piwik no script img

Friedensnobelpreis geht an Barack ObamaFürs Versprechen ausgezeichnet

US-Präsident Barack Obama bekommt den Friedensnobelpreis. Doch unklar ist wofür. Bis jetzt konnte er weder konkrete Ergebnisse vorzeigen, noch hat er sich als Pazifist bekannt.

Steht für den Wechsel und die Hoffnung: Barack Obama. Bild: dpa

WASHINGTON taz | Die Nachricht aus Europa traf selbst die Obamas aus heiterem Himmel. Er war nicht einmal unter den Favoriten für den Friedenspreis gewesen. Doch um kurz nach Fünf in der Frühe, als Washington noch in tiefer Dunkelheit lag, klingelte das Telefon im Weißen Haus: Amerikas erster afro-amerikanischer Präsident, kein Jahr im Amt, erfuhr, dass er den Friedensnobelpreis erhält.

"Wofür?", kommentierte nicht nur verblüfft der stellvertretende Chefredakteur des konservativen Wall Street Journals und nannte die Entscheidung des Osloer Komitees "bizarr". Wo, fragte er, habe Obama bislang konkret etwas für den Frieden getan? Und auch der Moderator des Fernsehsenders CNN schien ratlos, als er Nobelpreis-Komiteechef Thorbjörn Jagland fragte: "Aber kommt die Auszeichnung nicht etwas früh?"

Sprachlosigkeit herrschte auch im Weißen Haus. Rund zwei Stunden nach der Verkündung kursierte ledigich eine Email durch die Medien, die Regierungssprecher Robert Gibbs an den Fernsehsender CBS geschickt hat. Sie bestand nur aus einem Wort: "Wow!"

Das fasste die Reaktion zahlreicher bloggender US-Bürger zusammen, die völlig aus dem Häuschen waren, dass Obama nach Theodore Roosevelt (1906) und Woodrow Wilson (1919) der dritte amtierende US-Präsident ist, der die hohe Auszeichnung aus Oslo trägt. "Eine Überraschung, aber ein großer Tag für Amerika", meinte der Publizist John Avlon. Doch auf den Punkt brachte es CNN-Starreporterin Christiane Amanpour: Die Auszeichnung sei die "Anerkennung für seine Versprechen".

Und davon hat der mit seinen 48 Jahren junge Präsident des mächtigsten Landes der Welt genug gemacht: Angefangen von der Schließung Guantanamos über die Einführung der Gesundheitsreform und Rettung des Weltklimas sowie den Ausweg aus der Rezession bis hin zum Ende des Kriegs im Irak. Dabei hat der Friedensnobelpreisträger niemals behauptet, dass er Pazifist ist. Im Gegenteil - Obama hat den Krieg in Afghanistan zu seinem Krieg erklärt: den eigentlichen Krieg gegen den Terrorismus.

Doch angefangen am Hindukusch, wo die Frage um die richtige Strategie derzeit sein Regierungsteam spaltet, über Guantanamo, das nun doch nicht fristgerecht geschlossen wird bis hin zum landesweiten Streit um die Gesundheitsreform, die nicht nur selber brach liegt, sondern auch noch andere Gesetzesvorhaben wie das zum Klimaschutz lähmt - Obama hat nach Einwänden seiner Kritiker bis heute eigentlich keines seiner Versprechen gehalten. Auf viele wirkt er wie ein Marathonläufer mit einer Spitzhacke, der auf seinem Weg eine offene Baustelle nach der anderen hinterlässt.

Doch für das Nobelpreis-Komitee reichte die Botschaft, die Obama vor Millionen jubelnden Amerikanern und der der staunenden Welt seit Anfang des Jahres verkündet: Es gibt kein schwarzes und kein weißes Amerika, kein republikanisches und kein demokratisches. Es gibt nur ein vereintes Amerika – und das ist bereit mit jedem zu reden der es möchte – wenn es denn dem Frieden dient.

Obama versprach bei einem spektakulären Auftritt in Kairo der islamischen Welt einen Neuanfang in den Beziehungen, er versucht den Nahost-Friedensprozess wieder in Gang zu bringen, warb in Prag für seine Vision einer atomwaffenfreien Welt und verkündete zur Freude Moskaus und der meisten Westeuropäern den Verzicht auf das noch von Bush geplante Raketenabwehrsystem in Polen und Tschechien.

Nach acht Jahren der Regierung von George W. Bush, die am Ende selbst die meisten US-Amerikaner als verheerend empfanden, beeindruckte Obama die Welt mit seinem Verspechen auf "Change" und "Hope". Er wurde nicht nur zum Hoffnungsträger sondern zum Popstar, der nach Meinung seiner Kritiker in der ganzen Welt viele Vorschusslorbeeren für eine Politik bekommen hat, die in großen Teilen nicht mehr als eine Absichtserklärung ist.

Doch gerade darum könnte Obama der ehrenvolle Preis jetzt zum Nachteil gereichen, meint etwa der schwedische Friedensforscher Kristian Harpviken: "Daheim dürften die Kritiker des Präsidenten den Preis als unangemessene Einmischung von außen in die US-Innenpolitik ausnutzen." Obama brauche eher konkrete politische Erfolge anstatt Auszeichnungen, kommentierten auch andere Kritiker. Seine Vorgänger Roosevelt und Wilson hätten bereits "bedeutsame Ergebnisse in ihrem Amt errungen als sie die Preise bekamen", bemerkte der amerikanische Historiker Robert Dallek im öffentlichen Radiosender NPR. Dies sei bei Obama nicht der Fall.

Doch Komiteechef Jagland wischte all diese Stimmen mit dem trotzigen Hinweis auf ähnlich "frühzeitige" Vergaben beiseite: 1971 sei Willy Brandt für dessen Ostpolitik und 1990 Michail Gorbatschow bei der Perestroika ausgezeichnet worden, als der Ausgang dieser politischen Projekte noch völlig offen war. Und die Landsfrau von Obamas kenianischem Vater und Friedensnobelpreisträgerin Wangare Maathai, erklärte: "Alles, was er in seiner Zeit als Präsident angepackt hat, und wie sich das internationale Klima durch ihn verändert hat, ist schon mehr als Grund, ihm dem Friedensnobelpreis zu verleihen."

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

101 Kommentare

 / 
  • MK
    michael kohlhaas

    @ anna lühse:

     

    sie haben vergessen aus wikipedia zu zitieren! in der regel stammt ihr wissen aus diesem fundus!

    stimmt´s?!

  • AL
    Anna Luehse

    Die US-amerikanisch Durchschnittsfamilie

    - Simpsons und Obama -

     

    Zitat: "Obama: Free China! Free FED!"

    (Quelle: "das Internet")

    Damit hat er sich auch Lisa - neben veritabler Saxophonistin bekanntlich auch mutige Tibet-Aktivistin - zur Todfeindin gemacht.

    Der letzte treue Obama-Fan:

     

    "Homer Simpson tries to vote for Obama ... In dem ausschnitt geht Homer in eine Wahlkabine und möchte für Obama Voten. ..." (mister-wong.de)

     

    "Lisa Simpson is the kind of child we not only want our children to be, .... feminist, environmentalist and a supporter of the Free Tibet movement." en.wikipedia.org/wiki/Lisa_Simpson

    http://www.fotoniek.nl/albums/nsj/candy_dulfer_ii.sized.jpg

    http://www.myvideo.de/watch/2214191/Simpsons_Die_Simpsons_in_China

  • AL
    Anna Luehse

    @unten nach oben:

     

    "Wir werden heute an der Grenze der VSA schlimmer behandelt als damals von der STASI an der Grenze zur DDR."

     

    Bei der Ein- oder bei der Ausreise? :-)))

     

    Versuch's einfach mal in Saudiland, dem islamischen Mutterland, somit Wiege von Toleranz und Weltoffenheit.

    btw: Trägst du dicke Socken? (Interkulturelle Kompetenz!)

     

    Aktuelles:

     

    "Frage: "Darf eine Frau ihre Füße unverschleiert zeigen?"

     

    Antwort: "Eine Frau darf ihre Füße nur Fremden [Männern] zeigen, wenn sie mit dicken Strümpfen bedeckt sind.

    Die nackten Füße einer Frau stellen eine Art der Verführung dar."

    ...

    Frage: "Darf eine Muslima weiter in den USA leben, wenn sie dadurch die Lehren des Islam teilweise nicht mehr einhält?“

     

    Antwort: "Das Leben in den Ländern der Gottlosen kann solches [Verhalten] zur Folge haben. Es betrifft zuerst das Verhalten, dann das Denken und den Glauben. Die Lösung ist, dass der Ehemann mir ihr zurück [nach Syrien] reisen soll, sofern der gemeinsame Aufenthalt in der [amerikanischen] Gesellschaft nicht mehr notwendig ist. Der weitere Aufenthalt dort wäre eine Sünde. Diese Situation ist nicht nur das Problem dieser Frau, sondern auch das Problem aller derjenigen, die in den westlichen Gesellschaften leben." ...

     

    Kommentar: Dr. Sai Ramadan al-Buti wurde 1929 geboren und ist einer der prominentesten zeitgenössischen Gelehrten Syriens, wenn nicht der prominenteste überhaupt. Ramadan al-Buti hatte im Jahr 1965 seinen Doktortitel in den Grundlagen des islamischen Gesetzes (arab. Schari'a) erworben. Er ist der Autor von rund 40 Büchern, predigt in Moscheen und hat bis heute zahlreiche Ämter inne. So ist der z. B. der Leiter der Abteilung für Glauben und Religionen an der Fakultät für Islamisches Recht an der Universität von Damaskus, Mitglied der „Royal Society of the Islamic Civilization Researches“ in Amman/Jordanien und Vorstandsmitglied im High Council der Oxford Academy in Großbritannien."

    http://islaminstitut.de/Fatawa-Rechtsgutachten.10.0.html

     

    P.S.: Fatwa zu der Frage, wie der Islam einen Menschen beurteilt, der zum Islam übertrat und sich danach vom Islam wieder abwandte (14. September 2009): "Der Abfall vom Islam gleicht dem Landesverrat, auf den die Todesstrafe steht"

    __

     

    @Holger Z.:

     

    für "seine außergewöhnlichen bemühungen die weltgemeinschaft zur finanzierung seines maroden us dollars und zur militärischen unterstützung im afghanistan- und zukünftigen irankrieg anzuregen"

     

    Volltreffer.

    btw, die Idee, den schiitischen Iran plattzumachen und dafür Israel zu opfern, kommt u.A. von Bush-Obamas sunnitischen Saudikumpels. So sieht Liebe aus:

    http://i96.photobucket.com/albums/l176/musiclover1992/BushSaudiKing.jpg

     

    Und so Unterwürfigkeit (submission):

    http://therealbarackobama.files.wordpress.com/2009/04/b-bowing-to-saudi-king.jpg

     

    Todesstrafe für "unzüchtige" junge Frauen und Schwule? "Respekt"

  • JA
    J. aus H.

    Und nächstes Jahr bekomme ich den Friedensnobelpreis.

     

    Habe da so eine Idee.

    Ihr wählt mich, dann gibt es keine Religionskriege, alle Menschen sind reich, genug Essen für Alle. Keine Krankheiten...

     

    Dafür haben wir nur ein paar Tage leichte Kopfschmerzen und keine Nachrichten.

     

    Wer es überlebt gehört dann zum neuen Volk.

     

     

    Ich glaube ich werde bescheuert wenn ich den Artikel lese.

    Große Sprüche und nichts dahinter. Wie überall ;

     

    Danke an die Jury. Jetzt gibt es für mich keinen Grund mehr an Frieden zu glauben.

  • AL
    Anna Luehse

    @Mallord behauptet

    "gorßmäulig fordert die EU/Deutschland eine schließung des lagers .. "

     

    Stimmt das auch? Mir gehen die Befindlichkeiten der "tiefreligiösen" Guantanamo-Kopfabschneider und Vergewaltiger am A**** vorbei. Hol du dir doch einfach ein paar fromme Multikulti-Uiguren in deine klimafreundliche 3-Zi.Whg. zum interkulturellen Dialog.

    Größte humanitäre Katastrophe lt. UN: Der VÖLKERMORD im Südsudan / Dafur.

    Immerhin: Die weltweit größte humanitäre Katastrophe mit +300.000 Toten und +3.000.000 Flüchtlingen. JETZT!

    Was meint deine Obama-Marionette denn dazu? Erstmal für's Klima in 100 Jahren "kämpfen" ...

     

    Obama lehnt ein Treffen mit dem Dalai Lama ab!

    Unterstützt Obama!! Weg mit dem Dalai Lama!!!

    Free Tibet? Scheiß drauf.

    "Es kann nur einen geben." :-)

    http://derstandard.at/fs/1254310864830/Free-Tibet-Richard-Gere-kritisiert-Obama

    Obama: Free China! Free FED! :-))

  • WW
    Walter Wasilewski

    Obama will-Krankenversicherung für alle.

    Er will Guantanamo schließen...

    Er will.... oder er wollte?

    Obame bekommt für das was er will.....

    Frau Merkel will Schulden abbauen-

    aber erst 2025 sie hat noch keinen Preis.

    Sie bekommt vor das Kanzleramt eine Opferschale. Jeder Bürger darf spenden.Ich fordere zusätzlich neben der Opferschale einen Berliner Leiermann einzusetzen!

    Walter Wasilewski

  • G
    GWalter

    Auch ein Krieg mit Iran ist weiterhin möglich, und auf Betreiben Washingtons führt die Nato auf ehemaligem sowjetischem Territorium (in Georgien) Kriegsspiele durch und legt damit den Grundstein für zukünftige Bereicherungen des militärisch-sicherheitspolitischen Komplexes der USA. Die steil ansteigende US-Arbeitslosenrate wird die notwendigen Soldaten für Obamas ausgeweitete Kriege liefern. Obama kann grosse Reden führen, ohne die Sprache zu vergewaltigen. Er kann lächeln und Leute mit seiner Redekunst einlullen. Die Welt, oder zumindest ein grosser Teil der Welt, scheint immer noch von seinen sanften Worten begeistert zu sein, mit denen er nur Cheneys Politik der Allmacht der Exekutive und (der angestrebten) US-Weltherrschaft zu kaschieren versucht. •

     

    Zitat von: Paul Craig Roberts war Stellvertretender Finanzminister in der Reagan-Regierung.

  • S
    Schroedingers

    Mir scheint, die Leute hier vergessen nur all zu gerne all zu schnell, wie schnell sich wieviel wirklich geaendert hat, nicht nur im international gebrauchten Tonfall, um dann wieder ihre liebgewonnenen Anti-Amerika-Klischees aus dem Sack ziehen zu koennen.

     

    Was ist mit der Russlandpolitik, wo er eine schwelende und sich verstaerkende Krise (Abfangraketen in Osteuropa) mit einer Kehrtwendung beendet hat?

    Was ist zum Beispiel mit der Neujahrsrede (nicht nach unserem Kalender) an den Iran im Maerz diesen Jahres, was, in einigen Saetzen sogar auf Iranisch gehalten, tatsaechlich eine Willensbekundung fuer einen neuen Anfang war? Das IST ein neuer Stil in der Aussenpolitik mit starkem Symbolcharakter, nicht sofort schwarz-weiss, sondern kooperativ vorzugehen, und das ist zurecht zu wuerdigen.

     

    Ist das Ganze zynisch, den Preis einem amerikanischen Praesidenten zu verleihen, der dank der Machtstellung seines Landes frueher oder spaeter doch Dreck am Stecken haben werden muss?

    Ich frage umgekehrt: Was macht es fuer einen Sinn den Friedensnobelpreis beispielsweise dem Staatschef von Island zu verleihen, der vielleicht vollkommen harmlos und friedlich agiert, weil er gar nicht anders kann? Obama kann anders, versucht es jedoch ersteinmal - und das ist wichtig - ernsthaft - Konflikte diplomatisch zu bereinigen durch Aufeinanderzugehen.

  • J
    Janne

    Meiner Meinung nach eine völlig falsche Vergabe dieses Preises.Wenn er wenigstens irgendetwas schonerreicht hätte,und damit meine ich nicht, daß man sich gegenseitig jetzt auf irgendwelchen Konferenzen die Hand schüttelt und nicht mehr nur zuwinkt. Soll er doch wie Brand in Polen in Hiroshima/Nagasaki einen Kniefall machen. Das wäre mal ein Zeichen.

    Außerdem ausgerechnet am 9. Oktober 2009, 20 Jahre nach Der Demonstration in Leipzig. Ein Schlag ins Gesicht dieser Leute, die damals wirklih ihr Leben riskiert haben, für Veränderung.

  • S
    Stefan

    Super! Absurder Humor vom allerfeinsten - mindestens seit Das Leben des Brian

  • KK
    Klaus Keller

    @alle die kritische Stimmen aus Deutschland hierzu nicht mögen, hier eine aus den USA:

     

    The Nobel Peace Prize is a reminder of the gap between the ambitious promise of President Obama’s words and his accomplishments

     

    NY-Times,Sa.10/10/09 Online

     

    klaus keller hanau

  • B
    Bounce

    Vielleicht wurde er nicht für seine Taten ausgezeichnet sondern dafür ausgezeichnet, dass er Kriege in einer hypothetischen Zukunft gefälligst zu unterlassen habe.

    So wie wenn du einen niegelnagelneuen Mercedes vom Papi geschenkt bekommst und ihn nicht gleich in der ersten Woche zu Schrott fahren sollst.

     

    Aber das Bilderberger-Argument find ich auch nicht ganz abwägig.

    Wie gesagt, die Vorstellung geht gleich weiter, muss nur kurz meinen Prosecco austrinken und schnell auf Klo und scheissen.

    Bouncen

  • V
    vic

    Der nächste Kandidat sollte diesen Preis ablehnen.

    Er ist wertlos geworden.

  • V
    vic

    Ein Friedens-Nobelpreisträger der mit Frieden nichts am Hut hat.

    Bald wird der Preis für Literatur an Leute verliehen, die noch nie ein Buch gelesen, geschweige denn geschrieben haben, etc...

  • MN
    mein name ist hase

    ich möchte auch den nobelpreis!!!

  • M
    micha

    Wir wurden vom Komittee in psychologischer Hinsicht "selbstgefopppt".

     

    Obamas "Nominierung" erfolgt zu früh. Mr. "Peuseowestintellektuall" hat rein gar nichts geleistet, außer rhetorischen "Vorabdienstleisungen" - in kapitalistischem Sinne. Unbedeutend. Worte.

     

    Wenn Gandhi oder Theresa nominiert worden waren; war das, so, oder so, nachvollziehbar.

     

    Obamas "Nominierung" entspricht Ängsten, Erwartungen, Hoffnungen - Übertreibungen?

     

    Nicht meiner.

     

    Nicht meiner!

     

    Unserer?

     

    Vorsicht ist immer ein guter Berater.

     

    @WhiskyBernd:

    Zynismus? Das ist an dieser Stelle, nachhaltig betrachtet, vielleicht sogar eine kühne Untertreibung.

  • FO
    Florian O.

    Branding hat wohl schon die Mitte der Gesellschaft erreicht, sodass eine Person nur fürs Produzieren von Schlagworten, die schön klingen, geehrt wird.

    Vielleicht dauert es wirklich nicht mehr lange, bis wir unsere jahre nach Werbeprodukten zählen.

  • M
    Mallord

    @: DiversityAndEquality

     

    .. dem kann ich nur vollstens zustimmen .. wenn ich allein die diskussion und am ende ablehung betrachte die die aufnahme der guantanamohäftlinge betrifft .. gorßmäulig fordert die EU/Deutschland eine schließung des lagers .. obama sucht aufnahme länder für sage und schreibe ca. 250 leute ... UND WIRD VON DEN LAUTESTEN RUFERN NACH SCHLIESSUNG IM STICH GELASSEN ... SCHÄUBLE/MERKEL etc. .. der sicherheitsrolli konnte gar nicht schnell genug ausreden erfinden ...

     

     

    UNTERSTÜTZT BARACK OBAMA !

  • AL
    Anna Luehse

    @ DiversityAndEquality:

     

    "Also, die meisten Kommentatoren hier haben offenbar nicht die geringste Ahnung von den Machtkonstellationen in dieser Welt. "

     

    Wa? Find' ich auch schwer traurig; :-) und die, welche Ahnungen haben, dürfen nix sagen, wg. Bilderberger-Schweigegelübde ("Omerta" / Qualitätsjournalismus). Dieser Obama ist völlig unwichtig - eine austauschbare Marionette. Der einzige U.S.-Präsident, der einen Preis verdient hat, ist John F. Kennedy, ggf. noch Abraham Lincoln (gleiche Todesursache).

     

    " ... er wollte die amerikanische Bundesbank wieder unter staatliche Kontrolle bringen und brachte mit der Executive Order 11110 ein Gesetz ein, dass es der Regierung ohne Verschuldung bei der privaten Federal Reserve Bank erlaubt hätte, Geld in Umlauf zu bringen."

    http://sklaven-ohne-ketten.blogspot.com/search/label/Rockefeller

     

    Na, dämmert's?

    Falls nicht, Wiki klärt:

     

    “Es wäre unmöglich gewesen, dass wir unseren Plan für die Weltherrschaft hätten entwickeln können, wenn wir Gegenstand der öffentlichen Beobachtung gewesen wären. Aber die Welt ist jetzt weiter entwickelt und darauf vorbereitet, in Richtung einer Weltregierung zu marschieren.

    Die supranationale Souveränität einer intellektuellen Elite und der Weltbanker ist sicher der nationalen Souveränität, wie sie in der Vergangenheit praktiziert wurde, vorzuziehen”.

    (David Rockefeller 1991 auf der Bilderberger-Konferenz)

     

    "ein Gesetz ... dass es der Regierung ohne Verschuldung bei der privaten Federal Reserve Bank erlaubt _hätte_, Geld in Umlauf zu bringen"

     

    @taz: "hätte" ist falsch.

    Executive Order 11110 ist nach wie vor gültig. Damit kann man die Welt retten (ernsthaft).

    Wenn das der Qualitätsjournalismus wüßte ... ;-)

  • R
    reblek

    Nun ja, immerhin hat Obama, wenn ich nicht ganz falsch informiert bin, die Raketenabwehr, die u.a. in Polen stationiert werden sollte, abgeblasen.

     

    Und es ist ja wohl so, dass das Nobelpreiskomitee seit einiger Zeit nicht mehr Friedenspolitik auszeichnet, sondern beeinflussen will.

  • O
    ole

    @DiversityAndEquality

     

    Ich stimme Ihnen absolut zu.

     

    Den Dauermotzkis und den Pseudo-Weltverbesserern hier kann man es eh NIE rechtmachen. Ich habe hier nur Gejammer gelesen. Aber kein einziger Vorschlag eines Lesers, wem er denn den Friedensnobelpreis verliehen hätte. Naja, ist ja auch einfacher.

  • P
    peacemaker

    Ich finde es eine sehr gute Entscheidung, Obama bei seinen Bemühungen zu unterstützen. Er hat es verdient. Die Aufgabe ist schwer genug. Ich wünsche ihm in meinem eigenen Interesse viel Erfolg!

  • UN
    unten nach oben

    Wir werden heute an der Grenze der VSA schlimmer behandelt als damals von der STASI an der Grenze zur DDR. Ganz übel sieht die Situation im Süden der VSA aus. Schaut Euch mal die Bilder an.

     

    http://eyeball-series.org/border-wall/border-wall.htm

     

    Und der Messias bekommt den Friedensnobelpreis als Auszeichnung seiner "außergewöhnlichen Bemühungen für die Zusammenarbeit zwischen den Völkern"?

  • AL
    Anna Luehse

    @flo, seine devote und peinliche Kairo-Rede ist ein Plagiat. Er kündigt einen "Neuanfang" im islamisch-unislamischen Dialog an. Und was genau soll das sein? "Äh, ... "

     

    Das Original:

     

    ”Das faschistische Italien verheißt den muslimischen Völkern Frieden, Gerechtigkeit, Wohlstand, Achtung vor den Gesetzen des Profeten, es will der Welt seine Sympathie für den Islam und die Muslime beweisen!” - Benito "Duce" Mussolini

     

    Der Lügner G.W. Bush: "Islam means peace!!" - Glatte Lüge. Islam means submission.

    Fakten: Bush knutscht mit den Scharia-Saudis, Obama kriecht vor Ihnen.

    http://3.bp.blogspot.com/_Ol0cqA6bjGs/SFPZTQT826I/AAAAAAAAAKg/1mxBAB57HrY/s400/bush-abdulah.jpg

  • F
    Fehlerkiller

    Wenn mich nicht alles täuscht ist Obama der vierte Präsident, der den Friedensnobelpreis bekommt, Jimmy Carter wurde da irgendwie unterschlagen im Artikel...

  • N
    Nigredo

    @theBooo:

     

    "@ Quackie und die anderen Nörgler: Klar hätte es andere gute Kandidaten gegeben, aber kapiert ihr eigentlich dass genau IHR sowas wie einen Messias fordert?"

     

    Ich fordere keinen Messias, und auch niemand den ich kenne; Obama ist auch niemand, der diesem Anspruch gerecht werden könnte.

    Was ich fordere, ist Politik mit Visionen, die auch fähig ist, diese Visionen durchzusetzen, ich fordere Kompetenz und Integrität.

    Und zumindest das Umsetzen tut Obama (bisher) nicht - und einen Nobelpreis auf Kredit ist eben Nonsens.

     

    Obama ist viel Wirbel um nix, wenn er in 3 Jahren abgewählt ist, wird man fragen: "Was bleibt?" und aus dem großen Schweigen wird eine trotzige kleine Stimme tönen: "Ein Friedensnobelpreis!"

  • BK
    Bionca Knowless

    Muss er den eigentlich zurückgeben wenn 2010 oder 2011 der Iran bombardiert wird ?

  • K
    Kris

    War Obama nicht letzten Freitag in Kopenhagen? Hat er da nocht ausgiebing mit Königin Marhgarethe geflirtet, ist nicht das dänische Königshaus verbandelt mit den Norwegern, Schweden...?

     

    Ja und da fragt Ihr euch noch, warum Obama den Friedensnobelpreis bekommen hat?

     

    Weiter wollte wohl die Norweger kurz bevor Obama blutige Hände bekommt noch schnell ihm den Friedensnobelpreis geben. Da ist er ja in guter Gesellschaft, der Kriegtreiber Kissinger hat ihn, Arafat hat ich auch schon...auch Jimmy Carter hat ihn trotz Kriegeinsäte erhalten...usw..

     

    http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Friedensnobelpreistr%C3%A4ger

     

    "Yes we can"have a war in Afghanistan and Irak and become a nobelprice;-) Yes the world can do this;-)

  • I
    IgSa

    @ Dirk Gober

     

    Der war nicht schlecht, muss ich mir merken.

  • I
    Irene

    DiversityAndEquality:

     

    Wie jetzt, gibt es den Friedensnobelpreis für schöne Worte, gute Absichten und dafür, dass jemand seinen eh schon privilegierten Job nicht allzu schlecht macht?

  • NE
    noch ein Ärztezitat

    ... Worte wollen nichts bewegen Worte tun niemandem weh,

    darum lass uns drüber reden, diskutieren ist ok...

  • R
    Reiner

    Einfach nur eine Unverschämtheit. Der Nobel-Preis hat sich selbst entwertet! Obama hat noch NICHTS getan!

  • T
    Tilman

    Guten Tag zusammen,

     

    ich bin sehr überrascht von den Reaktionen der Leser, auf die Vergabe des Preises.

    Wenn man die Sache objektiv betrachtet, ist es natürlich nicht gerechtfertigt, dass er so früh diesen Preis erhält. Die Debatte in wie weit der Preis an Glaubwürdigkeit verloren hat sei mal dahin gestellt.

    Insgesammt sollte man den Umstand realistisch bewerten. Obama mag einige seiner Verpsrechungen nicht eingehalten haben, aber welcher Politiker tut das schon. Man sollte stattdessen anerkennen, was es bedeutet wenn Die USA und Russland sich wieder aufeinander zu bewegen.

    Anerkennen was es heißt, wenn der amerikanische Präsident, nach acht Jahren grauenhafter internatinaler Außenpolitik, es wagt Kompromisse mit den "problematischsten" Parteien der Welt, gewillt ist einzugehen.

    Ich hätte mir keinen besseren Kanidaten für diesen Preis vorstellen können. Denn wie das Gremium richtig erkannt hat, kann dieser Preis ein Zeichen sein, grade weil er in dieser weltpolitischen Situation, vergeben an Obama, Debatten und Diskusionen auslösen wird. Meiner Minung nach ist das die beste Möglichkeit, um überhaupt eine Sensibilisierung, für das Thema Frieden, von Massen zu schaffen.

  • DG
    Dirk Gober

    Gott sei Dank, es ist Obama, und nicht Horst Schlämmer. Die Tätigkeitsbilanzen sind ja identisch.

  • D
    DiversityAndEquality

    Also, die meisten Kommentatoren hier haben offenbar nicht die geringste Ahnung von den Machtkonstellationen in dieser Welt. Sonst wüssten sie die mehr als deutlichen und intensiven Bemühungen Barack Obamas um eine diplomatische Aussöhnung in der Welt nämlich richtig einzuordnen.

     

    Dieser Mann hat in seiner bisher kurzen Zeit als Präsident (und schon zuvor als Präsidentschaftskandidat) mehr zu einem respektvollen Dialog zwischen den Kulturen und Religionen und auch mit den so genannten Feinden der USA und der "westlichen Welt" beigetragen, als ich das bisher bei irgendeinem anderen Politiker dieses Ranges zu meinen Lebzeiten erlebt habe. Vieles davon mag in der Tat zunächst einmal "Rhetorik" sein, aber gerade im gesellschaftlichen und politischen Diskurs gilt: Worte zählen und Worte sind enorm wichtig!

     

    Nochmals zu dem Wahnsinn, in dem wir alle leben: Der militärisch-industrielle Komplex braucht alle paar Jahre seine Kriege, um seine Profite zu erhalten oder weiter zu steigern. Dass Obama als einem der ersten US-Präsidenten seit langem, der sich dieser Systemlogik zumindest zu einem beträchtlichen Teil zu widersetzen versucht, jetzt durch den Friedensnobelpreis der Rücken gestärkt werden soll, kann man nur als kluge politische Entscheidung von Akteuren werten, die begriffen haben, wie unser System funktioniert.

     

    Obama braucht allen nur denkbaren Zuspruch aus aller Welt, um sich zumindest teilweise gegen die Kriegsindustrie behaupten zu können. Wer sich also empören will, soll sich nicht über Obama empören, sondern über die Logik des Systems, in dem wir nun einmal alle leben. Zum Thema CIA und Geheimdienste und Aufarbeitung der Ära Bush: Obama ist da zweifellos schon an den äußersten Rand dessen gegangen, was er überhaupt machen kann, wenn er nicht dasselbe Schicksal wie Kennedy u.a. erleiden will.

  • AL
    Anna Luehse

    @Razdan stellt gute Frage:

     

    "FÜR WELCHEN FRIEDEN,DEN ER GESTIFTET HAT,BEKOMMT ER DEN PREIS ?"

     

    Afghanistan? Unsere Weltklimaretter und Pandemieexperten: "UN-Sicherheitsrat fordert mehr Einsatz in Afghanistan"

     

    "NATO- und afghanische Truppen haben bei einem gemeinsamen Einsatz 17 Taliban getötet und 50 Tonnen Opium sowie 1,8 Tonnen Heroin im geschätzten Marktwert von fünf Millionen Dollar (3,4 Millionen Euro) zerstört. Die NATO sprach von „einem der größten Rauschgiftfunde der jüngsten Vergangenheit“. ... Zudem zerstörten sie zwei Werkstätten - eine zur Fabrikation ferngelenkter Sprengsätze, die andere zur Herstellung von Heroin." (bild.de)

     

    Das wird aber einigen Leuten gar nicht passen; die 1,8t sind wohl die wöchentliche Produktion. War Bill Clinton in Arizona nicht mal in finstere CIA-Mexiko-Drogendeals verickelt? Da geht's um richtig Geld. Daher:

     

    "US-Präsident Barack Obama bemüht sich zurzeit um einen neuen Kurs für den Einsatz am Hindukusch. Dabei werde auch eine Zusammenarbeit mit gemäßigten Taliban geprüft, sagte Außenministerin Hillary Clinton in Washington. ... " (dw-world.de)

  • T
    theBooo

    @ Quackie und die anderen Nörgler: Klar hätte es andere gute Kandidaten gegeben, aber kapiert ihr eigentlich dass genau IHR sowas wie einen Messias fordert? Wir haben hier einen Politiker Obama, der sehr viel Macht hat, und natürlich werden im Namen der USA auch jetzt noch Kriege geführt, aber dieser Mann verbreitet Hoffnung, er geht in eine neue Richtung und das ist das entscheidende. Gerade eine so mächtige Nation kann viel in relativ kurzer Zeit verändern und darauf kommt es doch an. Wollen wir hoffen dass Obama sich durch diese Auszeichnung dem Frieden noch mehr, noch nachhaltiger verpflichtet fühlt- ich glaube das ist auch das Ziel der Entscheidung aus Oslo. Wer sonst könnte soviel bewegen wie er? Bestimmt nicht irgendwelche weltfremden "sofort raus aus Afghanistan!"-Brüller.

  • DS
    Der Skeptiker

    Wirklich, ich lebe in finsteren Zeiten!

    Das arglose Wort ist töricht. Eine glatte Stirn

    Deutet auf Unempfindlichkeit hin. Der Lachende

    Hat die furchtbare Nachricht

    Nur noch nicht empfangen.

    Was sind das für Zeiten, wo

    Ein Gespräch über Bäume fast ein Verbrechen ist.

    Weil es ein Schweigen über so viele Untaten einschließt!

    Der dort ruhig über die Straße geht

    Ist wohl nicht mehr erreichbar für seine Freunde

    Die in Not sind?

    Es ist wahr: ich verdiene noch meinen Unterhalt

    Aber glaubt mir: das ist nur ein Zufall. Nichts

    Von dem, was ich tue, berechtigt mich dazu, mich sattzuessen.

    Zufällig bin ich verschont. (Wenn mein Glück aussetzt, bin ich verloren.)

    Man sagt mir: iß und trink du! Sei froh, daß du hast!

    Aber wie kann ich essen und trinken, wenn

    Ich dem Hungernden entreiße, was ich esse, und

    Mein Glas Wasser einem Verdurstenden fehlt?

    Und doch esse und trinke ich.

    Ich wäre gerne auch weise.

    In den alten Büchern steht, was weise ist:

    Sich aus dem Streit der Welt halten und die kurze Zeit

    Ohne Furcht verbringen

    Auch ohne Gewalt auskommen

    Böses mit Gutem vergelten

    Seine Wünsche nicht erfüllen, sondern vergessen

    Gilt für weise.

    Alles das kann ich nicht:

    Wirklich, ich lebe in finsteren Zeiten!

     

    An die Nachgeborenen

    Bertold Brecht

  • N
    Nigredo

    Als nächstes gibts dann den Friedensnobelpreis für Uns Benedikt, weil er für die Erlösung der Juden gebetet hat und dass sie endlich Jesus als ihren Erlöser erkennen mögen - weil damit der Antisemitismus weltweit ausgerottet würde.

    Außerdem hat er am Flak böse alliierte Flugzeuge vom Himmel geholt.

  • AL
    Anna Luehse

    @titanic: Von nix kommt nix.

     

    "Unter den spendabelsten Unterstützern des farbigen Kandidaten der Hoffung und des Wechselns finden sich solch illustre Finanzinstitute wie Goldman Sachs, UBS, Lehman Brothers, PG Morgan, Citigroup, Morgan Stanley und Credit Suisse. Sieben von Obamas 14 wichtigsten Spendern bestehen gerade aus diesen Wall Street Finanzinstituten, die laut Martens für die Ausplünderung der öffentlichen Finanzen und das Desaster auf den US-Immobilienmarkt verantwortlich sind. ..." http://www.das-gibts-doch-nicht.info/seite4945.php

     

    Korrekter Text in der Süddeutschen:

     

    "Obama, das Nobel-Komitee und der Messias-Wahn

     

    Fragwürdige Entscheidung: Die Verleihung des Friedensnobelpreises an Barack Obama ist eine kaum noch nachzuvollziehende Verirrung von sechs Juroren, denen jedes Gefühl für Realismus und jede Urteilskraft abhandengekommen ist. ... "

    http://www.sueddeutsche.de/politik/78/490454/text/

     

    @SZ: Treffer!

    Diese Nobelpreisparty ist zur Bilderberger-PR verkommen, schon vor dem Werbegag für Co2-Zertifikatendealer und Klimalügner Gore.

  • F
    Flo

    Bisher wurde meiner Meinung nach noch zu wenig erreicht um diesen Preis zu rechtfertigen.

    Allgemein sehe ich das trotzdem nicht so ablehnend wie viele hier an.

    - Beginn des Truppenabzugs im Irak

    - Kein Raketenschild in Osteuropa

    - Seine Rede in Kairo

    - Diplomatie mit dem Iran

    - Erste Gesprächsversuche mit Nordkorea

    - Anfang der Auflösung von Guantanamo Bay (wenn auch VIEL zu langsam)

    - ...

     

    Das alles kann man im zu Gute halten. Von seinen Reden her WÄRE der Preis sicher gerechtfertigt. Denoch fehlt die Entschlossenheit um diesen Preis zu bekommen. Vielleicht wäre der Preis in 2 Jahren angebrachter.

  • D
    denninger

    Na toll, war denn der "Friedensnobelpreis" überhaupt jemals Ernst zu nehmen?

    Und wenn der kleine Obama schon die schönen olympischen Spiele nicht haben darf kriegt er wenigstens den Firedensnobelpreis damit er mit trotzigem Stolz und Nase schniefend immer noch sagen kann "Yes, I can...".

  • KK
    Klaus Keller

    und Robert Gates geht leer aus, wie gemein wo er doch schon mit Bush schon den Frieden so geliebt hat das es ihn zu erdrücken drohte.

     

    mal sehen wie die Afgahnen demnächst vom Nobelpreisträger beglückt werden,

     

    vielleicht mit Dynamit, der Basis des Nobelvermögens.

     

     

    einen schönen Frieden noch.

     

    PS ich habe wieder gehört Kohl könnte ihn bekommen,

    so gesehen haben wir nochmal Glück gehabt, oder doch nicht?

     

    übrigends, Atomwaffen haben die Amerikaner seit 1945 nicht mehr eingestzt und trotzdem schöne Kriege geführt.

    Es geht auch ohne!

     

    klaus Keller hanau

  • O
    Oskar

    Ach was ich vergessen habe!

     

    Hallllllleeeejulllliahh

  • AA
    alice alimia

    Diese Wahl ist eine Beleidung aller, die sich seit Jahren, mitunter gar seit Jahrzehnten, um Frieden in der Welt bemühen. Nächstes Jahr stehen dann Ghadaffi und Ahmadineschad zur Aus-Wahl, ja?

    Ich habe nichts gegen Obama. Und eigentlich tut er mir leid. Alles, was er künftig sagt und tut, wird auf die Waagschale gelegt werden. Meine Güte, der Mann ist doch auch nur ein Mensch, muss man aus ihm unbedingt einen Heiligen machen? Hätte man nicht abwarten können, was er w i r k l i c h bringt?

    Was auch immer der tatsächliche Grund dieses Komitees gewesen sein mag - sie haben mindestens Obama damit einen schlechten Dienst erwiesen. Wer wird jetzt einen Mann noch ernst nehmen, der viel geredet, aber (noch) nicht viel getan hat - aus welchen Gründen auch immer. Wer wird jetzt noch einen Mann ernst nehmen, der von Frieden redet, aber Kommandant einer aktiven Kriegsarmee ist? Einer, die nicht nur - viele Unschuldige - tötet, sondern auch foltern nicht ächtet? Einer, der Guantanamo schliessen lassen will, diese aber immer weiter hinauszögert? Einer, der eine bessere Welt schaffen will, aber Schulden ohne Ende macht statt der Welt zu zeigen, dass er nicht nur reden, sondern wirklich Neues bewirken kann und will? Oder habe ich da was verpasst?

    Mr. Obama: Sie sind nicht der Messias und Sie werden es auch nicht werden. Seien Sie demütig - nehmen Sie den Preis nicht an. Oder sagen Sie dem Komittee, dass es in den nächsten Jahren gerne mal wieder anklopfen darf. Vielleicht haben Sie ja dann doch etwas vorzuweisen. Und wir alle sind stolz, dass Sie der Preisträger sein. Oder: wenn Sie die Million schon nehmen, dann spenden Sie sie doch einer friedensstiftenden Organisation.

  • O
    Oskar

    Was für ein Wunder!?

    Wir danken allen Strippenzieher, das wir endlich eine neue Ghandi-Therresa-Jesus-Figur haben.

  • T
    titanic
  • BB
    Bodo Bender

    o.k. Leute, einige übertreiben hier aber ganz schön!

    Im TIME Magazine gibt es einen Bericht/Kommentar, der die Überraschung über und das Unbehagen an der Verleihung etwas fundierter, nämlich politischer, formuliert:

    http://www.time.com/time/world/article/0,8599,1929385,00.html

  • H
    Hoast

    Ich kann es kaum glauben...

    Och, dann will ich auch so einen.

  • R
    Razdan

    Hallo Leut,

     

    ich bin mir sicher das viele das selbe geschrieben haben wıe ich, aber trotz dessen möchte ich es auch los werden... (Innere Ruhe zu finden)

     

    FÜR WELCHEN FRIEDEN,DEN ER GESTIFTET HAT,BEKOMMT ER DEN PREIS ?

  • W
    Wumme

    Der Friedensnobelpreis des Jahres 2010 geht an Obamas Töchter Malia und Sasha und ihren Hund.

  • Q
    Quacki

    Dazu fällt einem nicht mehr viel ein. Er muss es sein der Messias der alles Übel von dieser Welt vertreibt. Das dabei Unschuldige inhaftiert werden und jede Menge Kriege geführt werden ist auch egal.

    Es ist an der Zeit dem Messias eine Kathedrale zu errichten und den Rest der Welt zum Glauben an den Messias zu missionieren

  • I
    IgSa

    Die Verleihung dieser Micky-Maus-Preise soll anscheinend den zerfallen des US-Faschismus zu verhindern. Es krieselt immerhin auch überall im US-Imoperium und wenn der Papier-dollar nichts mehr retten kann, dann hoffentlich diese Micky-Maus-Preisverleihung.

  • P
    Peter

    Total Falsch! Außer großer Reden hat Obama nichts geleistet. Es ist ein Armutszeugnis wenn ein US Präsident einen Nobelpreis bekommt, weil er im Gegensatz zu seinem Vorgänger nicht total verrückte Ansichten über sein Land und seine Politik hat.

     

    Ich sehe hier Parallelen zu der Vergabe an Peres und Arafat für ihr Bemühen um Frieden in Nahost...eine Geste, mehr nicht.

  • H
    hessebub

    Bush/Cheney müssen einen tiefen Eindruck hinterlassen haben, wenn Obama für die simple Rückkehr zur normalen (etwas multilateraleren) US-Machtpolitik einen Nobelpreis bekommt. Und wer mal einen unaufgeregt fundierten Artikel darüber lesen will wie die Obama Administration Bushs verfassungwidrige Übergriffe weiter betreibt, der lese das hier (uff Englisch, gell):

    http://www.nybooks.com/articles/23110

  • C
    Catie

    Leute, vielleicht ist der Preis auch lediglich als Unterstützung für Obama gedacht. Ich glaube, der US-militärisch-industrielle Komplex hat ihn gut umfangen. Vielleicht ist er einfach ein armes Schwein, das nicht darf, wie es eigentlich will.

  • M
    Mieder

    Komische Koinzidenz: Die Meldung vom geplanten Bau einer amerikanischen Superbombe, die ungefähr den Mittelpunkt der Erde sprengen kann, fällt mit der Meldung vom Friedensnobelpreis für Obama zusammen.

  • M
    Maik

    Na, mit diesem Preis im Rücken kann nun gemeinsam mit Israel der Iran bombardiert werden. Die deutschen AWACS sind als Angriffleitflugzeuge auch schon in der Türkei.

  • M
    matthias

    Jetzt gibt's sogar den Friedensnobelpreis auf Kredit.

    Haben die denn nichts aus der Finanzkrise gelernt?

     

    ;-)

  • MC
    Mario C.

    Endlich hat das Nobelkomitee den Mut gehabt, den Preis so verleihen, wie es Alfred Nobel es sich gedacht hat: Für Verdienst in der jüngeren Vergangenheit und nicht unbedingt für ein Lebenswerk.

     

    Und was Obamas Verdienste - gerade in der jüngeren Vergangenheit - betrifft, kann ich vielen Vorschreibern hier überhaupt nicht zustimmen. So einen Wind of Change in der internat. Politik von den USA ausgehend hatten wir schon lange nicht mehr. Liebe Kritiker, zu viel und zu schnell darf man aber nichts erwarten; Wunder dauern länger... Find ich toll, dass Obama mit dem Preis den Rücken gestärkt wird! Weiter so, Barack!

  • DD
    der Don

    Ich mag Obama, ja wirklich. Aber dieser Preis ist doch lächerlich - eine Farce.

     

    Er hat bis dato nicht viel erreicht, außer sich eine heile Welt zu wünschen ... das kann ich auch und mache ich auch schon seit Jahren.

    Er will den Krieg in Irak, Afghanistan, Pakistan, etc. pp. weiter führen, was hat das mit Frieden zu tun? Sind wir schon bei Orwell angekommen? Krieg ist Frieden oder wie soll ich das sehen?

     

    Es ist zu früh, nächstes Jahr hätte man vllt. drüber reden können, aber dieses Jahr? Never, ever!

     

    Ist offensichtlich doch nur eine Spaßveranstaltung in Oslo, sollte man so ernst nehmen wie den Echo.

  • JB
    Joachim Bovier

    Voll daneben: Ein Friedensnobelpreis für einen Dampfplauderer. Da hat das Nobelpreiskommittee mal wieder voll dem Zeitgeist gehuldigt, als es dem US Präsidenten Obama den Preis zugesprochen hat. Wofür nur? Geleistet hat der Mann nichts - ausser dümmlich naiv daher geredet. Da gäbe es tausend andere, die für Freiheit, Demokratie und Recht gekämpft und etwas erreicht oder in deren Namen in den Kerkern der Diktaturen gelitten haben - von Helmut Kohl bis zu den chinesischen Dissidenten - sie alle hätten den Friedenspreis viel eher verdient.

  • HJ
    Hans J.

    Man kann von der Nobelpreis-Verleihung denken was man will, aber Obamas Beitrag zum Weltfrieden mit dem eines Adolf Hitler gleichzusetzen...? Ich glaub es hakt!

  • BB
    Bodo Bender

    Die Verleihung des Friedensnobelpreises an Obama ist ein bislang kaum gedeckter Scheck auf Versprechungen und den guten Einbdruck, den er macht. Das Friedensnobelpreis-Komitee sollte den Preis einfach nicht jährlich verleihen, sondern nur dann, wenn wirklich was in Richtung Frieden und anhaltender Völkerverständigung zustandegekommen ist. Locker 90% der Friedensnobelpreisträger kennt heute kein Schwein mehr - und ihren Beitrag zur Völkerverständigung und zum Frieden noch weniger. Da wird der große Friedensfürst & Kriegstreiber Henry Kissinger 1973 geehrt - sein Gegenpart Le Duc Tho war so ehrlich, auf den Preis zu verzichten - , während ein Mahatma Gandhi nicht nobelpreiswürdig war. 1994 wurden Schimon Peres, Jitzchak Rabin auch Jassir Arafat für ihre Bemühungen zur Lösung des Nahostkonfliktes ausgezeichnet, Krieg herrscht in dieser Region auch nach 15 Jahren - und im Zweifel weitere 15 Jahre. Nun also Obama. Aber vielleicht wollte man eben auch wieder mal einen amerikanischen Präsidenten in die Liste aufnehmen. Zuletzt, 2002, war Jimmy Carter dran, auch so ein netter Mensch, bei dem man nicht weiß, womit er den Preis verdient hat.

  • NK
    Nobel Kom mit tee

    Entschuldigen Sie bitte, wir haben versäumt zu erwähnen, dass die vormals "Friedensnobelpreis" genannte Auszeichnung nun umbenannt wurde in "Nobelpreis für PAX AMERICANA".

     

    mfg

    Nobel mit (Schuss im) Tee

  • LK
    Louis Kulturmensch

    @Wähler - 9.10., 11:36 h

    Zitat: "Ich frage mich, wann der Literaturnobelpreis mal wieder ans Land der Kulturlosen geht?"

