„Und bei dir so?“: Spätestens seit der Pandemie dominiert diese Frage jeden Smalltalk. Ein gutes Gespräch und Nähe entstehen dadurch nicht.
Schon vor zehn Jahren wurde über das gehäufte „am Ende des Tages“ geschrieben. Was das Wiederauftauchen einer Floskel über unsere Gegenwart erzählt.
Erst „malerische Städtchen“, dann „instagrammable places“: Über die Schmach, einen nie enden-wollenden Berg von Sprachmüll abzutragen. Ein Pamphlet.
Berufspolitiker reden über die Zukunft – und verheddern sich dabei in Floskeln und fragwürdigen Tempusformen. Das geht einfacher.
„Flüchtlingstsunami“, „Das Boot ist voll“, „Asylgegner“ – wie verschleiert Sprache mit Floskeln Sachverhalte? Auch darum geht‘s beim CCC-Kongress.
Mit den Piraten gehen auch all die lustigen Medienfloskeln unter. Vor der ewigen Ebbe die gesalzensten Kaperbriefe noch einmal zum Nachsegeln.
Die rote Linie ist überschritten! Zwei Journalisten stellen die Weichen für weniger Phrasen in den Medien. Wir nehmen sie beim Wort.
Wenn mal wieder „die Emotionen hochkochen“, würde „ein bisschen Gelassenheit uns allen gut tun“. Für alle weiteren Fälle helfen dicke Anführungszeichen.