: Gedenkfeier für Garnisonkirche
Potsdam (dpa) - Mit mehreren Veranstaltungen gedachten Potsdamer am Wochenende der von der SED angeordneten Sprengung der Garnisonkirche vor 28 Jahren. Es wurde ein während der mehrere Tage dauernden Sprengungen gedrehter Film gezeigt, der bisher als verschollen galt. Betroffenheit löste eine am einstigen Standort des Potsdamer Wahrzeichens durchgeführte fiktive Gerichtsverhandlung zum „Fall Garnisonkirche“ aus, in deren Verlauf bisher unbekannte Einzelheiten über Hintergründe des ideologisch motivierten Abrisses der wiederaufbaufähigen Kirche bekannt wurden. In einer Diskussionsrunde stimmte die Mehrheit der anwesenden Potsdamer für die Wiedererrichtung des einstigen Wahrzeichens der Stadt. „Zuerst sollte der Turm wiederentstehen und eine Dominante im Stadtbild darstellen. Während der Gedenkveranstaltung wurde angeregt, die Kirche solle das Zusammenwachsen zwischen Ost und West symbolisieren.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen