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Geschlechterunterschiede in der Schule„Jungs wollen klare Vorgaben“

Mädchen lesen besser als Jungen: Bildungsforscher Hurrelmann fordert daher, dass in Lesebüchern mehr Texte über Technik zu finden sind.

Mit geschlechterspezifischer Förderung eine Angleichung erreichen: Jungen und Mädchen auf gleicher Höhe. Bild: dapd
Bernd Kramer
Bernd Kramer
Interview von Bernd Kramer und Bernd Kramer

taz: Herr Hurrelmann, der aktuelle Ländervergleich für die Grundschulen bestätigt das alte Klischee: Mädchen können besser lesen, Jungen besser rechnen. Woher kommt das?

Klaus Hurrelmann: Das ist nicht nur ein Klischee, sondern ein Befund, der sich immer wieder in Studien bestätigt. Die Unterschiede der Geschlechter scheinen in den vergangenen Jahren sogar zugenommen zu haben. Bei den Erklärungen sind wir noch nicht auf festem Grund. Ich würde als Sozialforscher ohne Weiteres sagen: Das scheint auch an der Anlage zu liegen.

Wenn alles eine Frage der Genetik ist – wieso fällt die Kluft zwischen den Geschlechtern in den Bundesländern so unterschiedlich aus?

Richtiger Hinweis. Das zeigt, dass es viele unterschiedliche Faktoren gibt, die zur reinen Veranlagung hinzukommen. Eine Vermutung wäre: Es hat auch damit zu tun, wie die Geschlechter in den Schulen angesprochen werden. Der Trend hin zu einem offenen Unterricht, der den Schülerinnen und Schülern viele eigene Gestaltungsmöglichkeiten bietet, kommt den Mädchen und ihrem Naturell eher entgegen als den Jungen. Jungen bevorzugen klare Strukturen und feste Vorgaben.

Was sollte die Schule tun, damit Jungen und Mächen gleich gut lesen?

Die Schule muss Lesekompetenz geschlechtsspezifisch vermitteln. Es ist wichtig, dass nicht nur die weichen Gefühls- und Beziehungsthemen, die eher Mädchen ansprechen, in den Schultexten vorkommen. In den Lesebüchern muss es auch um Technik und Macht gehen, also um Themen, die Jungen interessieren.

Bild: dapd
Im Interview: Klaus Hurrelmann

Der 68-jährige Bildungssoziologe wurde als Mitautor der Shell-Jugendstudie bekannt. Heute unterrichtet er an der Hertie School of Governance in Berlin.

Sie schlagen im Kampf gegen Geschlechterunterschiede vor, dass der Unterricht auf Geschlechterklischees setzt?

Diese Kritik höre ich immer wieder und sie ist auch berechtigt. Ich würde aber sagen: Wir müssen in zwei Schritten vorgehen. Wir müssen Jungen und Mädchen zuerst bei ihren Interessen abholen, und die sind kollektiv doch unterschiedlich gelagert. Danach kommt der zweite Schritt, indem man ihnen zeigt, dass es heute nicht mehr nötig ist, ein klischeehafter Junge oder ein klischeehaftes Mädchen zu sein. Die Pädagogik muss Klischees aufnehmen, aber darf auf keinen Fall dort stehen bleiben.

An der Grundschule spielen Mädchen und Jungen getrennt. Das ändert sich mit dem Alter. Gleichen sich die Geschlechter nach der Grundschule auch im Lesen und Rechnen an?

Nein. Beim Verhalten lösen sich viele klischeehaften Abgrenzungen zwischen Jungen und Mädchen, vor allem nach der Pubertät, aber nicht bei den Leistungen. Mädchen sind später auch in den Fremdsprache stärker und allem, was mit Kommunikation zu tun hat.

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18 Kommentare

 / 
  • M
    mensch

    ich freue mich sehr über die rege diskussion hier.

    nur scheint eins vergessen worden zu sein: technische texte findet man in der physik, teilweise in der chemie oder bio, ferner im technikunterricht.

    zum glück bieten die meißten schulen einen reichhaltigen lehrplan.

     

    was bei der ganzen feminismus-debatte aber vergessen wird, wofür noch viel zu wenige einstehen, ist die AUFLÖSUNG DER GESCHLECHTERDIFFERNEZ. mein bewusstes selbst hat kein geschlecht und ich brauche auch keins. alle menschen sind gleich. ich bin es leid, dass bei stimmmungsschwankungen oder gegenargumentation meine hormone zur diskussion stehen. das erzeugt das bild von hormon-zombi-frauen (und ja, hier werde ich polemisch).

    wenn es keine männer oder frauen mehr gibt, nur noch menschen, dann sind alle gleich berechtigt, alle dürfen heiraten (nicht vergessen, die "homo-ehe" ist mit der "normalen"ehe nicht gleichgestellt.), es gäbe auch keine homosexuellen mehr und menschen mit uneindeutigem geschlecht (veraltet: zwitter), würden nicht gezwungen sein sich einem geschlechterdiktat zu beugen. jeder hat die freiheit sich von der begrenzung loszusagen, die ein geschlecht mit sich bringt. der moderne mensch sollte das leisten können.

     

    leider, leider bewegen wir uns aber zunehmend davon weg, es erschreckt mich sehr wie kinder eine welt voller aktionroboter versus glitterpferd aufgedrückt bekommen. das ist keine vielfältigkeit.

  • T
    Towanda

    Was für ein Unsinn. Woher kommen denn diese ganzen sehr guten männlichen Schrifsteller, alles sprachbegabte Ausnahmen? Herr Hurrelmann hat fest gestellt, dass die Geschlechtsunterschiede wieder zugenommen hätten. Ja woher denn, wenn es naturgegeben ist? Daher vielleicht, dass in den letzten zwanzig Jahren Mädchen und Jungs wieder mehr von Klein auf, besonders durch die Medien und Mode, diese Unterschiede vermittelt kriegen? Laßt doch dei Kinder sich frei entwickeln. Manche Mädchen lieben Rosa, manche Blau, manche Puppen UND Lego, das Gleiche gilt für Jungs. Und ob ein Kind mehr oder weniger Anleitung braucht, ist m. M. nach individuell. So habe ich es jedenfalls fest gestellt in meiner langen pädagogischen Berufspraxis.

  • H
    hannah

    Erziehung muss mehr durch die persönliche

    Auswahl des Kindes steuerbar sein.

    Bildungserfolg muss ein Wettbewerbserfolg

    der jeweiligen Bildungseinrichtung werden.

    Nicht jedes persönliche Umfeld,

    nicht jede Lehrkraft ist wirklich ein

    Gewinn für das Kind.

    Im Gegenteil häufig werden Kinder auch

    als Versuchsballons, Anschauungsobjekte,

    Profilierungsdummy für

    sexisistische Erziehungsmodelle,

    für das Individuum ungeeignete Lehrmethodiken,Mobbing, Belustigungen ausgenutzt!

    Gerade dieses Ausgeliefertsein verursacht

    die psychischen Erkrankungen bei

    Kindern und Lehrpersonal.

    Demokratie muss endlich auch in die Schulen

    und Kindergärten einziehen!

  • H
    hannah

    Erziehung muss mehr durch die persönliche

    Auswahl des Kindes steuerbar sein.

    Bildungserfolg muss ein Wettbewerbserfolg

    der jeweiligen Bildungseinrichtung werden.

    Nicht jedes persönliche Umfeld,

    nicht jede Lehrkraft ist wirklich ein

    Gewinn für das Kind.

    Im Gegenteil häufig werden Kinder auch

    als Versuchsballons, Anschauungsobjekte,

    Profilierungsdummy für

    sexisistische Erziehungsmodelle,

    für das Individuum ungeeignete Lehrmethodiken,Mobbing, Belustigungen ausgenutzt!

    Gerade dieses Ausgeliefertsein verursacht

    die psychischen Erkrankungen bei

    Kindern und Lehrpersonal.

    Demokratie muss endlich auch in die Schulen

    und Kindergärten einziehen!

  • TS
    Thomas Sch.

    Liebe Kommentatoren,

    der norwegische Komiker Harald Eia hat einen bemerkenswerten Film gemacht: Das Gleichstellungs-Paradox

     

    http://www.youtube.com/watch?v=mguctw0i-rk

     

    Eigentlich beantwortet der Film alle Fragen eindeutig und endgültig. Oder ?

  • S
    systemix

    Der Herr Hurrelmann scheint einen etwas getrübten Blick auf die gesellschaftliche Realität zu besitzen. Tatsache ist doch, dass in diesem reaktionären Land seit der Kanzlerschaft von Helmut Kohl sich doch nichts an der Rolle von Mädchen und Jungen verändert hat. Trotz allem feministischen Gekeife werden die Kinder schon im Säuglingsstadium auf blau und rosa festgelegt. Handel und Medien tragen dazu besonders bei.

     

    Die Erziehung in Kindergarten und Grundschule erfolgt mit dem Förderschwerpunkt "Mädchenarbeit". Kein Wunder, dass Mädchen in bestimmten Wissensgebieten den Jungen überlegen sind. Eine weit verbreitete Technikfeindlichkeit hält Kinder beiderlei Geschlechts vom Erwerb technischer Kenntnisse ab. Das ist durch verschiedene Untersuchungen belegt. Darum muss man im naturwissenschaftlichen Unterricht selbst einfachste Zusammenhänge erfahrbar machen, weil Kinder selbst das Festziehen einer Schraube nicht zu Hause lernen.

     

    Feste Strukturen und Ordnung benötigen auch Kinder beiderlei Geschlechtes. Helikopter-Eltern lehren die Kinder keine verbindlichen Grenzen mehr, sondern versuchen sie so zu manipulieren, dass Kinder ihnen selbst nur wenig Ärger bereiten. Bestes Beispiel ist die "Kinder-Pingui"-Reklame. Daher müssen Ordnung und feste Strukturen in der Schule gelehrt werden, was bei einer 5. Klasse dann schon sehr lästig ist, weil dadurch der Lernertrag behindert wird.

     

    Es fällt doch sehr auf, wenn stets dann genetische Erklärungen hervor gekramt werden, wenn es sich um gesellschaftliche Probleme handelt, deren Ursachen leicht behoben werden könnten. Aber eine gewisse Schicht hat daran gar kein Interesse, sondern will viel lieber aus Eigennutz die gesellschaftlichen Probleme noch verschärfen.

  • N
    Normalo

    @Olymiade

     

    Nicht jeder technisch aufgelandene Text ist gleich literarisch wertlos (=Gebrauchsanleitung). Es gibt tolle Bücher, die sich überzeugend, tiefgründig und unterhaltsam mit allem Möglichen aus "männlichen" Themenbereichen beschäftigen. Nur tendiert der gewöhnliche Kultursnobismus dazu, sie als minderwertig zu betrachten, wenn sie dafür auf der "Beziehungsebene" weniger gehaltvoll sind.

     

    Das ist schade und gleichzeitig ein klarer Hinweis darauf, dass auch in der schon länger zurück liegenden Vergangenheit der spezifisch weibliche Einfluss auf viele gesellschaftliche Werte geradezu furchterregend dominant ist. Der Feminismus hat das nur nie wahrhaben wollen und plädiert daher für möglichst durchgehende Ignoranz gegenüber Allem, was Männer mehr ansprechen könnte als Frauen - und nennt das was übrigbleibt dann "hochwertig".

  • O
    Olympiade

    Also früher dachte ich immer im Lesebuch soll Literatur stehen.

     

    Aber ach Gott ja, beinah hätt ich´s vergessen: Sprache und Literatur das sind doch diese weichen Gefühls- und Beziehungssachen da, dieses wischi-waschi Zeug.

    Jaaaa, ne, das ist kein Fachgebiet für Jungs, die haben es da nie weit gebracht.

     

    In unserer heutigen Zeit, wo wir doch jetzt die Geschlechterproblematik haben,

    da sollten mehr Gebrauchsanleitungen für Waschmaschinen und Rasenmäher, Vordrucke für die Steuererklärung oder Auszüge aus dem Telefonbuch drinnestehn, für unsere Jungs!

     

    Bin jetzt total überzeugt!

    Danke für die Belehrung und herzliche Grüße

  • S
    Spötterin

    Jungs und Männer wollen an die Hand genommen werden und Männer das gesamte Leben wie ein Baby (allerdings bei Einkommen in vierstelliger Höhe) gebabysittet werden.

    Männer sind nicht zu bedauern, sondern ob ihrer Unselbständigkeit (die ihnen als Jungs nie ab-erzogen wurde) der Lächerlichkeit preiszugeben. Einzig und allein das scheint zu helfen.

    Wie bei Wulff und Gutti, die beide wohl nicht mehr im teutschen Rampenlicht stehen wollen. Der Spoot sei denen von mir sicher!

  • R
    ruhrgeorg

    Sehr geehrter Herr Hurrelmann,

     

    es mag wissenschaftlich erwiesen sein, dass es Unterschiede bei Jungen und Mädchen in verschiedenen Entwicklungsbereichen gibt.

    Bei Jungen gibt es Stärken in der räumlichen Wahrnehmung, bei Mädchen in der sprachlichen Entwicklung.

     

    Allerdings gibt es andererseits viele Jungen, die sprachbegabt sind, viele die selbständig lernen und Mädchen, die gut rechnen können, viele, die Anleitung brauchen.

     

    Jetzt zu fordern, man müsse wieder zurück zu den alten Erziehungsklischees ist völliger Humbug.

     

    Was wir brauchen, ist eine individuelle Förderung des einzelnen und keine geschlechtsspezische Behandlung nach dem Motto:

    Das sind Jungs, die brauchen eine starke Hand, die Ihnen das Rechnen und Technik beibringt.

    Das sind Mädchen, die kriegen ja hinterher sowieso einen Mann ab und brauchen dann nicht zu arbeiten.

  • L
    Lars

    Oh, sorry - ich habe soeben die kritische Frage gefunden, die ihr ja doch gestellt habt.

     

    Bemerkenswert dann doch noch die Antwort, die ein wenig die übliche ist und bleibt, aber für die könnt ihr als abdruckende ja nichts.

     

    Für mich bleibt damit die Frage, ob es pädagogisch nicht zuträglicher ist, hier mal den zweiten Schritt vor dem ersten zu machen - damit er überhaupt endlich mal stattfindet.

     

    Recht hat Hr. Hurrelmann natürlich in sofern, das gesellschaftlich indoktrinierte Unterschiede zwangsweise präsent sind, aber wieso thematisiert er diese zunächst selbst als 'Anlage'?

     

    Ich Trink mal nen Kaffee, das hilft vielleicht kurzfristig dem lahmen Kopf damit in beim nächsten Artikel alles lese - nix für ungut.

  • L
    Lars

    Und das vor dem Morgenkaffee... anstatt Technik in die Bücher aufzunehmen, damit die vorgeblich "weichen Mädchen" wenigstens eine Chance haben ihr aufobstruiertes Rollenbild beim Lesen zu überwinden, ist die Begründung, dass Jungs offenbar ihr Rollenbild schon im Kindesalter so gefestigt haben, das sie sowieso nur noch Technik interessiert? Genial. Also die Ursache der Unterschiede im Lernerfolg (vorgefestigte Rollenbilder schon in den kleinsten Köpfen) wird zum Mittel um das resultierende Problem zu lösen - beißt sich da nicht was?

     

    Und dann ist das alles wieder Anlage, und es muss Wissen und Stoff getrennt vermittelt werden? Wo sind wir denn, im 20. Jahrhundert? Ach ja richtig - Frauenbewegung war ja nie Männerbewegung.

     

    Ich finde es schade, hierzu nicht wenigstens mal EINE kritische Fragen im Interview zu finden, weil es für mich gerade bei solchen Zementierungsversuchen auch bei Männern* und ihrem Rollenbild statt steter Widerholung veralteter und wissenschaftlich nicht nachvollziehbarer Irrtümer endlich mal eine echte Bewegung geben sollte, in den Köpfen erwachsener aller Rollen - und die wird nur stattfinden, wenn Medien wie ihr sich endlich damit so grundsätzlich solidarisieren, das solcher Schmonz nicht unkommentiert bleibt.

     

    Gibt es dann eigentlich auch ein Konzept mit dem dann die Mädels besser rechnen lernen, oder ging's hier nur um die Jungs und das lesen? Bin zugegeben noch nicht ganz wach.

  • AR
    alter Rammler

    Auweia, fortschrittliche Wissenschaftler entdecken, dass Mädchen und Jungen sich voneinander unterscheiden.

    Wie bringt man das möglichst schonend Mrs.Butler bei?

  • AG
    Anton Gorodezky

    Das würde jetzt erklären, warum ich die Mathematik immer dem Deutsch- und Englischunterricht vorgezogen habe. Ich hatte in allen diesen Fächern gute Noten, aber Mathematik hatte den Charme, dass da eindeutig in richtig und falsch eingeteilt werden konnte.

     

    Unsere Deutschlehrerin hat uns dazu mal eine Anekdote aus einer Weiterbildung erzählt: ein Dutzend Lehrer erhält einen identischen Schüleraufsatz zum Bewerten, die Notenspanne reichte von 1 bis 5. Kann sich das jemand in einer Mathearbeit vorstellen? Jedenfalls nicht in diesem Ausmaß.

  • T
    T.V.

    Bestes Beispiel für einen Soziologen, der Schlüsse aus Statistiken zieht, die schon in der Vorarbeit zur Statistik vorhersehbar waren. Ursache und Wirkung bitte nicht verwechseln.

     

    Interessen der 2 sogenannten Hauptgeschlechter sind nicht kollektiv anders gelagert, sondern werden kollektiv anders ausgebildet durch u.a. Medienbilder. Natürlich könnten wir tendenziell alle Jungen zu Technikfreaks und alle Mädchen zu Grundschullehrerin ausbilden. Das wird nur die Selbstmordrate und die Zahl der unglücklichen Menschen weiter in die Höhe treiben. Klischees sind nicht mit Interessen gleichzusetzen, auch wenn sie lange bei sich selbst, wider besseren Wissens gepflegt wurden.

    Objektive "Geschlechter"-Tendenzen nicht verstärken, sondern auf jedes Subjekt, jeden Menschen eingehen. Das ist was unserer Bildung fehlt.

  • H
    harry

    so ein mist. man muss die schüler individuell ansprechen und nicht als geschlechterwesen. was hier gefordert wird, erst die kinder geschlechtsspezifisch zu prägen um ihnen dann zu sagen, das muss sich jetzt wieder ändern ist gelinde gesagt hirnrissig. schizophren. manche leute, seien sie auch fachlisch kompetent sind doch letzendlich nur fachidioten. es gibt kein "boys don't cry genom" es gibt nur "boys don't cry fantasien"

  • SK
    Sören Klemenz

    http://www.youtube.com/watch?v=-u_AnNTSujA

     

     

    Wer noch immer glaubt, dass Gender Studies nicht die bloße Scharlatanerie ist: Harald Eia, ein norwegischer Komiker (und Soziologe) hat es geschafft durch gewiefte Fragen an „Forscher“ der Gender Studies, die gesamte norwegische Gender Studies Forschung zu stoppen und jegliche staatliche Mittel entzogen.

  • S
    Stefan

    Was für ein Quatsch, den Herr Hurrelmann da erzählt. Und er widerspricht sich in seinen Aussagen auch noch (die quasi alle auf VERMUTUNGEN, bzw. Klischees beruhen).

     

    "An der Grundschule spielen Mädchen und Jungen getrennt. (...)"

    Liegt sicher auch in der Veranlagung, haha!

    Nee, ist natürlich auch Quatsch. Ich als Erzieher arbeite seit Jahren in einem Hort und auf einem Bauspielplatz. Dort gibt zwar "Gruppenbildung" beim Spiel, die durchaus auch mal Geschlechtsspezifisch ist, das ist aber eher die Ausnahme.

    In einem Punkt gebe ich Herrn Hurrelmann aber Recht:

    Unterricht muss immer so gestaltet sein, dass die Kinder das Gelernte auch unmittelbar einsetzen können. Also mehr Praxis zur Theorie- für beide Geschlechter!