piwik no script img

■ EditorialGene und Geld

Nachwachsende Rohstoffe sind eine gute Sache. Das haben vor allem Umweltbewegte immer wieder propagiert. Mittlerweile sagt das auch Jochen Borchert, Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (CDU). Doch der will die Pflanzen gleich genetisch frisieren – damit sich's auch lohnt. Das wiederum finden viele nicht gut, denen eigentlich an nachwachsenden Rohstoffen gelegen ist. Was an den Wunder(?)pflanzen tatsächlich dran ist, steht links auf dieser Seite.

Arbeitsplätze schaffen, die Forschung fördern und dabei noch umweltbewußt handeln, das hat sich das Dialogforum Solartechnik vorgenommen. Nach einem Jahr kann die Expertenrunde mit Mitgliedern aus Wissenschaft und Wirtschaft bescheidene Fortschritte verbuchen (Seite 34).

Um Geld (und Arbeit) geht es auch bei der Frage, wie sich Ökomärkte und Bioläden miteinander arrangieren. Was in Kreuzberg funktioniert, ist im Wedding noch ein Konfliktthema. In der Naturkostszene herrscht zum Teil harter Konkurrenzkampf.

Der nächste „ÖkoMarkt Berlin“ erscheint am 20. April. In der folgenden Ausgabe wird der Öko-Stammtisch vorgestellt. Außerdem wird dann der Frage nachgegangen, die Detlef Stoller heute bereits auf Seite 35 stellt: Wie baut man Klimaanlagen in Kongreßzentren, bei deren Betrieb man nicht spätestens am dritten Tag Schnupfen bekommt?

Kontakt über Fax: 2510694.

Redaktion: Lars Klaaßen

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen