: Gegen Giftstoffe in der Bahn
Frankfurt (ap) - Die Gewerkschaft der Eisenbahner Deutschlands hat die Bundesbahn aufgefordert, giftige oder radioaktive Produkte zur Lagerung in Güterwagen nicht mehr anzunehmen. Diese Forderung hat der Vorsitzende der Gewerkschaft, Ernst Haar, erhoben. Haar schrieb einer gestrigen Mitteilung des GdED–Vorstandes in Frankfurt zufolge, von der sich „nicht selten über mehrere Monate erstreckenden Nutzung von Eisenbahnwagen als Lagerraum“ gingen erhebliche Gefährdungen für Eisenbahner und Anwohner aus. „Die für Chemielager vorgeschriebenen Sicherheitsauflagen kann die Bahn als Verkehrsunternehmen naturgemäß nicht erfüllen“, so der GdED–Vorsitzende.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen