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Freispruch

Der „Schließfach“-Mordprozeß gegen die 41jährige Angeklagte endete gestern vorm Landgericht mit einem Freispruch. Der Lehrerin konnte die ihr zur Last gelegte Tötung ihres 43jährigen Mannes im März 1994 nicht nachgewiesen werden. Die Leiche des Ingenieurs und Taxifahrers wurde zerstückelt und ohne Hände in Schließfächern des Hauptbahnhofs gefunden. Die Frau hatte die Tat stets bestritten. Als vor Gericht belastende Indizien gegen sie zur Sprache kamen, schwieg die Angeklagte. Die Staatsanwaltschaft forderte dreieinhalb Jahre Haft wegen Beihilfe zum Totschlag. Von diesem Vorwurf wurde die Frau aber ebenso freigesprochen wie von der Mittäterschaft. Aufgrund der Indizien sei „eine Verurteilung nicht möglich“, so der Vorsitzende Richter. Die Verteidigung hatte auf Freispruch plädiert.

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