Gewalt bei Coronaprotesten in Dresden: Angriff auf Journalisten
In Dresden gingen am Sonntag Menschen gegen die Coronamaßnahmen auf die Straße. Mehrere Teilnehmer:innen attackierten zwei Journalisten.
Hunderte Gegendemonstrant:innen versuchten demnach, den von Rechtsextremen angemeldeten Aufzug „symbolisch“ zu blockieren. Dabei versuchten einige von ihnen offenbar, die Absperrungen der Polizei zu durchbrechen. Die Sicherheitskräfte setzten Pfefferspray ein und leiteten gegen zwei Teilnehmer:innen Ermittlungsverfahren wegen Landfriedensbruchs ein.
An einer Menschenkette zum Gedenken an die Opfer der Zerstörung Dresdens vor 77 Jahren nahmen laut Angaben der Stadtverwaltung mehr als 3.000 Menschen teil, darunter auch der Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP). Distanzbänder zwischen den Teilnehmer:innen sorgten für den notwendigen Abstand zum Infektionsschutz. Insgesamt war die Menschenkette demnach viereinhalb Kilometer lang. Nach Angaben der Polizei waren wegen der Demonstrationen mehr als 1.800 Beamt:innen in Dresden im Einsatz.
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