Klischees sind oft falsch, auch solche über Tiere. Also: Schweine schwitzen nicht – und stinken nur in Ausnahmefällen. Alles weitere im Folgenden …
Natürlich kommt man auch anders durch die Stadt. Aber am frühen Morgen durch Berlin zu gehen, meint unsere Kolumnistin, ist eine besondere Freude.
Ein Zahnarztbesuch muss nicht nur Schmerz bedeuten, er kann auch Erhellendes bereithalten über analoge Netzwerke und Kartoffelsalat mit Mayonnaise.
Berühmt ist J. J. Voskuil für sein Mammutwerk „Das Büro“. Auf Deutsch erschien nun auch sein sehr lesenswerter Roman „Die Nachbarn“.
Der öffentliche Raum als Zuhause, um das sich alle kümmern: könnte das nicht wunderbar sein? Aber zum Miteinander gehören halt auch die anderen.
In Deutschland ist die Sendung „Big Brother“ eine alte Kamelle, in Brasilien ein Massenphänomen. Die Reality-Show zeigt das Land wie durch ein Brennglas.
Im Zug kommt man anderen Menschen oft nahe. Natürlich geht es auch dabei um das Aushandeln von Dissonanzen im öffentlichen Raum, sagt der Ethikrat.
Auf dem Gehweg Fahrrad fahren? Aber das machen doch alle! Ein flottes und unbekümmertes Rollen – unsere Kolumnistin hat das sowas von satt.
Autonomie ist kein Wert an sich, behauptet der Philosoph Jan Skudlarek. Er fordert eine Vermittlung zwischen Ich und Gesellschaft.
Das typisch deutsche Bedenkenträgertum, in dem die Regierung schwelgt, bringt nichts. Bei aller Kritik am Unternehmer: einfach mal machen, wäre hilfreich.
Manche Menschen suchen unaufhörlich nach Austausch. Das kann nerven. Es kann aber auch der Beginn einer Verwandlung sein.
In ganz Deutschland entsteht derzeit eine neue Bewegung, die sich für gesellschaftlich unverzichtbar hält. Zum Beispiel in Nagelstudios und anderswo.
Die Anwohner*innenproteste gegen eine Flüchtlingsunterkunft in Blankenese erregten 2016 Aufsehen. Nun werden dort Sozialwohnungen gebaut. Gut so.
Der Fahrradfanatiker lebt das Klischee eines Menschen, der achtsam und moralisch erhaben nach oben buckelt – und nach unten tritt.
Trüber Stimmung mache ich alleine eine Radfahrt über Land. Ich fahre einen Hügel hinauf und die Kraft geht mir aus. Und dann war da diese Bank.
Die Corona-Pandemie zwingt uns, alles neu zu denken, sagt der Soziologe Hartmut Rosa. Unsere Gesellschaft könne sich neu erfinden – und hätte es nötig.
Die Steile These: Jeder weiß es, jeder macht es und das muss aufhören. Denn jedes „leider“ ist gelogen.
Jochen Kraußer schuf Filme über Abweichler. Das Zeughauskino widmet dem Regisseur, der seit 1969 bei der Defa beschäftigt war, eine Werkschau.
Vor den Wahlen wollen wieder alle den Osten verstehen. Doch der hat sich längst ausdifferenziert bis zur Unkenntlichkeit.