piwik no script img

■ Mit dem Dreck auf Du und DuGrenzenlose dicke Luft

Nach einer Prognose des Umweltbundesamtes soll die Luftverschmutzung bis zum Jahre 1995 drastisch abnehmen. Dabei sollen die bisher größten Dreckschleudern, die Kraft– und Heizwerke, den größten Anteil an der Besserung haben. Sie allein könnten für einen Rückgang der Schadstoffe auf ein Drittel der bisherigen Menge sorgen. Bei Industrie–Schmutz und Hausbrand sind die Prognosen weit weniger optimistisch. Drei schmutzfressende Wort–Ungeheuer sind es, die solche Hoffnungen rechtfertigen: Die 1983 erlassene Großfeuerungsanlagen–Verordnung, die Novelle des Bundesimmissionsschutzgesetzes von 1985 und die Technische Anleitung zur Reinhaltung der Luft (TA Luft) von 1986. Ob das Atmen wirklich leichter wird, hängt allerdings davon ab, was tatsächlich für die saubere Luft getan wird, und zwar grenzüberschreitend.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen