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Zitat:
"Libyen: Massenmedien machen Massengäber
Sag mir wo die Leichen sind….
Über die zweifelsohne existierenden Gräber der Tausenden in den NATO-Bombenteppichen, durch Lynchmorde und den Bodenkrieg umgekommenen Libyer verlieren die NATO-Medien kein Wort. Doch weltweit verbreiten sie das Propagandamärchen von den Massengräbern in Tripolis. Wieder einmal plappern es die Mietmäuler nach. Angeblich fällt keinem auf, dass es nur ein, zwei immer gleiche Fotos von dem "Massengrab" gibt, das ein Stück Stoff und ein paar Knochenfragmente zeigt. In Wahrheit gibt es dort keine Spezialisten, es gibt überhaupt keine Ausgrabungen, es wurden keine Leichen gefunden und schon gar nicht 1.200 . Es gab noch keine einzige Leiche. Das bestätigt sogar der NTC. Man kann es aber nur im Kleingedruckten lesen. Knallige Überschrift bei CBS News: „Massengrab enthüllt libysches Massaker von 1996“
Bildunterschrift: „Knochenfragmente von der Stelle in der Nähe von des Abu Salim-Gefängnisses, von der man annimmt, dass er ein mögliches Massengrab sein könnte…“
Im Artikel lesen wir: „Libysche Offizielle haben am Samstag verkündet, sie haben den Ort eines Massengrabes entdeckt, von dem sie annehmen, dass dort die Überreste von Opfern befinden… Ausgrabungen haben nicht begonnen…verschiedene Knochenfragmente und Stofffetzen wurden in der oberen Erdschicht gefunden….“
Trotzdem geht die Schlagzeile von den 1.200 entdeckten Opfern um die Welt.
So werden Lügen produziert, von den Kameraden bei den imperialistischen Bruderorganen multipliziert und so zu einer sich selbst ernährenden Ente.
Bombenstimmung bei der NATO
Vorgestern, am 27. September 2011, hat die NATO in 100 Einsätzen 35 Bombenangriffe verübt. Seit der offiziellen Zählung am 31 . 3. 2011 (die Luftangriffe laufen aber schon seit dem 19. März) waren es 24.140. Als einziges Angriffsziel gibt die NATO ein Munitionslager in Sirte an. Wer und was waren die anderen mindestens 34 Luftangriffsziele? Die Zensur in den NATO-Medien verhindert weiter ein klares Bild. Doch wenn nur einer von 35 Bombenangriffen erklärt wird, kann selbst Lieschen Müller erahnen was in Libyen wirklich los ist.
Tripolis
Auch in Tripolis geht der Widerstand gegen die Okkupanten weiter. Pro-Gaddafi-Demonstrationen werden brutal niedergeschlagen. Doch in der Nacht sind die Checkpoints verwaist, die „Freiheitskämpfer“ fürchten die „Befreiten“.
Die Propaganda von den armen Zivilisten in Sirte und Bani Walid
Die BBC als Sprachrohr der britischen Imperialisten versucht doch tatsächlich im siebenten Monat der Aggression Libyens der Welt immer noch einzureden, nicht die 25,000 Bombenangriffe, sondern die Verteidiger Libyens wären die Gefahr für die Zivilisten. Überschrift „Kämpfe in Libyen: Angst um Zivilisten inSirte wächst.“ Nach Monaten der Belagerung durch die NATO, Hunger, Durst, Bombenangriffen wächst jetzt beim Aggressor die "Sorge um die Zivilisten". „Internationale Offizielle haben ihre Sorge um mehr als 200,000 Zivilisten ausgedrückt, die gefangen sind in den schweren Auseinandersetzungen… Die NATO sagt, dass die Gaddafi-Kämpfer sich in zivilen Gebieten aufhalten und damit die Bevölkerung in große Gefahr bringen.“ Diesen Kopfstand muß man erst mal fertig bringen. Die NATO bombardiert Städte, die sie - nach wie vor - völkerrechtswidrig aus der Luft und am Boden angreift und wirft den Verteidigern dann vor, dass sie sich in den Städten aufhalten. Es liegt in der Natur der Sache, dass die Verteidiger einer angegriffenen Stadt sich darin aufhalten und nicht auf dem Mond. Nicht die Gaddafi-Truppen beschießen die Städte sondern die NATO-Banditen.
Der NATO-Sprecher meint, Trinkwasser, Nahrung und Medizin sind knapp. Gestern berichteten wir, dass der NTC keine Versorgungsgüter in die Stadt lässt…. Wer bringt also wen in Gefahr?!
Bani Walid
Die “Rebellen” betteln, wie wir mehrfach berichteten, auch jetzt wieder bei der NATO um Luftangriffe auf ihr Land. Sie kommen gegen die Verteidiger der Stadt nicht an und werden von denen mit Raketenwerfern zurückgeschlagen. Täglich gibt es Dutzende Tote, auch auf Seiten der NATO-Söldner. Al Jazeera berichtet, dass mehrere Kommandeure getötet wurden als sie in das Sperrfeuer der libyschen Armee und der Freiwilligen gerieten. Gegen den Widerstand kommen die NTC-Horden nicht an. Es finden sich keine NTC/NATO-Fußtruppen mehr, die sich in das schwere Abwehrfeuer von Raketen und Artillerie schicken lassen. Die Zahl der Desertationen bei den "Rebellen" nimmt stetig zu. Sie beschweren sich über die NATO, sie tue nicht genug. Ein NTC-Häuptling wird zitiert mit: ”Sie greifen Raketenwerfer an, die auf uns feuern, doch die werden unverzüglich ersetzt.”
Reuters vermutet Gaddafi übrigens in Ghadames unter dem Schutz des Tuareg-Stammes.
Sirte
der Widerstand hält an. Mehrere NTC-Kommandeure sind getötet worden. Sirte ist weiter unter Kontrolle der “grünen” Regierung. Auch die immer wieder von den NATO-Sendern behaupteten Angriffe von Osten schlagen wiederholt fehl. Nach Geländegewinn geraten sie in Hinterhalte und ziehen sich wieder zurück. Gemeldet werden dann aber nur die Einnahmen von prägnanten Punkten wie dem Flughafen. Der Rückzug wird erst Tage später berichtet. Auch gestern und vorgestern soll es wieder mindestens sieben Tote und 40 Verwundetet gegeben haben, sagen die NATO/NTC-Contras. Trotzdem verbreiten ihre Psycho-Krieger sie wären im Hafen von Sirte, um Special Forces anzulanden.
Ghat
- eine kleine Stadt der Tuareg an der Grenze zu Algerien und unter Kontrolle der Regierung - wollten die NTC-Büttel vorgestern überfallen. Sie kamen mit über 50 Pickups und wurden vernichtend geschlagen.
Strategie und Taktik des bewaffneten Widerstandes
Der auf der Moskauer Militärakademie ausgebildete Khamis Gaddafi, der die libysche 32. Brigade befehligt, entwickelte im Krieg gegen die NATO eine neue Taktik. Er disloziert die Truppe in kleinen Gruppen und agiert mit diesen Partisanenabteilungen. Sie greifen Stützpunkte, Verkehrswege und den Nachschub der NATO an. Mit Luftschlägen sind diese zahlreichen kleinen wendigen Einheiten schwer zu bekämpfen. Die 32. Brigade kann bis zu 100 solcher Einheiten bilden. Wir erinnern uns an die plötzlichen Attacken auf Ras Lanuf und Brega. Auch die zahlreichen Gefechte in anderen angeblich besetzten Städten gehen offenbar auf das Konto des Gaddafi-Sohnes. Die Versorgungsrouten der NATO von Westen her für ihre Banden vor Sirte werden offenbar von Kahmis’ Brigade durchtrennt und beschossen. Das war wohl der Grund, von Osten und von See aus anzugreifen; wie wir wissen - bisher erfolglos."
...und an die Adresse des unverhofft in der Kommentarrubrik aufgetauchten "Poeten".
Das "eine" (unter anderem) was Sie von den sonstigen Kommentatoren unterscheidet -alle anderen bringen ARGUMENTE- Sie hingegen verfallen in dümmste Polemik. Und legen der TAZ-ganz als Demokrat, nahe von der Mainstreammeinung abweichende Positionen nicht zu drucken.
Im übrigen wenn jemand aus Lybien über kurz oder lang flüchten wird ,dann sind es die abgelehnten prowestlichen Statthalter. Aber die reisen gewöhnlich nicht in "gepanzerte(n) Wagenkolonne(n)", die hängen wie damals in Saigon mit vollen Hosen an Hubschrauberkufen.
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