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Geständnis im Mordfall Fortuyn

AMSTERDAM rtr ■ Der mutmaßliche Mörder des niederländischen Politikers Pim Fortuyn hat die Tat nach Angaben der Staatsanwaltschaft in Amsterdam gestanden. Der Tierschützer habe zugegeben, „dass er vorsätzlich auf Fortuyn geschossen hat“, teilte die Staatsanwaltschaft am Samstag mit. Er habe allein gehandelt. Der Rechtspopulist Fortuyn war nur wenige Tage vor der niederländischen Parlamentswahl im Mai erschossen worden. Er hatte offen gegen Einwanderer polemisiert. Bei der Wahl erreichte die von ihm im Frühjahr gegründete Partei Liste Pim Fortuyn (LPF) den zweiten Platz. Die Polizei hatte den radikalen Tierschützer kurz nach der Tat als mutmaßlichen Mörder festgenommen. Der Mann habe in Fortuyn eine „wachsende Gefahr vor allem für verwundbare Teile der Gesellschaft gesehen“, teilte die Staatsanwaltschaft mit.

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