Christy Halls Debüt über eine Taxifahrt in New York verspricht tiefgründige Dialoge. Doch der Film reproduziert nur Geschlechterstereotype.
In „Mit einem Tiger schlafen“ zeigt Regisseurin Anja Salomonowitz die Malerin Maria Lassnig als spröde Figur, gespielt von Birgit Minichmayr.
Wie Frauen dargestellt werden, ist oft belastet von überholten Rollenbildern. Das zeigt ein kritischer Blick auf das Programm des Filmfest in Cannes.
Das Internationale Frauen Film Fest zeigte in Köln „Rage & Horror“. Sein Programm bewegte sich zwischen weiblicher Transgression und historischer Wut.
Die ARD-Serie „Sexuell verfügbar“ startete am Frauentag. Auf witzigste Art wirbelt sie Genderklischees und moderne Freiheitsbegriffe durcheinander.
„Helke Sander: Aufräumen“ von Claudia Richarz ist der erste Film über die Regisseurin und Pionierin der westdeutschen Frauenbewegung.
Filmearchive funktionieren oft nach veralteten Standards und Stereotypen. Was es zu erneuern gilt, diskutierte ein Panel am Rande der Berlinale.
Es lohnt ein Blick ins lineare Fernsehen: hier überholen Frauen den Trash gewissermaßen links – und fahren ganz selbstverständlich kraftvoll LKW.
Die Schriftstellerin Pia Frankenberg war für kurze Zeit Regisseurin. Bei ihren improvisierten Filmen sollen die Pointen gar nicht sitzen.
Anna Hints begleitet in der Doku „Smoke Sauna Sisterhood“ eine weibliche Saunagemeinschaft in Estland. Über den Gegenentwurf zur patriarchalen Welt.
Lidokino 3: Bei den Filmfestspielen von Venedig geht es bei Pablo Larraíns „El Conde“ ans Ende der Welt. Es zeichnet den Werdegang des chilenischen Diktators Pinochet.
Im taz Salon am 4. Juli in Hamburg geht es um die Frage, wie die antiquierten Darstellungen von Frauen über 50 in (TV-)Filmen überwunden werden können.
Die Berliner Schauspielerin Ruth Reinecke kritisiert das schiefe Bild älterer Frauen in Film und Fernsehen.
Frauen ärgern Polizisten, gründen Filmproduktionen, machen Festivals. Das „Internationale Frauen Film Fest“ wusste viele spannende Geschichten.
Sie spielte das Mädchen Rosemarie und war im Nachkriegskino die Gegen-„Sissi“. Mit 93 ist die großartige Schauspielerin Nadja Tiller nun gestorben.
Frauen über 47 sind im deutschen Fernsehen unterrepräsentiert oder klischeehaft gezeichnet. Unser Kolumnist gibt seinen Platz deswegen einer Kollegin.
Zum 85. Geburtstag der feministischen Filmemacherin Ula Stöckl zeigt das Moviemento ihren Film „Sonntagsmalerei“ in einer neu restaurierten Fassung.
An der Volksbühne stand ein Abend lang der Iran im Zentrum. Ein Film über eine unverheiratete Mutter in Teheran bildete den Rahmen.
„Everything Everywhere All At Once“ thematisiert intergenerationales Trauma. Es geht um Blockaden des gemeinsamen Sprechens.