piwik no script img

Galerienspiegel

Peter Piller – Zeitungen: Der Hamburger Künstler legt Bildarchive an, deren Motive er deutschen Lokalzeitungen entnimmt, 5000 Motive aus 80 Gebieten sind es schon geworden.

Eröffnung: Donnerstag, 20 Uhr, Kampnagel (kX); Do–So 16–20 Uhr; bis 18. November

Im Zentrum Ernst Ludwig Kirchner: Die Hamburger sind schon höchst seltsam in ihrem Understatement: Da gibt es hier eine hochkarätige Privatsammlung expressio-nistischer Kunst – und fast keiner hat sie je gesehen. Erstmalig präsentiert jetzt die Kunsthalle die Sammlung mit überwiegend graphischen Blättern, darunter 70 Arbeiten von Kirchner und Weiteres von der „Brücke“: Nolde, Heckel, Mueller und Pechstein.

Eröffnung: Donnerstag, 19 Uhr, Galerie der klassischen Moderne, Hamburger Kunsthalle; bis 13. Januar 2002

Frank Raendchen – Steintreffen: Mit 150 zersägten und mit Glas einsichtig und durchscheinend gemachten Backsteinen baut der Bildhauer mit einem Atelier in Eutin und einem in Hamburg ein norddeutsches Treffen: Denn „Lübecker“, „Ostholsteiner“ und „Hamburger“ sind offizielle Ziegelnamen auf dem Bau. Dazu gibt es Findlinge und Kartoffeln und ein Video einer Performance mit dem Fluxus-Meister Henning Christiansen.

Eröffnung: Samstag, 12.15 Uhr, Kunsttreppe, Poststraße 15 (Hanse-Viertel); täglich 11–19 Uhr, bis 4. November

Jörg Herold – Heldenfriedhof: Für sein Kunstprojekt hat der Künstler die „Tartarenlegende“ von Joseph Beuys überprüft und an der Absturzstelle des STUKA auf der Krim das wirkliche Geschehen um den Kampfflieger und späteren künstlerischen Überflieger nachrecherchiert, die Beuys selbst immer als eine Art Initiation beschrieben hat.

Eröffnung: Sonntag, 28.Oktober, 12 Uhr (Achtung, neue Zeit!), Overbeck-Gesellschaft, Königsstraße 11, Lübeck; Di–So 10–16 Uhr; bis 2. Dezember josch

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen