Die Liebe zum Ziehvater vor dörflicher Kulisse: Reinhard Kaiser-Mühleckers neuer Roman „Brennende Felder“
In seinem Roman erzählt Najem Wali von Flucht, Liebe und alteingesessenen Solinger Familien. „Stadt der Klingen“ bleibt im Gedächtnis.
Der afroamerikanische Autor Percival Everett erzählt im Roman „James“ eine Abenteuergeschichte. Es geht auch um Mark Twains Blick auf die Sklaverei.
Der Erzähler in Peter Flamms Roman von 1926 „Ich?“ irrt durch sein beschädigtes Leben nach dem Ersten Weltkrieg. Eine Wiederauflage vom Fischer Verlag.
Shehan Karunatilakas epischer Roman „Die sieben Monde des Maali Almeida“ erzählt vom Bürgerkrieg in Sri Lanka. Er wurde mit dem Booker Prize ausgezeichnet.
In „Der Afrik“ erzählt Sven Recker aus der Zeit, in der Deutschland ein Auswanderungsland war
Joanna Bator hat einen großen Familienroman geschrieben. Ihren Figuren haucht die Erzählerin in all dem historischen Schrecken Menschlichkeit ein.
Terézia Mora beherrscht die Kunst des gezielten Weglassens. „Muna oder Die Hälfte des Lebens“ erzählt von einer großen, toxischen Liebe.
Deborah Feldman denkt in ihrem neuen Buch darüber nach, was Jüdischsein heute bedeutet. Sie möchte sich frei machen von Zuschreibungen.
Das Leben einer Grundschullehrerin bricht auseinander in A. L. Kennedys neuem Roman. Da taucht zudem ein verhasster Mann aus der Vergangenheit auf.
Schriftsteller Warlam Schalamow überlebte den sowjetischen Gulag. Seine Briefe sowie seine Biografie geben Einblicke in eine Poetik des Schreckens.
Liebesleben und Panikattacken in Helsinki: Sofi Oksanens früher Roman „Baby Jane“ wurde nun ins Deutsche übersetzt. Das Ende: ziemlich traurig.
Julia Wolf erzählt von Neunzigjährigen, pensionierten Krankenschwestern und Frauen mit Alkoholproblemen. „Alte Mädchen“ heißt ihr neuer Roman.
Jean Malaquais’ Roman „Planet ohne Visum“ von 1947 über die prekäre Welt Marseilles während des Zweiten Weltkriegs wurde nun ins Deutsche übersetzt.
Norbert Gstrein hält in seinem Buch „Vier Tage, drei Nächte“ schwierige Familienbeziehungen in der Schwebe. Dabei unterläuft er Stereotype des Lesers.
Ruhelos ist Sprache, mit der Gabriele Riedle in dem Roman „In Dschungeln. In Wüsten. Im Krieg.“ von einem Leben unterwegs in Krisenregionen erzählt.
Liao Yiwus Roman „Wuhan“ beschreibt die desaströse Coronapolitik in China – und entwirft ein vielfältiges Bild eines autoritär regierten Landes.
Die Welt der Bauern ohne jede Verkitschung: „Wilderer“ von Reinhard Kaiser-Mühlecker
Sofi Oksanen erzählt von der Armut, die Frauen in der Ukraine zur Leihmutterschaft drängt. Ihre Protagonistin ist Opfer und Täterin zugleich.
Jens Sparschuh interessiert sich für Stubenhocker auf großer Gedankenreise wie Arno Schmidt oder Karl May. „Die Matrosen der Schweiz“ heißt denn auch sein neues Buch