er besitzt die deutsche und die türkische Zulassung als Anwalt und ist in Ankara wie in Karlsruhe in der Anwaltskammer. Bevor er 2009 für die Grünen in den Bundestag gewählt wurde, saß er im Gemeinderat der Stadt Heidelberg.

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35 Kommentare

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  • JB
    Jan B.

    @Engelstädter

     

    Und schon wieder so ein Blut-und-Boden-Hobbyjurist. Im Kontext des GG ist mit "deutschem Volk" das deutsche Staatsvolk gemeint. Deswegen müssen wir alle auch keinen Ariernachweis vorzeigen um wählen zu gehen.

  • JK
    Josef Kramer

    Mme. Pompadour schwebt schon im 7. Himmel:

    www.daniela-schadt.com

  • JE
    Jan Engelstädter

    @ Daniel Herz:

     

    Sie vermengen in Ihrer Antwort auf "nassauer" Staatsan- und Volkszugehörigkeit. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun - falls Sie gegenteiliger Meinung sein sollten, fragen Sie doch bitte mal einen Sorben Ihres Vertrauens.

  • P
    ProDiskussion

    Gauck wird zum Bundespräsidenten gewählt werden, und zwar egal ob Ströbele und Kilic und die Linke dagegen sind! Und das ist gut so!!

  • FE
    Frau Edith Müller

    Das macht mir den Gauck ja noch sympathischer.

     

     

    Kilic wurde 1967 in der Türkei geboren und kam mit 23 Jahren, also ~ 1990 nach Deutschland? Mit welchem Recht eigentlich??

  • KB
    Karin Bryant

    Es ist doch typisch für Migranten und ihrem Nachwuchs sich gegen dt Politiker auszusprechen die es sich anmaßen der Einwanderung kritisch gegenüber zu stehen,auf gut deutsch: entweder ist man dafür oder dagegen. Kritische Ueberlegungen sind nicht gewollt.

  • D
    drui

    Schön, dass es noch Grüne mit Rückrat gibt, die für Inhalte einstehen und nicht nur für Pseudostrategien wie machtgeile Figuren der grünen Führungsspitze. Beschämend, dass es ausgerechnet jemand mit Migrationshintergrund ist, der dem populistischen Sarrazin-Freund Gauck nicht auf den Leim geht. Der wird weiterhin das predigen, was das Volk hören will. Bei Neonazi-Morden wird er überzeugend die Opfer trösten, um dann bei nächster Gelegenheit wieder von Überfremdung zu schwadronieren. Das nennt man dann lobend "unabhängiger Geist", statt es als billigen Opportunismus zu brandmarken.

  • N
    noevil

    Meine Zustimmung findet Memet Kilic, ob er nun einen persönlichen Bezug zum Thema hat oder nicht. Als deutscher Staatsbürger ist er auf jeden Fall genau so wahl- und mitspracheberechtigt wie jeder andere auch. Wichtig ist, dass er der deutschen Sprache mächtig ist (ist er!)und Texte, Zusammenhänge und Hintergründe verstehen kann (kann er besser als viele andere). Wenn nur diejenigen sich äußern dürften, die persönlichen Bezug zu einem Thema haben, dann würden wir nur ziemlich spärlich Meinungen hören und sie wären noch erheblich weniger neutral, als sie es ohnehin schon sind. Und eine Meinung äußern darf hierzulande doch noch ein Jeder, auch ein/e Frau/Herr Nassauer - oder????????

     

    Mir sind wohl die beschriebenen Äußerungen des Herrn Gauck seinerzeit entgangen. Denn sonst hätte ich ebenfalls (zwar nicht schwergewichtige, aber immerhin private...) Bedenken gegen eine Kandidatur des Herrn Gauck entwickelt.

  • F
    Fred

    Vielleicht wollte Wulff nicht mehr länger der unkritische Abnicker sein. Vielleicht kamen deswegen seine "Untaten" ans Licht.

  • H
    hallo?

    Äh, wie jetzt?

     

    Ich glaube zwischenzeitlich hat jeder begriffen, dass Gauck nicht der BP der taz sein wird.

    Aber müssen diese Überschriften wirklich sein, die ja immer mit dem Namen Gauck in Verbindung stehen?

     

    Ein Stinkstiefel namens Gauck

    Gauck und der Holocaust

    Er spaltet und grenzt aus

    Esel im Schlamm

     

    Das hat die taz doch wirklich nicht nötig. Das passt doch wirklich eher zu Zeitungen mit größeren Buchstaben.

  • MB
    Michael Bilharz

    In seinen Erinnerungen "Winter im Sommer - Frühling im Herbst" erwähnt Joachim Gauck, dass er etwa als 5jähriger Bub im Besitz einer nationalsozialistischen Flagge war.

     

    Das könnte man doch denunziatorisch gegen Herrn Gauck verwenden - mit einer entsprechenden Überschrift und einer Fotocollage (kann die taz doch immer ganz gut).

     

    Wenn ich wieder etwas finde, das man so hindrehen könnte, dass es Herrn Gauck in ein schlechtes Licht rücken könnte, melde ich mich wieder.

     

    Was hat die taz nochmal genau gegen Herrn Gauck?

  • F
    Fritz

    Sie lieben das symbolische.

  • S
    Stefan

    Gauck ist für dieses Amt nicht geeignet, weil er bei dem Klang des Wortes Migrant nicht in frenetischen Jubel ausbricht. Wir haben uns dieses Land nur von den Migranten geliehen.

  • SM
    Subcommandante Miguel

    Aha, es darf getrollt werden, was? *Nach unten blick*

     

    Aber interessant das auch Deutschnationale "Islamkritiker" die TAZ lesen, kann ihnen sicher nicht schaden...

     

    Aber zum Thema: Herr Kilic ist ja leider einer jener karriere-orientierten "Realpolitiker" denen an ihrer Selbstdarstellung weitaus mehr liegt als an Sachthemen, oder gar - Newton bewahre! - an Idealen.

    Insofern ist er dem Herren Trittin ja nicht unaehnlich.

     

    Seine, durchaus berechtigte Kritik, verliert damit stark an Schlagkraft. Bliebe zu hoffen das mehr Gruene vielleicht doch noch mal ihr Hirn anschalten und/oder sogar mal ihr Rueckgrat aus dem Keller holen... jaja, ich weiss reine Fantasy....

  • R
    Rega

    Das Kalkül des Herrn Trittin ist im übrigen ziemlich schäbig. Jahrzehntelang eine völlig verfehlte Zuwanderungspolitik durch die Grünen, die uns jetzt um die Ohren zu fliegen droht. - Und dann soll Herr Gauck als Unbequemer den Karren wieder aus den Dreck ziehen, und auch die unangenehmen Realitäten wie die des bildungsunwilligen und teilweise auch kriminellen muslimischen Proletariats ansprechen. - Damit sich die Grünen dann weiterhin die Hände in Unschuld waschen können.

  • W
    Wolfgang

    In Deutschland herrscht immer noch der "dumme Gehorsam", schreien 1000 Menschen Hurra, schreien noch einmal 1000 andere mit. Sobald jedoch einer von den 1000 eine andere Meinung hat, wird er "nieder geschrien." Und später, nach einigen Jährchen, stellt man fest, er hatte recht und man errichtet ihm ein Denkmal. So ist es und wird es immer bleiben.

  • E
    Eremit

    Gauck wählen ist wie Reichspräsident Hindenburg zum zweiten Mal wählen. (Glückwunsch, SPD - warum nicht gleich ein richtiger Nazi?!) Da ist es doch schön zu sehen, daß bei Grünen und vielleicht sogar bei der SPD noch ein paar Köpfe sind, die selbstständig denken.

     

    Leider bis jetzt nur zwei.

    Warum würdigt eigentlich niemand das mediale Dauerfeuer pro Gauck und die an ihn gestellten Heilsbringer-Erwartungen, und den aufgebauten Konsensdruck?

     

    Gibt halt offensichtlich auch nicht viele Journalisten, die selbst denken.

  • R
    Rega

    Ich denke, er ist genau der Richtige, hier eine entwas andere Sicht der Dinge :-) :

     

    Quelle: Allgeier-Verlag

     

    Joachim Gauck – frischer Wind in Schloss Bellevue?

     

    Joachim Gauck war bereits 2010, als er gegen Christian Wulff zur Wahl des Bundespräsidenten antrat, der Wunschkandidat der Bevölkerung und der Medien. Nach drei dramatischen Wahlgängen unterlag er damals jedoch dem von den Regierungsparteien nominierten Wulff. Jetzt scheint seine Zeit gekommen zu sein. Am 19. Februar einigten sich die Koalitionsparteien CDU, CSU und FDP und die Oppositionsparteien SPD, Bündnis 90/Die Grünen nach angeblich sehr schwierigen Verhandlungen auf den parteiunabhängigen Gauck. An diesem Tag hatten wir unter anderem eine Sonne-Neptun-Konjunktion in den Fischen, die aber immerhin auch ein gradgenaues Trigon zu Saturn bildete. Das heißt, hier wurden die Weichen für die Machtergreifung eines großen Idealisten gelegt. Und da auch noch der Mond im Wassermann stand, war diese Nominierung Gaucks sicherlich auch der Wille des Volkes, das sich einen Fortschritt im Sinne unserer neuen Zeit wünscht. Denn zweifellos sind immer mehr Menschen sensibilisiert, was die Willkür von Politikern und anderen Machthabern betrifft. „Wir wollen uns nicht mehr alles gefallen lassen und selbst mitentscheiden“, ist der Trend in weiten Teilen der Welt. Uranus im Quadrat zu Pluto hat Wulff den „Kopf“ gekostet.

     

    Ein uranischer Denker unserer Zeit

    Gauck passt besser als Wulff in unsere fast schon revolutionäre Zeit, in der es zu vielen gesellschaftlichen Umbrüchen kommen wird. Er ist wie Angela Merkel ein Protestant und ein Ossi. Und er ist ein Typ, der immer schon neue Wege gegangen ist. Als Pfarrer predigte Joachim Gauck in der ehemaligen DDR gegen das kommunistische Regime. Von 1990 bis 2000 leitete er dann die Stasi-Behörde. Der friedliche Kampf um Freiheit ist der Leitfaden durch sein bisheriges Leben. Gauck ist einer, der noch an die freie Marktwirtschaft, den Kapitalismus und die Demokratie glaubt.

    Seine Sonne steht im rebellischen, progressiven Wassermann und zusätzlich in Haus 11, dem irdischen Spiegel des Wassermanns. Damit ist Gauck ein besonders uranischer, freiheitlicher Mensch, der über ein hohes soziales Bewusstsein verfügt, der die Gemeinschaft, die Zusammenarbeit fördert und immer auf moderne, fortschrittliche Lösungen im Sinne der Menschlichkeit aus ist. Er ist ein Typ, bei dem die Freiheit und das Ideal tatsächlich ganz hoch angesiedelt sind.

     

    Bereit für seine Ideale zu kämpfen

    Seine Sonne gegenüber Pluto verrät allerdings auch einen Menschen mit einem ausgeprägten Machtinstinkt, der um jeden Preis führen will. Jupiter steht im Widder und in seinem 1. Haus, was ihn zum Glaubensstreiter macht, der mutig für seine Werte und Überzeugungen eintritt. Dieser Jupiter steht außerdem im Sextil zu seiner Sonne und im Trigon zu Pluto, was zwar seinen ausgeprägten Machtinstinkt nicht mildert, aber auch gleichzeitig einen edlen inneren Kern und ein hohes Maß an Moral verrät.

    Mars im Widder und im 1. Haus, dem Bereich der Persönlichkeit, deutet auf einen Heißsporn hin, der manchmal auch ungewöhnlich aggressiv und fordernd auftreten kann und der fast alle seine Willensziele erreicht.

     

    Ein sozialer Egoist

    Saturn komplettiert die starke Betonung seines 1. Hauses, das zusammenfassend doch einen stark selbstbezogenen Ich-Menschen verrät, der manchmal auch sehr egoistisch sein kann, was allerdings nichts an seiner ansonsten sozialen Haltung ändert. Seine starke Ich-Bezogenheit bezieht sich vor allem auf Partnerschaften, was auch durch den aufsteigenden Mondknoten in Haus 7 untermauert wird. Dieser Mondknoten verrät, dass es eine wesentliche karmische Aufgabe in diesem Leben ist, in Beziehungen zu lernen, tolerant zu sein, zu teilen und auf den anderen einzugehen.

     

    Emanzipierte First-Lady

    Gauck ist seit 12 Jahren Lebenspartner von Daniela Schadt. Die 52-Jährige, die er „Dani“ nennt, ist derzeit leitende Politikredakteurin bei der „Nürnberger Zeitung“ und hat angeblich einen guten politischen Riecher. Nach wie vor ist Gauck allerdings mit Gerhild „Hansi“ Gauck verheiratet, mit der er vier gemeinsame Kinder hat, was ihm immer wieder öffentliche Kritik einbringt. Daniela Schadt hat unter anderem eine Sonne-Saturn-Konjunktion im Steinbock, die in das 10. Haus (Beruf, Ansehen, Karriere) von Gauck fällt. Das heißt, dass die sehr ehrgeizige Journalistin ihn beruflich fördert und puscht. Ihr Saturn bildet allerdings auch ein Quadrat zu seinem Mars und das bedeutet wiederum, dass sie ihn zeitweise auch versucht zu lenken und einzuschränken, was in der Folge zu erbitterten Kämpfen führen kann. Heiraten sollten die beiden aus astrologischer Sicht nicht unbedingt, da es dann dem sehr freiheitsliebenden Gauck wieder einmal sehr schnell viel zu eng werden kann.

     

    Eine sehr gegensätzliche Persönlichkeit

    Zurück zu Gaucks Saturn, der sich in seinem 1. Haus befindet. Er verleiht ihm dort sehr viel Ernst und Tiefgang und damit einen gewissen Lebensernst und Stabilität, er macht ihn mitunter aber auch enorm schwer und pessimistisch, was so gar nicht zu dem Bild passt, das die Öffentlichkeit von ihm hat. Saturn bildet nämlich ein Quadrat mit den beiden persönlichen Planeten Mond und Merkur, das schon fast ein Vorzeichen von stark depressiven Zügen ist.

     

    Ein hoher Idealismus auf der einen Seite und starker Zweifel und Pessimismus auf der anderen prägen seine Persönlichkeit. Sein von Saturn hart attackierter Mond weist außerdem auf eine überaus verletzliche Seele hin, die auf Ungerechtigkeiten schnell mit Kränkung und Rückzug reagiert. Der laufende Pluto steht gerade in seinem 10. Haus, was den dramatischen Umbruch und Karriereaufstieg dokumentiert. Da Pluto in Spannung zu Uranus steht, der sich wiederum in seinem 1. Haus befindet, wird diese neue Herausforderung nicht einfach für ihn. Trotz allen Befürwortern, muss er sich auf eine harte und turbulente Amtszeit einstellen, die ihn stark beanspruchen wird. Vor allem die Jahre 2014 und 2015 werden für ihn zur harten Bewährungsprobe, da dann Pluto in Spannung zu seinem Mars im Widder steht und heftige öffentliche Kämpfe provoziert. Der Anstoß für den einen oder anderen Skandal könnte auch sein Privatleben sein, das schwierig bleibt.

  • NR
    No Racism

    wie auf Kommando kommen die Rassisten wieder aus der Deckung, was man oben eindrucksvoll nachlesen kann.

     

    Wie mich diese primitive Gesinnung anwidert.

  • H
    Hatem

    Klientelpolitik, weiter nichts.

     

    Wulff wollte der Union bei den Muslimen Wählerstimmen sammeln, mit seinem "Auch der Islam...".

    Nun sind die Interessenvertreter der Muslime beleidigt, dass Wulff nicht mehr da ist. Von Gauck ist so ein sachlich falscher Satz wie Wulff ihn gebracht hat, nicht zu erwarten.

    Und das ist auch gut so.

    Eine Religion, die Frauen unterdrückt, Schwule verfolgt und Apostasie mit dem Tod bestraft, gehört nicht zu Deutschland.

  • AD
    Ahmet der Doische

    Allein schon die Tatsache, dass sich die Rechte und insbesondere die PI-Horden vehement für Gauck einsetzen und alle seine Kritiker schmähen, sollte Grund genug für einen Migranten sein, aufzuhorchen und diesen Pfaffen abzulehnen.

     

    Jemand, der ohne Notwendigkeit permanent betonen muss, Deutschland sei ein "christlich geprägtes Land", zeigt doch schon deutlich genug, was er von der Existenz der Nicht-Christen in Deutschland hält.

  • M
    Motzki2012

    „Ich kann nicht jemanden zum Bundespräsidenten wählen, der Thilo Sarrazin Mut bescheinigt. Mut braucht man, um sich auf die Seite der Schwächeren zu stellen“

    Sehr schön Herr Kilic, nur leider wieder völlig aus dem Zusammenhang gerissen. Ist zwar schon ein bisschen länger her, aber bitte hier nochmal:

    Gauck hatte im Interview mit der Süddeutschen Zeitung Ende 2010 über Sarrazin gesagt: „Er ist mutig und er ist natürlich auch einer, der mit der Öffentlichkeit sein Spiel macht, aber das gehört dazu. Er setzt sich mit dem Mißbehagen von Intellektuellen und von Genossen seiner Partei auseinander – darunter werden viele sein, deren Mißbilligung er eigentlich nicht möchte. Nicht mutig ist er, wenn er genau wußte, einen Punkt zu benennen, bei dem er sehr viel Zustimmung bekommen wird.“

    Sarrazin weise mit seiner Kritik an der Integrationspolitik in Deutschland auf ein Problem hin, das nicht ausreichend gelöst sei. Anders bewerte er dagegen dessen „biologistische Herleitungen“.

    Ja das ist wirklich furchtbar wie Gauck sich auf die

    Seite Sarrazins schlägt. Wie lächerlich !

    Der Stachel schein tief zu sitzen, dass das Migrantenzäpfchen Wulf fertig hat.

    Also gleich wieder in die Opferolle schlüpfen und

    einen Mann der sich nachweislich immer auf die Seite

    der Schwächeren geschlagen hat, in die rechte Ecke

    stellen.

    Natürlich kann Herr Gauck nicht der Präsident dieses Herrn Kilic und vieler der hier in Deutschland lebender Türken werden. Deren Ministerpräsident heißt doch Erdogan und der Staatspräsident Gül.

  • E
    eksom

    Wenn Herr Trittin weiterhin blind auf dem rechten Auge ist und wird und zu sehr nach rechts schielt, wird er vieles verlieren! Die Migranten tolerieren keine rechts Populisten bei den Grünen!

  • P
    peter49

    Wenigstens gibt es sie noch bei den Grünen, den einen oder anderen mit Zivilcourage. Sie lassen sich nicht am Nasenring durch die Menege führen von Trittin, Özdemir oder Roth. Kilic und Stroebele macht bitte weiter, damit noch ein Rest von Gewissen bleibt, und nicht alles der vermeintlich politischen Macht geopfert wird.

  • UM
    Ulli Müller

    Ich denke es wird in naher Zukunft leider ein böses Erwachen für (halbwegs)Friendnsliebende, (halbwegs) soziale und (halbwegs) demokratischen Menschen in diesem Land über den BP geben.

    Falls sie ihn nichtz schon eh durchschaut haben.

    Denke Angie und Co werden sich bald die Hände reiben.

  • DH
    Daniel Herz

    @nassauer

     

    Genau in Ihrem Kommentar liegt das Problem.

    Herr Kilic ist deutscher Staatsbürger, lebt und arbeitet hier, wird für Sie jedoch niemals ein rrrrrrichtiger Deutscher werden. Die ganze Sarrazinsche Integrationsdebatte ist daher schlicht für den Ar.... Denn für eine erfolgreiche Integration Bedarf es des Versprechens, anschließend ein völlig vollwertiges und gleichberechtigtes Mitglied der Gesellschaft zu sein. Und dies verweigern Sie auch offensichtlich voll integrierten Migranten. Oder wie darf ich sonst Ihre Aussage verstehen, das die Wahl des Bundespräsidenten einen türkischstämmigen Bundestagsabgeordneten nix angeht. Ich vermute mal ganz stark, das Herr Kilic in Ihren Augen auch nix im Bundestag verloren hat, höchstens als Reinigungskraft.

     

    @webstar

     

    Welche Lösungen bietet Herr Sarrazin eigentlich an?

    Mit Buschkowsky bin ich sicher auch nicht immer einverstanden, aber er ist wenigstens direkt mit dem Geschehen vertraut und kämpft und streitet für die Bewohner seines Stadtteils. Und das frei vom unsäglichen Rassismus eines Sarrazin, der sein komplettes Berufsleben auf Staatskosten verbracht hat. Sonderbarerweise hat er während der Ausübung seines staatlich satt alimentierten Postens Zeit mal eben ein Buch zu verfassen, mit dem er sich jetzt eine goldene Nase verdient. Wer sind hier eigentlich die Schmarotzer?

  • WG
    Walter Gleichmann

    Jürgen Trittin muss die "taz" bei der Talkshow von Maybrit Illner ja wirklich tief gekränkt haben. So mancher "Gauck-Artikel" entpuppt sich danach als Anti-Trittinartikel und soll Trittin eigentlich treffen und nicht Gauck! Seltsame Berichterstattung! Soll das "Linkes Verständnis" sein?

  • A
    Andi

    Wer um himmelswillen ist Kilic?

    Genau, ein Neuropolitiker, der Eigeninteressen vertritt.

    Jan Fleischer (SpiegelOnline) schrieb schöne Artikel über Migranten in der Politik - da ging es auch hauptsächlich um die neuen Ministerinnen Öney und Özkan. Er fragte, wo die "Kompetenz" sei und ob Migrationshintergrund ausreiche, weil die Politik darauf aufbaut.

    Die Politik sucht sich ihre Migrantenpolitiker selbst aus.

    Das ist nicht der richtige Weg.

    Hr. Kilic hat andere Ziele.

  • T
    tino

    Vielleicht verstehe ich ja auch nicht was der Autor mir hier sagen will, aber muss das nicht "GrüneR Memet Kilic hält nichts von Gauck" heißen?

  • W
    Webstar

    Das die Migranten sich gegen einen kritischen Kandidaten stellen, welcher absehbar gesellschaftliche Probleme, wie die in Sarrazins Buch beschrieben, ansprechen wird, ist verständlich und typisch. Kilic will die Probleme seiner Land- und Glaubensbrüder weiter unter den Teppich kehren anstatt sie wie Buschkowsky und Sarrazin mit Lösungen und Verbesserungen zu begegnen.

     

    Das zeigt klar: Gauck ist der richtige Präsident!

    Denn das letzte was dieses Land braucht, ist ein weiterer unkritischer Abnicker, wie Wulff es leider war. Das entspricht nicht der Aufgabe eines BuPrä.

  • N
    Nassauer

    Gauck wird laut GG seinen Amtseid auf das "deutsche Volk" leisten. Was hat Kilic also zu meckern, es betrifft ihn doch gar nicht!

  • GB
    Günter Biebl

    Gerne auch hier noch einen Kommentar aus meinen bundesweiten, über Botschaften und Konsulate auch weltweiten, Aussendungen vom 17.12.2011:

     

    "Sehr viele wähnen sich derzeit noch als Akteure, merken jedoch nicht, daß sie selbst wie Marionetten an Fäden geführt werden, welche allesamt in Jerusalem zusammenlaufen. Ich bin sicher, in der Hand einer Frau, welche als Kind missbraucht (s. "Seelenmord" von Ulrike Wirtz)und dabei nicht nur ihre Ehre, sondern jegliche Skrupel (09/11 aus asbestverseuchtem WTC Gewinn schlagend, fukushima, loveparade duisburg ...) Sarah Netanjahu"

     

    "Fragen Sie doch bitte Margot Käßmann, Angela Merkel, Claudia Roth, Alice Schwarzer, Ursula von der Leyen, Bettina Wulff,Christine Lieberknecht und auch Ihre Ines Pohl ... ob sie als Kinder missbraucht worden sind!!!"

     

    Und aktuell:

     

    Als Friedensbringer kann sich in Konkurrenz zu den Erträgen des Waffenhandels nur ein Projekt erweisen, welches eigentlich als gigantomanisch zu betrachten wäre: das ICPT, das Intercontinental-Personen- und Cargo-Rohrpost-Projekt). Erträge bis zu einer Umsatzrendite von 7 % sind m. E. absolut in Ordnung, so können auch anständige Löhne bezahlt werden, deren Empfänger immer hochwertigere Produkte konsumieren und so auch Nachfrage und Umsatz nachhaltig steigern ...

     

    Abgesehen vom menschlichen Leid werden bei Kriegen Unsummen im Milliardenwert zerstört, welche dann mühselig wieder aufgebaut werden müssen. Man kann dieses ungeheure logistische know how aber auch einsetzen, um bleibende Werte zu schaffen ... Z. B. Gesamtkonzept für den weltweiten Güter- und Personentransport: Carbotel earth (ICPT) und Carbotel air ("Das Fliegende Hotel für ökologisches Reisen")und den Großgütertransport, alles mit in Brennstoffzellen erzeugtem Strom aus Wasserstoff und mit Elektromotoren angetrieben ...

     

    Faschismus lehne ich ab, egal ob er von rechts, links oder sogar aus der Friedens- und Ökobewegung kommt!

     

    Hier sicher so erlaubt! Gott ist es scheißegal, aufgrund welcher Basis SIE ehrlich, anständig, redlich und gewaltfrei sind ... ... Hauptsache Sie sind es!!!

     

    Inzwischen herzlich Günter Biebl, www.aau7.de

    sozial-initiative-anninger-au, noch in Augsburg, aber hoffentlich bald in Berlin ...

     

    Ich empehle auch als Herzensanliegen das Buch von Esther Vilar: "Der dressierte Mann"!!!

  • GB
    Günter Biebl

    Gerne auch hier noch einen Kommentar aus meinen bundesweiten, über Botschaften und Konsulate auch weltweiten, Aussendungen vom 17.12.2011:

     

    "Sehr viele wähnen sich derzeit noch als Akteure, merken jedoch nicht, daß sie selbst wie Marionetten an Fäden geführt werden, welche allesamt in Jerusalem zusammenlaufen. Ich bin sicher, in der Hand einer Frau, welche als Kind missbraucht (s. "Seelenmord" von Ulrike Wirtz)und dabei nicht nur ihre Ehre, sondern jegliche Skrupel (09/11 aus asbestverseuchtem WTC Gewinn schlagend, fukushima, loveparade duisburg ...) Sarah Netanjahu"

     

    "Fragen Sie doch bitte Margot Käßmann, Angela Merkel, Claudia Roth, Alice Schwarzer, Ursula von der Leyen, Bettina Wulff,Christine Lieberknecht und auch Ihre Ines Pohl ... ob sie als Kinder missbraucht worden sind!!!"

     

    Und aktuell:

     

    Als Friedensbringer kann sich in Konkurrenz zu den Erträgen des Waffenhandels nur ein Projekt erweisen, welches eigentlich als gigantomanisch zu betrachten wäre: das ICPT, das Intercontinental-Personen- und Cargo-Rohrpost-Projekt). Erträge bis zu einer Umsatzrendite von 7 % sind m. E. absolut in Ordnung, so können auch anständige Löhne bezahlt werden, deren Empfänger immer hochwertigere Produkte konsumieren und so auch Nachfrage und Umsatz nachhaltig steigern ...

     

    Abgesehen vom menschlichen Leid werden bei Kriegen Unsummen im Milliardenwert zerstört, welche dann mühselig wieder aufgebaut werden müssen. Man kann dieses ungeheure logistische know how aber auch einsetzen, um bleibende Werte zu schaffen ... Z. B. Gesamtkonzept für den weltweiten Güter- und Personentransport: Carbotel earth (ICPT) und Carbotel air ("Das Fliegende Hotel für ökologisches Reisen")und den Großgütertransport, alles mit in Brennstoffzellen erzeugtem Strom aus Wasserstoff und mit Elektromotoren angetrieben ...

     

    Faschismus lehne ich ab, egal ob er von rechts, links oder sogar aus der Friedens- und Ökobewegung kommt!

     

    Hier sicher so erlaubt! Gott ist es scheißegal, aufgrund welcher Basis SIE ehrlich, anständig, redlich und gewaltfrei sind ... ... Hauptsache Sie sind es!!!

     

    Inzwischen herzlich Günter Biebl, www.aau7.de

    sozial-initiative-anninger-au, noch in Augsburg, aber hoffentlich bald in Berlin ...

     

    Ich empehle auch als Herzensanliegen das Buch von Esther Vilar: "Der dressierte Mann"!!!

  • C
    Celsus

    Es ist wirklich zu begrüßen, wenn Abgeordnete der Grünen die Entscheidung ihrem Gewissen und nicht machttaktischen Spielen überlassen.

     

    Politik ist in meinen Augen auch nicht die von Trittin anscheinend angestrebte Kunst, möglichst viele Prozente bei Wahlen einzusammeln. Das ist alles hohl und leer, wenn auf dem Weg die Inhalte verloren gehen und die Grünen auf einmal einen Bundespräsidenten mitwählen, der gechickt mit dem braunen Feuer spielt, ohne sich all zu genau verorten zu lassen.

     

    Die politische Meinung eines Menschen in allen Ehren. Aber der Schritt in die Menschenverachtung und Missachtung der menschlichen Würde aus angeblich biologisch motvierten Gründen ist nicht das, was ich von einem Bundespräsidenten erwarte. Im Gegenteil: Der Mann hättte die Pflicht, sich als Bundespräsident schützend vor diese Menschen zu stellen. Seine Bereitschaft dazu ist schon heute mehr als fraglich. In dem Punkt ein schlechter Nachfolger für Wulff.

  • ES
    Ein Südländer (BY)

    Dieser Eselartikel ist für mich nichts anderes als das krampfhafte Bemühen, zur Zeit möglichst viel Material bezüglich der Angriffe von J. Trittin gegen die taz in Position zu bringen. Der Artikel selbst sowie die Begründungen des Herrn Kilic sind mager, mager, mager. Er hätte auch schreiben können: "Ich mag ihn einfach nicht." Das wäre auch nicht substanzreicher gewesen.