: GAL für Staatsknast
Die GAL lehnt eine Privatisierung der Hamburger Gefängnisse ab. „Eine solche Billiglösung kommt die Stadt teuer zu stehen“, sagte ihr justizpolitischer Sprecher Manfred Mahr gestern. Der liberale Strafvollzug sei mit der Gewinnorientierung eines privaten Gefängnisses unvereinbar. Bürgermeister Henning Voscherau (SPD) hatte am Mittwoch in London über eine Privatisierung von Justizvollzugsanstalten nach britischem Vorbild laut nachgedacht (taz berichtete). Die CDU hingegen begrüßte gestern Voscheraus Anregung.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen