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Gewalt gegen Obdachlose

Kirchliche und soziale Initiativen haben die zunehmende Gewalt gegenüber Obdachlosen und ihre Vertreibung von öffentlichen Plätzen verurteilt. Auch in Berlin seien zahlreiche Opfer zu beklagen, erklärte die Arbeitsgemeinschaft „Leben mit Obdachlosen“ gestern. Auch psychisch Kranke würden mehr ausgegrenzt. Die Ursachen lägen vorrangig im Verhalten der Gesellschaft, die die Gewalt durch Wegschauen, Ausgrenzen und Vertreibung unterstütze. Kritik wurde auch an Äußerungen von Politikern geübt, in denen Obdachlosen mit „Ratten“ verglichen oder als „Gesindel“ bezeichnet worden seien. Das sei ein Beitrag zur „rechten Radikalisierung“ in der Bevölkerung. Die Initiativen bekräftigten ihre Forderung nach mehr Fördermitteln für Projekte der Wohnungslosenhilfe. EPD

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