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„Geisterschiff“ vor Gericht

Millionenschwerer Anlagebetrug in Ostrfriesland vor Gericht. Angepriesenes Schiff wurde nie gebaut

Mit millionenschweren Anlagebetrügereien beschäftigt sich das Landgericht in Aurich seit gestern. Angeklagt sind ein Kapitän aus dem niederrheinischen Xanten, ein Kaufmann aus Jemgum (Kreis Leer) und ein Steuerberater aus Emden. Sie sollen seit 1995 Geldanleger um insgesamt 4,5 Millionen Euro geprellt haben, die sie mit falschen Angaben in Werbeprospekten für Beteiligungen an Steuerspar- und Abschreibungsgesellschaften im Schiffbau beziehungsweise in der Windenergie-Branche geködert haben. Zusammen mit dem Kapitän soll der Steuerberater Anleger für Bau und Bereederung eines in China gebauten Containerschiffs geworben haben, das nie vom Stapel lief. dpa

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