■ Herbst in Gärten: Finger weg von Laubsaugern
Bonn (AFP) – Sogenannte Laubsauger, die besonders im Herbst zur Entfernung von Blättern im Garten eingesetzt werden, können nach Einschätzung des Bundesamtes für Naturschutz erhebliche negative Folgen für die Natur haben. Unter anderem würden durch den Einsatz dieser Geräte Kleintiere wie Insekten und Spinnen getötet, erklärte das Bundesamt am Freitag in Bonn. 1995 wurden nach diesen Angaben rund 310.000 mobile Luftblas- und Sauggeräte zur Laubbeseitigung verkauft, die meisten davon an Hobbygärtner. Durch die Entfernung des Laubs aus dem Garten verliere der natürliche Stoffkreislauf Biomasse; die in den abgestorbenen Blättern und Zweigen lebenden Kleintiere wie Würmer und kleine Säugetiere verlören Nahrung und Lebensstätte.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
