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Gelbfieber breitet sich weiter aus

BERLIN/NAIROBI dpa ■ In Guinea sind mehrere Millionen Menschen von einer Gelbfieber-Epidemie bedroht. Nach Rundfunkangaben aus der Hauptstadt Conakry vom gestrigen Dienstag sind bereits 200 Menschen gestorben. Die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen teilte in Berlin mit, es fehlten etwa 1,5 Millionen Impfdosen, um eine umfassende Impfkampagne zu gewährleisten. Rund 493 Gelbfieberfälle sind bereits im Zentrum des westafrikanischen Landes aufgetreten. Derzeit liege die Sterberate bei etwa 40 Prozent. Mitarbeiter von Ärzte ohne Grenzen haben seit November täglich bis zu 15.000 Menschen in den am stärksten betroffenen Regionen geimpft. Bei Gelbfieber handelt es sich um eine von Mücken übertragene Viruserkrankung, die in rund 35 afrikanischen Ländern sowie einigen Staaten Lateinamerikas auftritt.

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