piwik no script img

Galerienspiegel

Mit einer kleinen Ausstellung erläutert Katrin Regelski in einem „Werkstattgespräch“ ihre Installationen, ihre Metallarbeiten und ihre Kunst voller Spiegelungen und Schichtungen. Eine Veranstaltung im Rahmen der wöchentlichen Reihe „Junge Künstler im Gespräch mit Burckhard Bürger“. Heute, 20 Uhr, Kunststück, Eimsbüttler Chaussee 23

Figuren mit übergroßem Tomatenkopf oder Hasenmaske und mal mit zwölf Meter langem Riesenspaghetti anstatt des Penis sorgen für Aufregung über das plastische Werk des Amerikaners Paul McCarthy. Zur Vorbereitung auf die in der nächsten Woche startende Ausstellung gibt der fünfzigjährige Künstler einen Einführungsvortrag in seine Arbeit. Morgen, 19 Uhr, Kunstverein, Klosterwall 23

Von den Eskimos zum Amazonas, vom heutigen Elend unter Wolkenkratzern zum alten Glanz der Azteken: Hamburg und Stuttgart haben die einzigen deutschen Völkerkunde-Museen mit großer, eigener Amerika-Ausstellung. Mit dem Etat einer großen Sonderausstellung ist jetzt nach langer Schließung wegen des nötigen Umbaus die hiesige Amerika-Abteilung völlig neu gestaltet worden. Eröffnung Freitagabend, Hamburgisches Museum für Völkerkunde, Rothenbaumchaussee 64

Zweihundert Künstlerskizzen zum Tagespreis: Jeden der elf Öffnungstage werden die Preise von 59,98 Mark gesenkt, bis zum Schlußverkauf der Rest für 12,98 Mark verschleudert wird. Diese drastische Marktschreierei ist Teil der „Recycling-3-D-Installation mit Sachen zum Lachen und Betroffenmachen“ samt Boxring und Puppe von Dietmar Klein unter dem Titel Liebe, Pflicht & Trieb. Eröffnung morgen, 16 Uhr, Kaifu-Art-Center, Bundesstr. 107, täglich 16-20 Uhr, bis 26. März

„Mit den Augen dem Klang der Farbe zu lauschen, ist wichtiger als jeder Kunstverstand“ meint Eva Gottwald und pflegt einen strikt individualistischen Kunstbegriff. Dennoch geht sie in den öffentlichen Raum, aber praktisch unsichtbar: Den ganzen März über bearbeitet sie die Innenflächen eines 2,70 Meter im Quadrat messenden, nicht einsehbaren Holzraumes auf der Grünfläche zwischen Universitätshauptgebäude und Dammtorbahnhof. Ihre Bilder sind derweil ganz konventionell in einem Kunstraum zu sehen. Galerie Building Bridges, Lerchenstr. 106, Mi-So 16-20 Uhr, bis 24. März

Kreissegmente sprießen im Treppenhaus aus der Wand, ein Labyrinth versperrt den Weg zur Beletage und ein meterdicker, vollplastischer Kreiszylinder von 3,70 Meter Durchmesser besetzt den Hauptsaal im Schloß Agathenburg: es sind die hellgrauen Körper der Rauminstallationen von Dirk Slawski. Schloß Agathenburg (bei Stade), Di-Sa 14-18, So 10-18 Uhr, bis 9 .April

...und ab Freitag 20 van Goghs in der Kunsthalle. Josch

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen