: Flüchtlinge dürfen China verlassen
PEKING ap ■ Vier Tage nach ihrer Flucht in die kanadische Botschaft in Peking sind zwei Nordkoreaner aus China ausgeflogen worden. Sie wurden zunächst nach Singapur gebracht und sollten von dort nach Südkorea weiterreisen. Das Ehepaar hatte sich am vergangenen Samstag in die kanadische Botschaft geflüchtet. Die Verhandlungen über das Schicksal von fünf Nordkoreanern, die chinesische Sicherheitsleute auf dem Gelände des japanischen Konsulats gefasst hatten, dauerten gestern an. In den letzten zwei Wochen haben mehr als 20 Nordkoreaner über diplomatische Vertretungen in China ihre Ausreise erzwungen. Wegen eines Auslieferungsvertrags mit Nordkorea lässt China die Flüchtlinge nicht direkt nach Südkorea ausreisen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
