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■ BrechtGlotzt nicht so melancholisch

Brecht hätte Geburtstag heut', und die ganze Kulturnation feiert den Hundertsten in einem tagelangen Marathon. Unter den ungezählten Galaveranstaltungen, Premieren, Lesungen und Kleinkunstprogrammen in der Republik haben die Bremer Geburtstags-OrganisatorInnen allerdings Chancen auf einen Originalitätspreis: Nach einer Idee des Krimiautors Jürgen Alberts und des Pianisten Mark Scheibe beginnt heute, Dienstag, um 19 Uhr im Schauspielhaus ein Spektakel namens „100 Bremer lesen Brecht“. In der als vierstündig annoncierten Veranstaltung treten mit Werder-Manager Willi Lemke, Snickers-Experte Olli Reck, Ex-Kultursenatorin Helga Trüpel und 97 anderen prominente und weniger prominente HanseatInnen zu kurzen Brecht-Vorträgen auf die Bühne.

Das Stadttheater Bremerhaven feiert ab 22 Uhr im Kleinen Haus ein Brecht-Fest in drei Akten. In Wilhelmshaven ist ab 20 Uhr „Die Dreigroschenoper“zu sehen und zu hören. taz

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