piwik no script img

Aus den Niederungen des FußballsportsGoldene Treffer und Nasen vorn

■ Oberliga: Norderstedt spielte gegen die amateure des Hamburger Sport Vereins 1:0 und ist nun zumindest in Hamburg die Nummer eins

AUS DEN NIEDERUNGEN DES FUSSBALLSPORTS

Goldene Treffer und Nasen vorn

Oberliga: Norderstedt spielte gegen die Amateure des Hamburger Sport Vereins 1:0 und ist nun zumindest in Hamburg die Nummer eins

Die Hamburger Vertreter in der Oberliga Nord waren an diesem Wochenende nicht sonderlich erfolgreich. Nach der 1:1-Punkteteilung zwischen VfL 93 und Altona 93 am Freitagabend, mußte sich am Sonnabend der Hamburger SV (A) beim SC Norderstedt mit 1:0 geschlagen geben. Bachmanns goldener Treffer stellte klar, wer von den Oberliga-Vertretern die Nase vorn hat. Der SV Lurup konnte auf eigenem Platz erneut nicht gewinnen. Allerdings: Die Wohlers- Elf verlor gegen Spitzenreiter Herzlake, wobei der Halbzeitstand von 2:1 für Lurup über die schwachen Leistungen beider Mannschaften hinweg täuscht. Nach der Pause drehte der Gast dann auf und blieb am Ende mit 3:2 doch noch Sieger. Nicht ganz unbeteiligt am Herzlaker Sieg waren die Luruper Oliver Geier und Ronald Lotz. Beide präsentierten sich als äußerst undiszipliniert und schwächten ihr Team durch unnötige Zeitstrafen.

In der Verbandsliga trafen zum Nachholspiel am Sonnabend Bergedorf 85 und der SC Langenhorn aufeinander. Nachdem die 85iger durch Sven Meyers Tor in der 37. Minute die erste Hälfte aufgrund der besseren Chancen (Böhning und Witte vergaben jeweils völlig freistehend) für sich entscheiden konnten, wurde Langenhorn nach der Pause zusehens stärker und glich in der 69. Minute durch Uzua-Gac verdientermaßen aus. In der zweiten Hälfte wurde allerdings nur wenig Fußball gespielt, denn:

Die Herren Kicker waren der Meinung, sie müßten sich gegenseitig

ein wenig treten. Die Folge: Rot für Rauls, der den Langenhorner Fastert mit einem Ellenbogencheck danieder streckte, sodaß er heute wohl ersteinmal einen Zahnarzt aufsuchen muß. Zudem wurden fünf Zeitstrafen verhängt.

Im Totopokal-Wettbewerb wurde ebenfalls gespielt. Hier trafen die Verbandsligisten SC Condor und Barsbüttel aufeinander. Nach der Führung der Gäste durch Steffens glich Behrends aus. Kurz vor dem Schlußpfiff katapultierte dann Mike Ehlert den Vorortclub aus Hamburgs Osten aus dem Contest. Den größten Klopfer erlaubte sich indes der VfL Pinneberg, der

1sich vom SV KS Polonia abstauben ließ. Nach der Führung für die Polen, die eigentlich ständig die bessere Mannschaft präsentierten, glich Schuster kurz vor Ablauf der 90 Minuten aus. Über die fällige Verlängerung konnte sich der VfL dann noch retten, im Elfmeterschießen aber mußte sich der Verbandsligist dann doch mit 5:4 geschlagen geben. Den entscheidenden Elfmeter verschoß ausgerechnet Goalgetter Andree Grünwald. Polonias Manager Sobecki war gar nicht so sehr überrascht, er forderte jetzt vielmehr den nächsten Favoriten, um ihm genauso den Garaus zu machen. Pille

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen