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Gambia ist endlich Weltspitze

BANJUL afp/taz ■ Als erstes Land der Welt hat der westafrikanische Zwergstaat Gambia George W. Bush öffentlich als neuen Präsidenten der USA anerkannt. Präsident Yahya Jammeh beglückwünschte den Republikaner laut einer im Staatsrundfunk verlesenen Grußbotschaft für seinen Wahlsieg und drückte die Hoffnung aus, mit Präsident Bush „für eine Verstärkung der Kooperationsbeziehungen zwischen Gambia und den Vereinigten Staaten zusammenzuarbeiten“. Gambia bekommt seit 1994 keine US-Entwicklungshilfe mehr. Damals hatte Jammeh per Militärputsch das bisherige Zivilregime seines Landes gestürzt und die Macht ergriffen. Später hatte er sich zum legitimen Präsidenten wählen lassen. Der von den Republikanern dominierte US-Kongress hatte diese Wahlen jedoch nicht als transparent genug angesehen und eine Wiederaufnahme der Hilfe abgelehnt.

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