Deborah Feldman denkt in ihrem neuen Buch darüber nach, was Jüdischsein heute bedeutet. Sie möchte sich frei machen von Zuschreibungen
Das Leben einer Grundschullehrerin bricht auseinander in A. L. Kennedys neuem Roman. Da taucht zudem ein verhasster Mann aus der Vergangenheit auf.
Schriftsteller Warlam Schalamow überlebte den sowjetischen Gulag. Seine Briefe sowie seine Biografie geben Einblicke in eine Poetik des Schreckens.
Liebesleben und Panikattacken in Helsinki: Sofi Oksanens früher Roman „Baby Jane“ wurde nun ins Deutsche übersetzt. Das Ende: ziemlich traurig.
Julia Wolf erzählt von Neunzigjährigen, pensionierten Krankenschwestern und Frauen mit Alkoholproblemen. „Alte Mädchen“ heißt ihr neuer Roman.
Jean Malaquais’ Roman „Planet ohne Visum“ von 1947 über die prekäre Welt Marseilles während des Zweiten Weltkriegs wurde nun ins Deutsche übersetzt.
Norbert Gstrein hält in seinem Buch „Vier Tage, drei Nächte“ schwierige Familienbeziehungen in der Schwebe. Dabei unterläuft er Stereotype des Lesers.
Ruhelos ist Sprache, mit der Gabriele Riedle in dem Roman „In Dschungeln. In Wüsten. Im Krieg.“ von einem Leben unterwegs in Krisenregionen erzählt.
Liao Yiwus Roman „Wuhan“ beschreibt die desaströse Coronapolitik in China – und entwirft ein vielfältiges Bild eines autoritär regierten Landes.
Die Welt der Bauern ohne jede Verkitschung: „Wilderer“ von Reinhard Kaiser-Mühlecker
Sofi Oksanen erzählt von der Armut, die Frauen in der Ukraine zur Leihmutterschaft drängt. Ihre Protagonistin ist Opfer und Täterin zugleich.
Jens Sparschuh interessiert sich für Stubenhocker auf großer Gedankenreise wie Arno Schmidt oder Karl May. „Die Matrosen der Schweiz“ heißt denn auch sein neues Buch
Bachtyar Ali erzählt eine Parabel mit märchenhaften Motiven und tragischem Hintergrund: „Mein Onkel, den der Wind mitnahm“
Es ist Corona, man verbringt die Ferien in Deutschland, die Familie kommt zusammen, man redet wieder nur beinahe miteinander – dieses Setting bildet den Hintergrund für Daniela Kriens neuen Roman, „Der Brand“
Nach politischen Romanen wird Ulrich Peltzer persönlicher. Im seinem neuen Werk beschreibt er den Weg in eine Künstlerexistenz ohne Geländer.
Um Deutscher werden zu können, muss Dmitrij Kapitelman zurück nach Kiew reisen. Sein Roman „Eine Formalie in Kiew“ ist ein sprachliches Feuerwerk.
Ein neuer Band mit Erzählungen von Clarice Lispector lässt ihre Modernität erkennen. Am 10. Dezember vor 100 Jahren wurde sie geboren.
Eine neue Übersetzung macht die Erinnerungen von Nadeschda Mandelstam auf Deutsch zugänglich. Eine Analyse des Lebens in der totalitären Diktatur.
Die digitale Form funktionierte beim Literaturwettbewerb Open Mike: Das Virtuelle lenkte den Blick weg von der Performance hin zu den Texten selbst.
Seltsames Buch: „16.7.41“ von Dag Solstad