Fischer trifft Nordzypern-Chef: Zypern-Gespräche in Genf beendet
Genf/Berlin (dpa) – Ohne ersichtliche Fortschritte ist gestern in Genf eine neue Runde der Zypern-Gespräche unter UN-Vermittlung zu Ende gegangen. „Der Prozess geht weiter, die Gespräche laufen wie erwartet“, sagte UN-Sondervermittler Alvaro de Soto.
Er hatte in den vergangenen neun Tagen mehrmals getrennt mit dem zypriotischen Präsidenten Glafkos Klerides und dem Führer der nicht anerkannten Türkischen Republik Nordzypern, Rauf Denktasch, gesprochen. Mit den Beteiligten sei Stillschweigen vereinbart worden, sagte de Soto. Die nächsten Gespräche sollen am 23. Mai in New York beginnen.
Denktasch flog anschließend nach Hamburg zu einem Gespräch mit Außenminister Joschka Fischer. Dabei gehe es voraussichtlich um Überlegungen zur Lösung des Konflikts auf der seit dem Einmarsch türkischer Truppen 1974 geteilten Insel, teilte das Außenministerium mit.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen