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Gebt den Kindern das Kommando!

Parteienunabhängige „Kindervereinigung e.V.“ gegründet / Kinder ab sechs Jahren sollen autonome Gruppen für ihre Interessen bilden / Erwachsene helfen und drängen auf Rechte der jüngsten Bürger / UFV übernahm in Absprache die „Schirmfrauschaft“  ■  Aus Berlin J. Hänsch

Unsere Kinder scheinen fast in Vergessenheit zu geraten - in den heißen Wahlkampfzeiten und dem ungeduldigen Run auf die Marktwirtschaft und die Deutschmark. Aber nur fast. Ähnlich dem H. Grönemeierschen Song-Motto „Kinder an die Macht“ beginnt sich eine unabhängige „Kindervereinigung e.V.“ den Belangen der Sprößlinge anzunehmen, mit humanistischem, demokratischem und antifaschistischem Charakter.

Gerade die Kinder brauchen auf eigenen Wunsch jetzt, da die alte geführte Pionierorganisation und damit auch hauptamtliche Freundschaftspionierleiter faktisch nicht mehr existieren und arbeiten, einen Anlaufpunkt.

Die „Kindervereinigung“, von 18 Parteien und Organisationen am 14. März gegründet, will weg vom systembedingten Mißbrauch der Kinder, die in der Vergangenheit unter dem Deckmantel der Persönlichkeitsentwicklung als Kaderreserve und Ideenträger einer Partei herhalten mußten.

Um alles in's Rollen zu bringen, hat der Unabhängige Frauenverband (UFV) in Absprache mit allen Parteien und Organisationen vorerst und gründungsbedingt die Schirmfrauschaft übernommen. (Er betont, daß es keine Vereinigung des UFV ist.)

Anliegen ist, ohne Dogma von oben, im Sinne der UNO -Konvention über die Rechte der Kinder, FÜLLERZEILE

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das Recht auf Spiel und sinnvolle Lebensgestaltung sichern zu helfen, ihre Selbständigkeit beim Durchsetzen ihrer Wünsche zu fördern sowie Schutz und Hilfe zu gewähren. Wenn die Satzung anerkannt wird, können sich Kinder ab sechs Jahren sowie Jugendliche und Erwachsene, die mit ganzem Herzen für die Kinder eintreten, unabhängig von Nationalität, Staatsbürgerschaft, sozialer Herkunft, Weltanschauung und Religion anschließen. Die Kindervereinigung ist FÜLLERZEILE

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keine schulische beziehungsweise außerschulische Einrichtung, denn sie will Raum zur Entfaltung geben, die Kinder nicht zu Objekten pädagogischer Bemühungen machen. Kindgemäße Freizeit ist Trumpf! Ohne rotes oder blaues Halstuch und militärisches „Immer Bereit!“

Dazu sollen sich die Jüngsten ganz zwanglos zu autonomen Gemeinschaften zusammenfinden und selbständig Ansprechpartner oder Helfer ihres Vertrauens suchen. Das könnten Jugendliche mit FÜLLERZEILE

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Perspektive Lehrerberuf, Mütter im Kinderjahr, engagierte kinderliebe Menschen sein. Jede Gemeinschaft kann sich eigene Regeln schaffen, Namen geben. Finanzielle Beiträge der Kinder stehen ausschließlich zur Verfügung ihrer Gruppen. Jugendliche oder erwachsene Helfer schreiben sich als Mitglieder ein. Ihre Beiträge gehen in den großen Topf der Vereinigung.

Organisiert wird alles also auf zwei Ebenen. Die eine bilden die Kinder mit selbstorganisierten Aktivitäten, die andere die Helfer und Kreis-, Orts-, Bezirks- und Landes -Vorstände. Letztere wollen die Rechte und Forderungen der Kinder gegenüber der Gesellschaft durchsetzen.

Die Anfänge sind also gemacht. Nun ist es an Vater Staat, entsprechend dem Vereinigungsgesetz finanzielle Mittel zur Verfügung zu stellen. Gefordert werden dazu 10 Millionen Mark. Gefordert werden unter anderem auch ein staatlicher Beauftragter für Kinderfragen, die gesicherte Feriengestaltung, Räume von Institutionen. Alle Parteien, Organisationen und Vereinigungen, welche die Kindervereinigung tragen, haben ideelle, materielle, persönliche und finanzielle Unterstützung zugesagt. Voraussetzung für ein Bestehen des „Unabhängigen“ wird allerdings nicht allein eine großzügige Hilfe von außen sein, sondern Ideen und das Wollen der Kinder.

Welchen Stand die Kindervereinigung in unserem Staat einnehmen wird, bleibt allerdings abzuwarten. Denn zahlreichen kommerziellen Initiativen mit Freizeitangeboten und bereits existierenden Organisationen wie der evangelischen Jungschar, dem Deutschen Regenbogen oder den Pfadfindern der katholischen Kirche in Magdeburg folgen sicher noch weitere.

Die Entscheidung liegt ganz allein bei den Kindern. Sie sollen nach ihren Interessen wählen, und wenn sie wollen, auch schöne Aspekte der Pionierarbeit mit einbringen können.

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