     

    Wieso? Der Literaturnobelpreis ist doch gerade erst ans land der kulturlosen sauf-, nikotin- und zicke-zacke-zicke-zacke-heu-heu-heu-barbaren, genannt Deutschland, wo vorsätzliche körperverletzung mit und ohne todesfolge mittels dreimonatigem tellerwaschen im jugendzentrum vergolten wird, verliehen worden.

     

    Ebenso schönes wochenende, vielleicht mal in einem kulturlosen DB-regionalzug durch die republik!

  • Z
    zynankarlie

    Viel war dieser Preis eh nicht mehr wert - jetzt ist er völlig wertlos.

  • B
    Beobachter

    Donnerlittchen!!

    Das Komitee hat den selben Humor wie GOTT!! Hut ab!!

    Damit ist er auf der Liste von Al Kaida die Nummer 1.

    Falls er dem Preis gerecht werden wollte, auch gleich noch bei den eigenen Leuten.

    Was für eine arme Sau.

    Geht er nicht in den Iran, bauen die ihre Bombe, was wohl keiner wollen kann.

    Macht er es doch ist er erledigt.

    Zieht er aus Irak und Afghanistan ab, ist er erledigt.

    Zieht er nicht ab, ist er erledigt.

    Es wird richtig, richtig spannend!

     

    Oder weiss das Komitee mehr als wir??

    Ist Obamas gigantische Schuldenaufnahme bereits der völlige Zusammenbruch der USA?

    Ist die Ablösung des Dollar als Leitwährung mehr als ein Gerücht?

    Sind die Amerikanischen Truppen im Ausland Friedenstruppe, weil sie mangels Rückflugticket Asyl beantragen müssen?

  • M
    MLear

    Köstlich, auf Politically Incorrect geifern sie auch schon. Hüben Kriegstreiber, drüben Gutmensch...

     

    Lasst doch mal alle die Kirche im Dorf, Leute! Das Komitee hat seit jeher versucht, mit dem Preis unvollendete Prozesse zu pushen.

     

    Aufrichtig gemeinten Glückwunsch, Mr. President!

  • S
    Süßes Ärztezitat

    Weißt du noch wie's früher war?

    Früher war alles schlecht

    Der Himmel grau, die Menschen mies

    Die Welt war furchtbar ungerecht

    Doch dann

    Dann kam die Wende:

    Unser Leid war zu Ende

    Hip, Hip Hurra!

    Alles ist super , alles ist wunderbar

    Hip, Hip, Hurra!

    Alles ist besser als es gestern war

    Früher waren wir alle traurig

    Wir weinten jeden Tag

    Es nieselte , wir waren oft krank

    Jetzt ist alles total stark

    Jetzt lachen immer alle

    Und reißen ständig Witze

    Wir sind nur noch am Baden geh'n

    Wegen der Hitze

    Und ich find' es wirklich scharf

    Daß ich das noch erleben darf

    Hip, Hip Hurra!

    Alles ist super, alles ist wunderbar

    Hip, Hip, Hurra

    Alles ist besser als es damals war

    Alle sind happy

    Alle sind glücklich, alle sind froh

    Und überall, wo man hinguckt:

    Liebe und Frieden und so

    Gestern ging es allen dreckig

    Heute geht es steil bergauf

    Jeder hat 6 Richtige

    Alle sind total gut drauf

    Europa , Asien , Afrika

    Australien und Amerika:

    Friede, Freude , Eierkuchen

    Alle singen jajajaaaaa

    Hip, Hip , Hurra!

    Alles ist super , alles ist wunderbar

    Hip,Hip, Hurra!

    Alles ist besser als es damals war

    Alle sind Freunde

    Alle sind happy, alle sind froh

    Und überall wo man hinguckt:

    Liebe und Frieden und so

  • B
    Boris

    Mit 673 Milliarden Dollar geht erneut der größte Etat an das Militär. Obama verlangt in den kommenden zwei Jahren zusätzliche 205,5 Milliarden Dollar für die Kriege im Irak und in Afghanistan und vergrößert damit den Pentagon-Etat um weitere 4 Prozent.

    http://www.taz.de/1/archiv/print-archiv/printressorts/digi-artikel/?ressort=sw&dig=2009%2F02%2F28%2Fa0084&cHash=37b18fb343

  • L
    Luise

    Wann begandigen sie endlich Charles Manson, damit er Papst werden kann ??

  • G
    galama

    Guantanamo immer noch nicht geschlossen, Afghanistan wird weiterhin mit militärischer Härte befriedet, dem Iran gedroht.

    Atomare Abrüstung? Fehlanzeige!

    Was soll das?

    Die Entscheidungen der Nobelpreisjury sind seit Jahren mehr als fraglich (Al Gore?!), aber diese Entscheidung klingt wie ein schlechter Witz.

    Obama hat bisher noch keine ernst zu nehmenden Erfolge vorzuweisen und erhält für schöne Worte eine Auszeichnung.

  • S
    symphatisant

    Dieser unsägliche Pseudo-Nobelpreis ist bisher so oft an fragwürdige Personen vergeben worden, da kommt es auf diesen jetzt auch nicht mehr an. Jetzt gibt es schon Nobelpreise für`s Schönschwätzen! (Der Bob Dylan war wohl nicht unter den Anwärtern?)

     

    Zumindest hat Obiwama Canwe noch die Chance, etwas daraus zu machen. In drei Jahren kann eine Menge Positives passieren. Wenn ihn die Amerikaner nicht vorher satt haben.

  • D
    derder

    na ja...wenigstens das kleinere Übel...George W Bush war auch nominiert.

  • MF
    Martin Franz

    Was für eine Nachricht! Ich bin total begeistert! Obama, Retter von uns allen. Ja, auch von Ihnen, liebe Leser..

     

    Okay, Okay, Scherz beiseite!

     

    Es ist doch nicht zu fassen, das diese Auszeichnung just genau an dem Tag verkündet wird, an dem der US-Verteidigungsminister Robert Gates berichtet, dass er mit der Entwicklung der neuen 14-Tonnen-Bombe gut vorankommt. Eine Bombe, die unterirdische Lager eliminieren soll. Wo diese Lager liegen, kann sich natürlich keiner denken, oder?

    Nicht zu fassen, das diese Entscheidung für die Auszeichnung nach einer beschlossenen Truppenverstärkung in Afghanistan gefallen ist.

    Diese Liste lässt nach einem dreiviertel Jahr Regierungszeit erheblich weiter fortsetzen. Obama ein Gutmensch: ja klar, und Guido Westerwelle tritt in die Linkspartei ein. Aber ich wollte das Scherzen ja eigentlich lassen...

  • JO
    Jürgen Orlok

    Es sind doch sehr merkwürdige Zeiten !

    Ein aktiver Kriegsverbrecher wird zum Friedensfürsten gekürt ....

    Die Angst im Westen muß doch ziemlich groß sein, daß Obamas ChangeLügen nicht wahrgenommen werden !

    Na, dann bin ich doch für den Friedensnobelpreis für Adolf Hitler - posthum. Sein Beitrag zum Weltfrieden wird in Kürze nicht geringer sein als Obamas .... Weltkriege gegen AbweichlerStaaten IRAK, IRAN ( kommt wohl noch) , Afgahnistan, ....

    Es gab mal eine Weltgemeinschaft, die sich ähnlich in China ( Boxer ....) betätigte, ausländische Truppen auf russischem Boden ( OktoberRevolution ) . Heute scheint Islamismus die weltgemeinschaftsbildende Bedrohung des Kapitalismus ... nur gut, daß ich nicht religiös bin, sonst müßte ich mich umgehend zum Dschihad melden ...

    Trotzdem hoffe ich, daß die amerikanische Strategie 'valued targets' überall auf der Welt anzugreifen ( assasination, feiger Mord an Zivilisten als collateral damage in Kauf zu nehmen, obwohl technologisch hoch überlegen ) endlich auf die Urheber dieser Strategie angewendet wird ...

    Vielleicht sollten die mit den USA schmusenden mal nachrechnen, ob die Toten des 11.9. nicht langsam zur unbedeutenden Minderheit geworden sind, wenn die Morde der westlichen Wertegemeinschaft (incl. ISRAEL ) seitdem addiert werden ...

  • A
    anniealina

    Kann ich den friedensnobel preis dafuer bekommen, dass ich schoene traeume habe?

    wirklich, ich hab auch andren davon erzaehlt!

  • T
    TheOrbitter

    Ach, Herrjeh! Ich hab echt nix gegen Präsident Obama, und ich gönne ihm jeden Ruhm und jede Ehrung, aber mit dem Friedensnobelpreis - zu einem Zeitpunkt, zu dem er noch nicht einmal 1 Jahr lang im Amt ist - also mit dem Nobelpreis wird er jetzt endgültig zum Heiligen.

  • K
    Kriton

    "Für seine erfolgreiche Fortführung des Irak-Krieges und die Verstärkung der Truppen in Afghanistan."

     

    Wie auch in den Jahren zuvor - eine sehr gelungene Wahl.

  • T
    Tena

    Wie lächerlich! Hat noch nichts getan, aber bekommt schon mal den Friedensnobelpreis. Dabei sollte man doch langsam wissen, dass Politiker gerne reden. Und nur weil er der erste schwarze Präsident ist muss man ihm auch keinen Zucker in den Allerwertesten blasen.

     

    Wenn er sich gegen Atomwaffen einsetzen will, kann er doch am besten mal im eigenen Land anfangen. Schließlich haben die USA das größte Arsenal an Massenvernichtungswaffen...

  • KF
    Komitee für internationale kleinschreibung

    Das Komitee für internationale kleinschreibung gratuliert Präsident Barack Obama von ganzem herzen zur verleihung des Friedensnobelpreises!

     

    Möge sein beispiel schule machen wie die internationale kleinschreibung von substantiven.

  • KD
    kenner der szene

    was hat er bis heute entscheidend gemacht!? reden, kann jeder. ok, seine reden hören sich auch gut an, aber nochmal zu der asugangsfrage! was in gottes namen hat er bis heute gemacht!? raketenschutzschildprogram hat er nur wegen entgegenkommen gegenüber russland in iran-sache gemacht. keine meisterleistung! oh mann, 1000ende andere menschen reissen lebenlang ihren hintern für frieden auf diesen erden auf und ein nichtskönner kommt und ergattert diesen preis für quasi NIX!

    eine komische welt haben wir.

  • W
    WiseCom

    Chapeau! Kaum in Amt und Würden angekommen und schon ausgezeichnet.

  • W
    Wähler

    Europas Lieblingsamerikaner bekommt den Friedensnobelpreis. Das Signal ist klar: Wenn ihr macht, was wir für richtig halten gibts Anerkennung. Es wird schwierig werden mit dem Friedensnobelpreis im Gepäck im Iran einzumarschieren. Aber der Preis wurde ja hauptsächlich für die Lösung des Nahostkonflikts verliehen.

     

    Ich frage mich, wann der Literaturnobelpreis mal wieder ans Land der Kulturlosen geht.

     

    Schönes Wochenende

  • R
    René

    Ah ja! Was hat Obama denn bisher auf dem Verhandlungswege erreicht? Irgendwie nix!

     

    Früher haben die Leute den Preis wenigstens noch für Abkommen erhalten, die schnell obsolet waren, weil sich keiner dran gehalten hat. Heutzutage bekommt man ihn schon dafür, dass man von "Change" redet, einmal der Welt sagt, dass mann sie liebhat und trotz "Yes, we can" bisher wenig gekonnt hat.

     

    Irgendwie ist dieser Preis langsam ein Witz.

  • N
    Nigredo

    Oh mein Gott, jetzt hat selbst die diese Obamanie erreicht...es kommt eben doch nicht darauf an, was man tut, sondern nur darauf, wie man es vermarktet. Und manchmal reicht es sogar, dasselbe wie alle anderen zu machen, wenn der Kerl vor einem nur Monster genug war.

    Welche Verhöhnung der Inhaftierten in Guantanamo und der Afghanen.

  • W
    WaltaKa

    Jetzt hab ich doch im Eifer glatt die Fortführung des krieges und der Besatzung des Irak vergessen.

  • S
    sputnik

    Kann eigentlich jeder diesen Preis erhalten, dann will ich ihn auch, die Million könnt ich gut gebrauchen. Statt Obama den Friedensnobelpreis zu geben, hätten sie doch auch einfach George W. Bush voll in die Eier treten können.

  • W
    WaltaKa

    "...ein neues internationales Klima..".

    Sollte diese Meldung keine Satire sein, ist aber Schluß mit lustig. Schönredner Obama läßt in Pakistan, Somalia, Subsahararegion, Jemen und wer weiß, wo sonst noch, Menschen mit Bombern und US-Drohnen ermorden. Er steht für die bewußte militärische Eskalation in Pakistan. Er hat sich schon im Wahlkampf zur Fortsetzung des Krieges in Afghanistan bekannt, hat nach Amtsübernahme einer Truppenerhöhung zugestimmt, unter ausdrücklicher Inkaufnahme vermehrter toter Zivilisten und Soldaten.

    Evtl. steht ein Angriffskrieg Israels und der USA gegen Iran bevor.

    Weiter steht Obama bis heute für die Fortsetzung der israelischen Besatzung und Unterdrückung Palästinas. Dort hat er nichts vorzuweisen, außer schönen Worten und den unsichtbaren Nasenring, mit dem ihn die Israelis durch die Manege ziehen. Guantanamo und Bagram existieren weiter, in Bagram darf weiter gefoltert werden. Usw. Der Friedensnobelpreis als Belohnung für den weiteren Ausbau der US-Hegemonie? Friedensnobelpreis? Lächerlich. Welch Selbstentlarvung dieses Komitees. Flossen da Dollars für den, der bisher nur Reden und nichts Konkretes vorzuweisen hat?

  • KI
    Keep it Real

    Die Jury macht Nägel mit Köpfen und setzt ein feines Zeichen. Das wird Obama in den USA den Rücken stärken und denjenigen Wählern Mut machen, die an Veränderung geglaubt haben. Sie haben ja indirekt den Preis für ihre Kooperation mitverliehen bekommen.

    Eine Juryentscheidung mit eindeutiger Bekenntnis zur aktuellen Realpolitik.

  • C
    C.B.

    Ich bin der Meinung, dass man noch ein Jahr mit der Auszeichnung für Barack Obama hätte warten sollen. Meiner Meinung nach muss sich erst noch zeigen wie die wichtigsten Konflikte die sich für die USA ergeben durch ihren Präsidenten gelöst - oder zumindest voran gebracht werden. Für mich zeigen sich gute Ansätze seit dem Politikwechsel in den USA aber die Auszeichnung zu diesem Zeitpunkt unterstützt ein "Messias-Denken", dass mir deutlich zu weit geht.

  • M
    Mallord

    Herzlichen Glückwunsch Mister President, eine gute Wahl.

     

    Aus genau den Gründen die Herr jagland so treffend genannt hat.

  • RB
    R. Braun

    Nichts erreicht aber Hauptsache mal darüber gesprochen.

    Bemerkenswerte Kriterien für das Niveau das es zu erlangen gilt um einen Friedennobelpreis zu bekommen.

  • F
    Fritz

    Wie bitte? Ein Präsident der sich im Kriegszustand befindet, Soldaten mit offenen und geheimen Kampfeinsätzen befehligt, dieser Kommandant bekommt einen Friedenspreis?

  • HZ
    Holger Z.

    hahahahaha!

     

    barack obama bekommt den friedensnobelpreis!!!???

     

    für seine "außergewöhnlichen Bemühungen für die Zusammenarbeit zwischen den Völkern"

     

    respektive für

     

    "seine außergewöhnlichen bemühungen die weltgemeinschaft zur finanzierung seines maroden us dollars und zur militärischen unterstützung im afghanistan- und zukünftigen irankrieg anzuregen"

  • OX
    Ole X

    Der Wille zählt... oder wie war das?

  • AC
    ab cd

    Heil Dir, größter Vorschusslaureat aller Zeiten!

  • H
    harri

    Bei allem was recht ist, da fällt mir nichts mehr ein! Zynischer geht`s nicht mehr!

  • L
    Lars

    Na dan bin ich ja mal auf die Begründung gespannt. Außer heiße Luft ist doch bisher nichts produktives passiert.

  • W
    WhiskyBernd

    Obama den Friedensnobelpreis? Zynischer gehts ja gar nicht. Ach - diese ganze Verlogenheit ist so zum kotzen.