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■ Rinderwahnsinn in der SchweizGalgenfrist für viele Alpenkühe

Bern (AP) – Zur Ausrottung des Rinderwahnsinns in der Schweiz sollen zunächst nur 1.100 statt wie ursprünglich geplant 230.000 Kühe geschlachtet werden, beschloß am Dienstag der Ständerat. Ins Visier genommen werden alle Rinder von BSE-Betrieben, die vor Dezember 1990 geboren wurden. Außerdem Tiere aus erkrankten Beständen, die nach dem Erlaß des Tiermehlverfütterungsverbots am 1. Dezember 1990 geboren wurden. Bundespräsident Delamuraz schätzte die Wirkung dieser Maßnahmen als gering ein. BSE hätte die Schweiz in eine bisher nicht gekannte Krise gestürzt, sagte er und verwies auf die von rund 20 Ländern verhängten Importsperren für Schweizer Fleisch- und Milchprodukte.

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