■ Gabriele Schöttler: „Breit einsetzbar“
Die SPD-Abgeordnete Gabriele Schöttler wird voraussichtlich am Mittwoch für die Nachfolge von Arbeitssenatorin Christine Bergmann (SPD) gegen den früheren Jugendsenator Thomas Krüger (SPD) antreten. Im SPD- Landesausschuß wird eine Kampfabstimmung erwartet.
Gabriele Schöttler Foto: taz-Archiv
Die 45jährige Krankenschwester und Wirtschaftsingenieurin gilt als engagierte Sozialpolitikerin. Sie ist Kreisvorsitzende in Mitte und gehört dem linken SPD- Flügel an. Mitglied der SPD ist sie seit der Wende 1989. Ein Jahr später zog sie in die Stadtverordnetenversammlung ein. Seit 1991 gehört sie dem Abgeordnetenhaus an und koordiniert den SPD- Arbeitskreis Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule.
Bis 1995 war sie stellvertretende Fraktionsvorsitzende. Ihr wird fundiertes Wissen auf vielen Politikfeldern bescheinigt, darunter auch Arbeitsmarktpolitik. Sie war mehrere Jahre in der beruflichen Aus- und Weiterbildung tätig. Der Treptower Kreisvorsitzende Helmut Fechner hält sie für „breit einsetzbar“. Sie habe „das Zeug, sich die nötige Verwaltungserfahrung anzueignen“. Aber die Frist sei zu kurz. Krüger verfüge schon über Senatserfahrung. taz
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