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Granatenfund in Kreuzberger Schule

Granatenfund in Kreuzberger Schule

Sechs Granaten und eine Kartusche fanden Bauarbeiter Dienstag nachmittag bei Schachtarbeiten auf dem Hof der Adolf-Glaßbrenner-Grundschule in Kreuzberg. Sofort nach dem Fund wurden Polizei und Feuerwehr informiert. Der Kreuzberger Volksbildungsstadtrat Gerhard Engelmann veranlaßte kurz darauf die Schließung der Schule bis zum Ferienbeginn. Auch die benachbarte Sonderschule blieb gestern geschlossen. Zwischen beiden Schulen wurde ein Sicherheitszaun errichtet, so daß der Schulbetrieb in der Sonderschule heute wieder aufgenommen werden kann. Schon letzte Woche war bei den Ausbesserungsarbeiten an der Abwasseranlage der Schule eine Granate gefunden worden. Da dieser Fund von einem Feuerwerker als „relativ ungefährlich“ eingestuft wurde, wurden die Schachtarbeiten fortgesetzt.

Die Herkunft der in einer Tiefe von etwa einem Meter gefundenen Granaten ist unklar, wahrscheinlich sind sie bei Erdarbeiten in den fünfziger Jahren im Bauschutt auf das Schulgelände gelangt. Inzwischen wurden die Granaten auf dem Sprengplatz im Grunewald entsorgt. Feuerwerker werden in den nächsten Tagen den Boden mit Sonden nach weiteren Granaten absuchen. eka

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