: Gipfel in Lome
Lome (dpa) - Der Krieg im Tschad, die südafrikanische Rassentrennungspolitik und die hohe Verschuldung der meisten afrikanischen Staaten stehen im Mittelpunkt des 13. französisch–afrikanischen Gipfels, zu dem am Donnerstag Staatschefs und Regierungsvertreter aus rund 40 Ländern in Togo eingetroffen sind. Erstmals nimmt an dem bis Sonnabend dauernden alljährlichen Afrikagipfel neben dem französischen Staatspräsidenten Francois Mitterrand auch Premierminister Jacques Chirac teil. Mitterrand wies in einem Interview ein direktes militärisches Eingreifen französischer Truppen im Tschad zurück. Er sagte jedoch dem Tschad–Präsidenten Hissein Habre logistische Hilfe zu, damit NDjamena die von Libyen beanspruchte und derzeit von Tripolis kontrollierte Nordhälfte des Landes zurückerobern könne.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen