■ Am Rande: Gericht besichtigte Lübecker Brandruine
Lübeck (AP) – Bei einem Ortstermin in der Ruine des vor fast elf Monaten abgebrannten Flüchtlingsheims in der Lübecker Hafenstraße hat das Landgericht gestern versucht, sich Klarheit über den genauen Ort des Feuerausbruchs zu verschaffen. Staatsanwalt Böckenhauer sagte nach der Besichtigung, er habe die stärksten Brandspuren im ersten Stock gesehen. Das würde die Anklage stützen, wonach Eid am 18. Januar eine brennbare Flüssigkeit im ersten Stock ausgekippt und angezündet haben soll. Die Verteidigung geht hingegen davon aus, daß der Brandherd im Erdgeschoß lag.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen