: Gipfel
Wenn die Vereinten Nationen ein Thema ganz oben auf die Tagesordnung setzen wollen, rufen sie zum Gipfel. Dem Thema Umwelt ist das erstmals 1972 in Stockholm widerfahren. Damals hatte die Einsicht in die Endlichkeit der Ressourcen mit dem Bericht des Club of Rome gerade begonnen. Ende der 80er Jahre erkannten Wissenschaftler, daß nicht die Ressourcenverknappung, sondern der klimaändernde Verbrauch von Kohle, Öl und Gas für den Globus zum Problem wird. Sie setzten bei der UNO einen Gipfel zum 20. Jahrestag von Stockholm durch: den großen Erdgipfel von Rio de Janeiro 1992, an dem 172 Regierungschefs teilnahmen. In New York wagt die UNO ab heute noch einmal den großen Wurf. Fünf Jahre nach Rio steht die Generalabrechnung über die Fortschritte seit dem Erdgipfel auf dem Programm. ten
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen