piwik no script img

Filmstart "Tal der Wölfe"Verkalkuliert bei den Emotionen

Der umstrittene türkische Kriegsfilm "Tal der Wölfe - Palästina" von Murat Aslan ist vor allem lächerlich. Die Handlung ist nicht stimmig, die Figuren sind unglaubwürdig.

"Tal der Wölfe" startete am Freitag in allen arabischen Ländern. Bild: pera film

ISTANBUL taz | Seit Freitag läuft in der Türkei und weiteren Ländern Murat Aslans "Tal der Wölfe - Palästina". Nach zwei Stunden im Kino muss man sagen: Der große Aufregerfilm ist vor allem eins: dumm. Die Handlung, so man überhaupt davon sprechen kann, ist nicht stimmig. Man fragt sich, warum es jetzt schon wieder knallt und der Held statt durch die Tür unbedingt durch die Mauer gehen muss. Keine Figur ist ansatzweise glaubwürdig.

Gezeigt werden soll die Rache der Türken an den Verantwortlichen des Militäreinsatzes gegen den Gaza-Schiffskonvoi, der Ende Mai 2010 von der israelischen Armee gestoppt wurde. Eine israelische Einheit enterte das türkische Schiff "Mavi Marmara", bevor es die Seeblockade des Gazastreifens durchbrechen konnte, dabei wurden neun Zivilisten von den Soldaten getötet.

Mit diesen Szenen beginnt der Film. Gezeigt wird dann die israelische Kommandozentrale, von der aus der Einsatz geleitet wird. Dabei lernen wir den Einsatzleiter kennen, Moshe Ben Elizer, der sich schon nach wenigen Sekunden als Psychopath outet und für die Dauer des Films den Bösen verkörpert.

Der Held des Films, der türkische Actionstar Polat Alemdar, wird die nächsten 85 Minuten, wild um sich schießend, damit verbringen, eben diesen Moshe zur Strecke zu bringen. Ganz zu Beginn, als sich andeutet, dass es um einen bestimmten Verantwortlichen für den Einsatz auf der "Mavi Marmara" geht, kann man noch vermuten, dass der Streifen einfach das Muster jener Filme umdreht, in denen der Mossad palästinensische Attentäter jagt.

Doch das ist entschieden zu viel erwartet. Es geht fast ausschließlich darum zu zeigen, wie drei türkische "Helden" es in Israel und der Westbank einmal so richtig krachen lassen.

Die Begründung der FSK, der Freiwilligen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft in Deutschland, für die Einstufung "Nicht jugendfrei" ist fast noch untertrieben. Da heißt es, der Film sei "einem Kriegsfilm ähnlich, von ständiger Gewalt durchzogen".

Der Film ist ein Kriegsfilm, in dem nahezu ununterbrochen Menschen getötet werden und in dem darüber hinaus eine plausible Rahmenhandlung völlig fehlt. Der deutsche Verleih, Pera Film, wollte "Tal der Wölfe - Palästina" wegen der Freigabe ab 18 zunächst nicht in die Kinos bringen, entschied sich dann aber kurzfristig um, sodass der Film jetzt doch in deutschen Städten zu sehen ist.

Der Held und seine zwei Mitkämpfer, unterstützt von einem palästinensischem Ortskundigen, mischen die gesamte israelische Armee im Alleingang auf. Dazwischen gibt es immer wieder ein paar rührselige Szenen über das demütigende Leben der Palästinenser - alles gute Moslems - und die stupide Boshaftigkeit der israelischen Militärmaschine. Doch dabei wird so dick aufgetragen, so platt überzeichnet, das es schwerfällt, den Film ernst zu nehmen und in ihm eine echte Gefahr zu sehen.

Es stimmt, was im Vorfeld geschrieben wurde. Der Film ist antisemitisch, und er ist antiisraelisch, aber er ist viel zu platt, um ein suggestives Moment zu entwickeln. Die Zuschauer werden emotional nicht gepackt, bei der ersten öffentlichen Vorführung am Freitagvormittag in Istanbul blieben sie völlig teilnahmslos.

Hoffnungslos überzogen

Dabei garantiert der Hauptdarsteller Necati Sasmaz, der seit Jahren in der überaus erfolgreichen Fernsehserie "Tal der Wölfe" Polat Alemdar verkörpert, eigentlich schon per se Begeisterung bei seinen überwiegend jugendlichen, männlichen Fans. Doch dieses Mal haben die Macher hoffnungslos überzogen.

Das war in der ersten Filmauskopplung der Serie, in "Tal der Wölfe - Irak", noch anders. Als Polat gegen die US-Besatzer im Irak für die Wiederherstellung der Ehre der türkischen Armee kämpfte, war der Plot glaubwürdiger und die Begeisterung in der Türkei groß.

Dieses Mal wollten die Macher die Emotionen der gesamten arabischen Welt mitnehmen - der Film startete gestern in allen arabischen Ländern - und haben sich dabei wohl verkalkuliert. Durch die Debatten im Vorfeld hat der Film hohe Erwartungen geweckt, die in keiner Weise eingelöst werden. Der Film ist zu schlecht, um wirklich bösartige Wirkung entfalten zu können.

Das erinnert ein bisschen an die türkische Außenpolitik. Immer wenn Ankara glaubt, sich als Vormacht des Nahen Ostens und der gesamten islamischen Welt aufspielen zu können, wirkt das schnell ein wenig lächerlich, genauso lächerlich wie dieser Propagandafilm.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

70 Kommentare

 / 
  • J
    Joshua

    Ich finde den Film gut, er zeigt das wahre Gesicht von der israelischen Terrorpolitik.

  • K
    komplett_diff

    ....

    meine Empfehlung: "Die Frau, die singt"

    ....

  • G
    >>Cihan

    schade das polat alemdar nicht adolf heisst und schade das er keine gasknarre hat....

    wenn ein jude stierbt ist es judenfeind aber wenn juden tausende menschen töten ist es notwehr

    hall wo leben wir den

    die sollen froh sein das sie überhaupt das land bekommen haben und tag täglich den Paliestinensern die füße küssen.Herr Gottschlich sollte bevor ehr einen normalen film beurteilt erstmal über die geschichte des eigenes landes nachlesen und dann andere beurteilen.

    mfg cihan

  • S
    sunshine

    Ich will mal eins sagen, der Film löst in meinen Augen keine Gewalt aus. Die Deutschen, die ganze Welt soll mal hinschauen. Es wurden Menschen umgebracht, die unschuldig waren. Kinder wurden bombadiert. Wer sagt den dazu etwas. Wo auf dieser Welt herrscht noch mitgefühl? Die Handlung von Israel war FALSCH. Unschuldige Menschen umbringen darunter Kinder, dann der Welt vorspielen wir sind etwas besonders.

     

    Eins soll man sich jeder mal Klar machen. Krieg bringt uns nicht weiter auf dieser Welt.

     

    Zurück zum Film, dieser wurde nur gedreht um zu zeigen, was für ein Leid die Menschen in Palästina durchgemacht haben.

  • A
    anonym

    seit doch mal ruhig

    wenigstens können die türken filme drehen!

    kuckt doch mal die deutschen filme an,

    sogut wie alle langweilig ....

     

    und wieso kuckt ihr den überhaupt wenn ihrs nicht versteht.... (inhalt)

  • S
    Soner

    wenn der film antisemitisch ist, dann ist der kommentar anti-türkisch. was hat der letzte absatz in einer filmkritik zu suchen???

     

    inglorious basterds ist demzufolge auch anti-deutsch, aber das ist kein problem. räumt sogar oscars ab...

     

    und wenn rambo etliche vietnamesen abschlachtet ist das auch ok, aber wehe der türke bzw. der moslem macht was böses. viel zu subjektiv und viel zu politisch find ich die kritik. aber das macht bild.de und co. mit den menschen, die nur scheuklappen aufhaben und keine informationen filtern können.

     

    hut ab, herr. ich kenn ich mich in der weltpolitik aus..

  • C
    Clari

    Ich frage mich, warum dieser antisemitische Propagandafilm hier in Deutschland gezeigt werden darf. Sowas gehört nicht in die Kinos, sowas gehört auf den Index.

  • DL
    Dani Levi

    Herr Gottschlich sollte uns noch einmal ein 'Aufsatz' schreiben, was in den vergangenen 30 Jahren mit den Kurden in der Tuerkei passiert ist.

    Unter anderem sind wohl 20.000 vom Staat erschossen worden, wie viele vergewaltigt worden sind weiss ich an dieser Stelle leider nicht. Auch ist wohl die Kurdische Sprache "illegal".

     

    Was mit den ca. 900 Kurdischen Doerfern geschah die es heute nicht mehr gibt waere von Interesse.

     

    Darauf folgend, einen Artikel ueber die Kultur der Krypto-Juden in der Tuerkei. Die das Land in den letzten Jahrzehnten zuhnemend verlassen, weil Sie nicht sicher sind, vor allem auch wegen der schleichenden Islamisierung. Dies lesen wir unter anderem bei Wikileaks, die neue Bibel der Wahrheitssuchenden.

     

    Ich ermutige Herrn Gottschlich auch ueber das Geld aus Saudi und den UAE zu schreiben, mit dem Erdogans neuer sunitischer National-Islamismus bezahlt wird.

     

    Ueber den Genozid an den Armeniern wissen fast alle bescheid.

     

    Ein kurzer Rueckblick in Dingen illegale besetzung von Nord Zypern. Und last but not least was Erdogan im Bett von Tehran macht. Tehran, das Land in dem dieses Jahr bis heute zwei Menschen pro Tag hingerichtet werden. Dies wuerde diesen Film in ein helleres Licht ruecken, so denke ich, und uns den neuen tuerkischen Islam-Humanismus naeher bringen.

  • B
    bizimki

    Sehr erfreulich, dass so viele Kommentare geschrieben wurden, die aufzeigen, wass der "Schreiberling" beabsichtigt. Nämlich, daß die Leute schon mit der Grundhaltung ins Kino gehen, alles sei sowieso nur Propaganda. Ich frage mich, wie Herr Gottschlich denn die Besetzung Palestinas beurteilt. Wenn die Juden, im dritten Reich und vorher in ganz Europa, so viel Leid ertragen mussten und daher ein Heimatland gebraucht haben. Warum gab man ihnen nicht ein Teil von Deutschland (die waren es doch!). Oder ein Teil von Spanien (Inquisition). Oder Italien (Mussolini). Oder Frankreich (Kolaborateure). Nein wir geben ihnen Palestina, helfen ihnen jeden Widerstand im Keim zu ersticken, unterstützen rundherum die Diktatoren, die ihre Bevölkerungen für Sie(Israel) in Schach halten, hetzen in unseren Medien solange gegen die Moslems bis Keiner mehr auch nur auf die Idee kommt, Israel wäre der Aggressor. Und wenn dann mal Jemand einen Film macht, der das Ganze, auch nur ansatzweise so darstellt, ist das natürlich ein Grund, um aus allen Löchern zu schießen.

     

    Es geht hier nicht um Filmkritik. Es geht darum, alles was aus der moslemischen Welt kommt als lächerlich darzustellen. Sonst könnte sie vielleicht noch Jemand ernst nehmen.

     

    P.S.: Im Mittelalter nahm das Osmanische Reich die jüdischen Flüchtlinge auf.

    Die türkische Republik nahm die Juden auf, die vor den Nazis flohen.

    Den Türken Antisemitismus vorzuwerfen ist lächerlich.

    Wenn sie ja in der Türkei leben müssten sie eigentlich wissen, daß Türken nicht Pro- oder Gegen Jemanden sind, sondern immer versuchen auf der Seite der Gerechten zu sein, kosste es was es wolle.

     

    Iyi günler, Herr Gottschlich

  • O
    Oscar

    Zitat:

     

    "Der Film ist zu schlecht, um wirklich bösartige Wirkung entfalten zu können."

     

    Wenn der Film wirklich so schlecht ist, um bösartige Wirkung entfalten zu können, dann verstehe ich nicht, warum sich hier so viele Menschen über den Film aufregen ???

     

    Weiter sollte man die Zuschauer in Deutschland auch für genügend intelligent halten können, daß diese auf eine derart plumpe "antisemetische oder anti-israelische Hetze" nicht hereinfallen werden...

     

    Also was soll das lächerliche Geschrei von einigen hier..., mögen doch die Zuschauer selber entscheiden, was sie von diesem Film halten werden...

  • E
    Essey

    Jürgen Gottschlich ist Türkei-Korrespondent der taz und lebt in Istanbul. ;)

  • ET
    Ein Türke

    @Erhan: Wenn es Atatürk nicht gegeben hätte, würde es warscheinlich Sie jetzt auch nicht geben...

     

    Die Türkei ist ein westlich Orientiertes Land, jedenfalls war sie es bisher... Ihrem Kommentar nach würden Sie es bestimmt auch begrüßen, wenn die Türkei die Scharia einführt.....

     

    Selten so ein unsinn gelesen....

     

    Und zu dem Film: Es ist halt ein Film. Nichts anderes. Wer aus diesem Film heraus seine Ansichten oder Meinungen zu irgendwem ändert, hat nicht verstanden das Filme nur zur Unterhaltung dienen...

  • T
    taz-leser

    Teile den Optimismus nicht, dass der Film seine bösartige Wirkung nicht entfalten wird. Alleine die vielen Kommentare hier, zeigen ja dass der Film ein Nerv trifft - auch wenn er wirklich grottenschlecht ist, da ist dem Autor nur zuzustimmen. Da hat das türkische Kino aber weit besseres zu bieten.

    Mehr Infos zum Film gibt es auch hier: www.tal-der-woelfe.de

  • A
    Ahmet

    Lieber Jürgen,

    liebe Leser und liebe Kommentatoren,

     

    dieser Film ist absoluter Dreck. Genau so wie die anderen Teile. Und genau so wie die Serie. Ein dummer Film mit verschwindend geringem Unterhaltungswert. Zum Auslachen. Fast so schlimm wie Rambo oder der ganze andere Action-Mist aus Hollywood.

     

    Jürgen, Du hast mit allem Recht. Ich würde sogar sagen, dass der Film neofaschistisch ist. Jeder Mensch, der das bezweifelt , ist entweder etwas urteilsschwach oder einfach nur rechts.

     

    Aber genau so dumm und faschistisch sind die Kommentare, die reflexartig von den "deutschstämmigen" Lesern kommenden Beschimpfungen und Verallgemeinerungen gegenüber den türk. Kommentatoren hier.

     

    Warum immer so viel Hass?

     

    ETWAS Gutes hat die Kommentiererei ja:

    Auf hohle Kommentare von Türken folgen noch dümmere von Deutschen. Das heisst also, dass die Hohlheit nicht auf eine Ethnie oder die Herkunft beschränkt ist. Es gibt Ignoranten und hasserfüllte Menschen- sowohl in Berlin, als auch in Istanbul, als auch in Tel-Aviv, als auch in Ramallah etc.

     

    Unser Ziel muss es sein diesen Menschen entgegenzutreten -überall in der Welt!

  • FC
    Fidel C.

    wenn ich die Kommentare von manchen Foristen hier im Forum lese, denke ich, da ist was dran an dem"Dauerbeleidigtsein" von Türkisch stämmigen, das ist ja zum fremd schämen.

  • F
    fritz

    Gewinnen eben mal die anderen,hat doch auch mal was.

  • N
    Neo

    @Schleifchen

     

    Nur dumme Menschen halten dumme Karikaturen, die mehr als 1,5 Mrd. Menschen diffamieren und dämonosieren für nicht dumm!

     

    Und die allerdümmsten Menschen zeichnen die Karikaturisten mit irgendwelchen dummen Preisen aus!

  • V
    vic

    ch seh mir keine Kriefsfilme an, egal wer sie produziert, oder wer wen umbringt.

  • A
    arribert

    Ich kenne diesen Teil nicht, den ersten Teil habe ich mir neulich mal angesehen. Der war schon bestenfalls bescheiden in seiner Machart. Das darf man sagen, dass muss man als Filmkritiker auch sagen.

    Das ist ein Propagandafilm, das wurde aber früher auch RAMBO 2 und 3 vorgeworfen. Selbst der von Kritikern etwas wohlwollender aufgenommene vierte Teil war ein Propagandafilm. Der erste RAMBO war ein antiamerikanischer Propagandafilm und ist deshalb bis heute der beste Teil.

    Die Türken, die sich hier ihrer Ehre beraubt fühlen, weil ihr aktueller dumpfpatriotischer Brutalo-Action-Propagandafilm nicht als Remake von "The Expendables" durchgeht, sollten sich mal beide Filme hintereinander ansehen. Dann wüssten sie, warum z.B. "The Expendables" recht ordentliche Kritike eingefahren hat und diese Mistgurke hier nicht. Das hat nicht einmal etwas mit dem Budget zu tun. Das hat was mit der Machart zu tun. Bei den Expendables hat der Zuschauer ein Grinsen im Gesicht und freut sich ein Loch in die Hose, dass die Achtziger wieder leben und seine alten Helden mal wieder auf der Leinwand so einem richtigen fetten feisten Diktatoren gehörig die Leviten lesen. Das soll und kann man nicht ernst nehmen. Diesen Film soll man ernst nehmen, das ist das Problem. Damit wird er höchstens als Trashgranate durchgehen.

     

    Übrigens liebe taz-Redaktion, vielleicht solltet ihr erwähnen, dass dies schon der vierte Teil der Reihe ist. Welche Reihe mit mehr als 2 Teilen konnte das Niveau des ersten Teils halten? Eine Fortsetzung ist immer schlechter als das Original, und das will hier etwas heißen.

    Diese Regel gilt nicht für Godzilla und James Bond.

  • JS
    Jens Schlegel

    "..solltet ihr Gutmenschen ..." "...stellt euch wieder auf die Seite der Israelis...." "...zeigt endlich mal das wahre Gesicht der Israelis..." "...typische islamfeindlichkeit..." "...was wenn das ein rechter gemacht hätte..." "...auf dem linken Auge blind...."

     

     

     

    ICH habe den Film nicht gesehen. Ich kann daher nichts zum Artikel schreiben. Das was ich oben als Ausrisse geschrieben habe sind keine Zitate sondern Eindrücke die mir in den letzten Tagen und auch hier hängen geblieben sind.

     

    Ja, mein TAZ - Abo habe ich gekündigt, weil mir die Qualität der Artikel nicht mehr genügt hat und die TAZ mir keine neuen Blickwinkel ermöglicht hat.

     

    Aber, ihr vorzuwerfen sie sei zu links, rechts, islamfeindlich, islamfreundlich, israelfreundlich, israelfeindlich... Das passiert bei jedem Artikel. Und wenn ein Pro / Kontra - Beitrag veröffentlicht wird kommt von irgend jemand bei dem einen Beitrag "Na endlich" und beim anderen "Schon wieder."

     

    Also hier einmal ein Danke an die TAZ, manchmal oberflächlich aber nur geringst parteiisch, was aus den vielen Vorwürfen unterschiedlichster politischer Richtungen deutlich wird.

  • E
    Erkan

    Danke Herr Gottschlich das Sie den Film für uns gesehen und beurteilt haben.

     

    Aber Ich möchte gerne meine eigene Meinung über diesen Film bilden und nicht Ihre aufgezwungen bekommen.

     

    Ich möchte mal als beispiel den Film "Wir waren Helden" geben mit Mel Gibson in der Hauptrolle.

     

    In diesem Streifen war auch überhaupt keine plausible Handlung und die Amis werden als die netten Boys von nebenan dargestellt obwohl die Realität ganz anders aussah oder von mir auch aussieht.

     

    Mittlerweile weiß jeder das Amerika durch eine Lüge in den Krieg gegen Vietnam eingetreten ist und es über 2 Millionen tote auf Vietnamesischer seite gab und ganze Dörfer mit Napalm ausgelöscht wurden aber davon redet keiner,waren ja aber auch nur Schlitzaugen,interessiert doch niemanden.

     

    Und sich jetzt selber als die guten in dem Film auszugeben ist Heuchlerisch.

  • D
    deng

    na taz, da hat wohl das ganze anbiedern an türken, araber und moslems wohl nichts gebracht. was mit redaktionen passiert, die ihr recht auf meinungs- und pressefreiheit nutzen, haben wir ja bei "jyllands posten" gesehen.

  • S
    Schleifchen

    Nur dumme Zuschauer halten einen dummen Film nicht für dumm. Das ist logisch und nicht weg zu diskutieren.

  • P
    peter

    1.

    also ich hab den 1. film zusammen mit nem kurden und nem türken geguckt, und wir alle 3 haben uns gekugelt vor lachen, weil es einfach zu lächerlich war. sorry freunde, aber jeder lächerliche ami-action-film(von denen es zur genüge gibt) is besser.

    2.

    ausgerechnet der taz proisraelismus zu unterstellen grenzt ja fast schon an schizophrenie. ihr müsstet es alle besser wiisen.

  • A
    allesundnichts

    WOW!!!

     

    jetzt kriegt die Taz ja endlich mal mit, wie böse Türken werden wenn man etwas negatives über sie schreibt oder sie kritisiert.

     

    Da spielt es dann auch keine Rolle das die Taz eigentlich eine Pro-Palästinensische und eine Israelkritische Haltung einnimmt.

     

    Und erst recht spielt es keine Rolle, dass die Taz

    Theo Sarrazins Thesen vollkommen entkräftigt und ihn vollkommen kritisiert hat.

     

    Und überhaupt spielt es auch sowas von gar keine Rolle das die Taz sich häufig auf die Türkisch/Arabisch/Islamische Seite stellt.

     

    Ich würde gerne mal wissen was passieren würde wenn die Redaktionsräume der Taz in Kreuzberg oder Neukölln liegen würden....Das neue türkische Selbstbewusstsein hat sich ja erst vor kurzem an der Hochschule in Frankfurt gezeigt.

     

    Noch jaulen die Wölfe ja nur... ach was die wollen ja nur spielen....

  • J
    Jenny

    noch auffälliger gehts nicht. Diese Seite ist doch israelisch! Das ist lächerlich....

     

    Auch wenn ihr es nicht sendet... ihr und ich, wir wissen dass ihr lächerlich seit...

  • N
    nachfrager

    Ich frage mich nun, ob die James Bond Filme, mit denen ich aufgewachsen bin, auch als Propagandainstrument gesehen werden können? Da war "der Westen" immer da Gute und "der Osten" immer das Böse, dessen Repäsentanten massenweise unter Gejohle und von lustigen Sprüchen gekillt wurden.

  • L
    Lucia

    >>...Der deutsche Verleih, Pera Film, wollte "Tal der Wölfe - Palästina" wegen der Freigabe ab 18 zunächst nicht in die Kinos bringen, entschied sich dann aber kurzfristig um, sodass der Film jetzt doch in deutschen Städten zu sehen ist......Doch dabei wird so dick aufgetragen, so platt überzeichnet, das es schwerfällt, den Film ernst zu nehmen und in ihm eine echte Gefahr zu sehen...

    Der Film ist antisemitisch, und er ist antiisraelisch, aber er ist viel zu platt, um ein suggestives Moment zu entwickeln...

     

    dieses Mal haben die Macher hoffnungslos überzogen...

    Der Film ist zu schlecht, um wirklich bösartige Wirkung entfalten zu können.

  • T
    TurkishGuy

    Wer Jahrzehnte Gehirnwäsche ertragen mußte kann nichts anderes schreiben.

  • M
    Manga

    Was Hollywood kann - nämlich brutal Araber, Japaner, Russen usw. brutal abschlachten - können halt andere auch. Es gibt brutaleres. Selbst Rambo4 ist da brutaler. Oder schaut euch mal Expendables an. Die Amerikaner findet ihr Cool. Die himmelt ihr an. Aber egal. Anderes Thema. Ich finde den Film cool und viele andere auch.

  • Z
    zahzat

    "Das erinnert ein bisschen an die türkische Außenpolitik. Immer wenn Ankara glaubt, sich als Vormacht des Nahen Ostens und der gesamten islamischen Welt aufspielen zu können, wirkt das schnell ein wenig lächerlich, genauso lächerlich wie dieser Propagandafilmar hier eingeben"

     

    Sieh an! Sieh an! So ist das also!

    ...und der deutsche Auftritt in Afghanistan am anderen Ende der Welt ist besonders wertvoll und weise, in der guten alten Tradition der Dichter und Denker!

  • VD
    Vasco da Gama

    Wenn Sie auch bei Rambo, Jack Bauer und Konsorten dieselbe Interpretation vom Stapel lassen, lasse ich Ihren Standpunkt gelten. Ansonsten sind Sie für mich nur voreingenommen (im Sinne von Unterpfand).

  • T
    tina

    keine*r hat behauptet, daß die serie bzw.der film "im tal der wölfe - palästina" "gut" sein soll. die ganze serie ist ein gegenprodukt zu den actionfilmen der us-filmindustrie und auch ein gegenpol zu den antiarabischen, zum teil ziemlich rassistischen produkten vieler ähnlicher us-filme -- wär doch mal interessant in der "taz" darüber mal was zu lesen - stattdessen die gleiche mär von antisemitisch - ist er nicht - antisraelisch - ist er,und - zusammen mit einigen arabischen jugendlichen gesehen sowas wie ein leicht konsumierbarer rapsong mal von der nichtwestlichen seite aus mitbekommen --- bin gespannt, wenn wieder die coolen ussoldaten und die gerechten isrealischen soldaten (oder gar ein charmanter mosssadagent?) wieder menschenverachtende araber*innen,oder "tierische" palästineser in massen abschiessen um anschliessend die werte der zivilen gesellschaft (die des westens oder?) und ihre verbündeten dikatoren in der welt zu loben --

  • A
    @Autor

    Fragt sich nur, wer sich mit diesem einseitigen Bericht wirklich lächerlich macht!

     

    J....N G.........H

     

    Na hast du es erraten?

  • E
    E.A.

    Als Türke muss ich sagen, dass ich auch den Vorgänger schon absolut platt und dumm fand und dieser ewige "Dieser Film zeigt die Wahrheit"-Kommentar von türk. Kinogängern mich bis ins Mark genervt hat. Diesen Film werde ich mir nicht antun, zeigt es doch, dass Krieg generell verblödet und alle Kriegsparteien in der Steinzeit hängengeblieben sind.

  • B
    Boumi

    Kann es sein, dass der Verfasser dieses Artikels einfach nur ein hoffnungsloser Proisraeli ist ?

  • S
    Salih

    Sie glauben wohl das wäre alles viel zu platt??? Es wäre zu antiisraelisch? Ich könnte Ihnen min. 3 filme aufzählen die antiislamistisch ist! Wenn Sie sich richtig mit dem Thema befasst hätten wüssten Sie das es in den Ländern nicht anders abgeht! Das hat einen bestimmten Sinn das der film so gemacht wurde! Und da die türkische sprache nur wortwörtlich übersetzbar ist und nicht im eigentlichen sinne wie es gemeint ist versteht mann auch die handlung ganz anders! Da ist nichts lächerlich noch sind die figuren unglaubwürdig! Ja sie sind natürlich etwas übertriebener dargestellt aber keinesfalls unglaubwürdig!!! Die Brutalität und die gewalt genau so ist es da draußen und glaubt mir leute ich kenn mich aus!!!!

  • E
    ebabil

    Ich hab den Film selber gesehen. Es stimmt, die Handlung ist flach und es wird durchgehend geballert. Es ist auch sehr israel kritischer Film. Aber eines ist der Film mit Sicherheit nicht: antisemitisch! Jürgen Gottschild sollte seine Behauptung begründen können. Auf welche Szene oder Szenen bezieht er sich?

    Im Gegenteil, im Film wird mehrmals darauf hingewiesen, dass dies kein Konflikt mit "Juden" ist. Eine der Helden des Filmes ist ebenfalls eine Jüdin. Also warum dann diese schwerwiegende Behauptung?

    Einen israel kritischen Film sofort als antisemitisch abzustempeln ist genauso "platt" und "dumm", wie das ganze rumballern im Film selber.

  • DS
    Daniel Schmidt

    Ich habe den Film ebenfalls gesehen und finde ihn toll. Endlich mal ein Film der ein wenig zeigt was Israelis in Palästina so anrichten. An manchen Stellen zwar übertrieben, aber an anderen auch untertrieben. Den Artikel finde ich schlecht, da der Verfasser meiner Meinung nach nur seine Wut auf die Türken raus lässt und den Film nicht ernsthaft bewertet bzw. ihm eine Chance gibt. Der Film ist super. Endlich mal was anderes.

  • A
    Akcay

    Dieser Film ist überhaupt nicht lächerlich.Lächerlich ist das was die Israelis mit ihren modernen Waffen in Pallästina gegen Steine-werfendne-Jungen vorgeht. Es ist eigentlich viel schlimmer was dort unten passiert als es gezeigt wird.

     

    Bravo Polat,bravo Memati..

  • DA
    dummer august

    wie gesagt es ist nur ein film.

    natürlich ist es lächerlich so einen film zu drehen,wenn man helden wie rambo ,arnold und konsorten hat,die das viel realer rüberbringen.

    ich meine die können in die zukunft und in die vergangenheit ebend alles viel realer rüber bringen.da ist es geradezu grotesk,was sich ein türkischer filmemacher da anmasst so einen unrealistischen film in die kinos zu bringen.

    und dann auch noch mit fantasieländern ,die es gar nicht gibt und die auch nie solch unmenschliche aktionen gemacht haben oder machen werden.die bilder die wir in den nachrichten sehen sind von professionellen amerikanischen schauspielern nur gestellt also ist es unsere ignoranz,dass wir sowas glauben.

    ich danke der taz bis in alle ewigkeit,dass sie uns die augen geöffnet haben.

    vielen tag taz und dem superhirn,der das kommentiert hat.

    natürlich sollten die menschen aus dem morgenland hübsch die füsse still halten und keinerlei emotionen zeigen sondern sich erzählen lassen was richtig und was falsch ist,weil die zivilisierte westliche welt das besser beurteilen kann als sie selber.

    und wenn argumente nichts bringen dann ruft man das friedvollste volk auf erden und lässt sie einen krieg führen um ihren argumenten etwas nachdruck zu verleihen(wir danken der usa,dass sie sich immer freiwillig dafür zur verfügung stellt).

    und ich danke nochmals der taz,dass sie den produzenten des filmes vorher sagen,dass dieser film eh nichts bringen und einbringen wird.

    es ist schon sehr ärgerlich,dass es so viele menschen gibt,die denken,dass sie mit so einem lächerlichen film auch im geringsten was bewirken könnten.

    eigentlich sollten wir am besten die taz in allen fragen konsultieren,so würden wir uns unnötigen aufwand ersparen.

    in eurer unendlichen weisheit könnt ihr mir doch einige fragen bestimmt beantworten liebe taz-radaktion.

    wie war das mit dem libanonkrieg,den tausenden von menschen ,die ohne grund und verhandlung in israelischen gefängnissen einsitzen,dem willkürlischen eindringen der israelischen armee in palistinänsischem gebiet und der besiedlung auf grund und boden,was den palistinänsern zu gesprochen wurde und dem weggucken besagter länder,die sonst für recht und gerechtigkeit einstehen.

    bitte lasst uns nicht länger im dunkeln stehen und erleuchtet uns mit eurer weisheit.

    dies war auch eine erste stellungnahme ohne gross nachgedacht zu haben von mir.

    aber was anderes war auch nicht zu erwarten von einem menschen,der nicht beurteilen kann,was gut ist für ihn.

  • K
    KVF

    Es ist halt nicht einfach den tatsachen in die Augen zu sehen. Dieser Film mag zwar übertrieben und platt sein, aber die REALITÄT in Pälestina ist dies bestimmt nicht. Was ist an der tatsache zu zeigen was dort drüber abläuft antisemtisch? Lächerliche Aussage vom Autor.

  • PA
    polat alemdar

    ICH GLAUBE SIE WAREN NOCH NIE IN KINO ODER IHR HABT HOLLYWOOD FILME NICHT GEKUCKT DA GEHT ES JA AUCH NUR UM DIE AMERIKANER ODER DIE ISRAILIS DIE SUPERMÄNNER SPIELEN ODER

  • P
    paro

    die türkei muss sich auf atatürk zurückbesinnen aber ohne in konservatismus und armee-hörigkeit zu versinken.

    heute würde atatürk sagen:

    „ Froh sei derjenige, der sagt: Ich bin ein Europäer.“

    denn europa sthet nicht nur für christentum, imperialismus und kapitalismus, sondern ebend auch für aufklärung und toleranz.

    doch muss europa sich beweisen muss gegen die eigene doppelmoral angehen und die türkei insbesondere die menschen für sich gewinnen, sonst werden diese schon bald nicht mehr teil der EU sein wollen.

    wior dulden wir haben in der EU bereits korruption, mafia fremdenfeindlichkeit und überall populismus. die türkei bringt leider auch all das mit aber abgesehen von ihrer geopolitischen bedeutung dem kulturellem reichtum muss man wissen das die türkei bereits seit 1923 republik ist, seit 28 säkulär seit 30 das frauenwahlrecht. in der schweiz diesem vorbild an demokratie dürfen die frauen übrigens erst seit 1971 wählen gehen.

    zum film, der ewige jude war auch kein meisterstück...

  • M
    Monotheist

    Dieser Artikel ist eine der lächerlichsten Artikel. Eine Analogie zur Außenpolitik zu der Türkei zu ziehen ist ja alles andere als rational. Die erfolgreiche Außenpolitik der Türkei wird weltweit geschätzt. Von wegen Schießerei. In vielen Hollywood Filmen geht läuft s auch nicht anders, nur dann ist es halt ein amerikanischer überzeigender Film.

  • TB
    Thorsten Büchner

    Es fällt auf, wie sehr die taz hier versucht, den Film zu bagatellisieren. Als spiele es eine Rolle, dass die Handlung nicht stimmig und die Figuren unglaubwürdig sind. Wenn man das zu Ende denkt, müsste die taz den Film bejubeln, wenn er gutes Handwerk wäre, statt schlechtes. Dass es sich bei "Tal der Wölfe" I und II um die wohl bösartigsten antisemitischen Streifen seit "Jud Süß" handelt, ist dem Autor offensichtlich wurscht. Und dass der Film den Judenhass im muslimischen Mainstream (und nicht nur da) noch weiter anfachen wird, scheinbar auch. Man stelle sich vor, in Israel wäre ein solches Machwerk erschienen - mit umgedrehten Vorzeichen. Die taz hätte Zeter und Mordio geschrien. Aber da gelten ja andere Maßstäbe.

  • KA
    Kölle alaaf

    Der Film mag dumm sein, das waren Versionen zuvor auch schon. Aber sein Publikum erreicht der Film beim türkisch-nationalischen Publikum wahrscheinlich gerade deswegen. Man darf die Wirkung der Filme auf das Zielpublikum niemals unterschätzen, gerade bei jungen Menschen mit bescheidenem Bildungshintergrund, ist das ein Film an dem Sie sich hochziehen werden, Hauptsache die Feindbilder (Israel) werden bedient. Die Kurtlar Vadisi Variante die im Irakfeldzug angesiedelt war, spielte in Köln im alterhwürdigen Ufapalast auf den Ringen mehr als ein Jahr !!! Das sollte uns mehr als zu denken geben! Ich bin gegen die Aufführung dieser Filme, besonders im Hinblick auf die vorhandenen Integratiosnprobleme und den zunehmenden Antisemitismus in der Migratenszene!

  • F
    fritzel

    viel schlechter als dieser Artikel kann er gar nicht sein

  • E
    esmerhan

    Ob der Film durchzogen, dumm oder was auch immer ist, entscheiden die Zuschauer.

    Es ist etwas neues, der Film. Eine andere Dimension. Nich immer die Amis oder die Israelis sind die Helden, die Moslems die schlechten. Nein, das ist etwas anderes. Der Zuschauer wird überzeugt sein, einen Eiblick in die verbotene Palästina zu bekommen. Wieso muss dieser Film übertrieben sein? Die heutigen Kinogänger, wissen genau was Realität und Fantasy ist.

     

    Also Herr bezahlter Artikelverfasser.

     

    Die Kinobesucher werden selber entscheiden. Ihr müsst sie nicht durch Augenwischerei ( Hirnwäsche ) schon vornhinein versuchen ein anderes Bild vom Film zu machen.

     

    Besten Dank.....

  • Y
    Yasin

    Lieber Autor, du bezeichnest den Film als dumm??? Ich sage du weißt nicht worum es geht! Ich jedenfalls habe es verstanden und muss WOW sagen. Es ist mir scheiß egal wer da welche Rolle spielt. Wichtig war mir, dass die Brutalität Israels gezeigt wurde. Lieber Autor, sag uns doch mal bitte, wenn du es weißt, wie die Handlung denn wirklich ist?!? Etwa friedlich? Ist es falsch, dass Palästinenser mit Steinen werfen und die israelischen Soldaten mit Waffen? Lieber Autor, wir müssen uns nicht belügen. Dieser Beitrag ist weder beleidigend noch rassistisch. Ich bitte um Freischaltung!

  • A
    anonym

    Tja, für menschen die die wahrheit nicht akzeptieren können, ist es immer ein schlechtes argument oder ein " schlechter film "

    James bond hatte alles außer flügeln..

    aber bei polat ist es auf einmal dumm ???

     

    kalkuliert die emotionen und die zuschauerzahlen nach einem monat..

    aber egal ich war auch in mathe schlecht ;)

     

    viel spass..

  • H
    Halit

    Das hätte ich auch nicht anders erwartet, die Türken beleidigen ist wohl eine Art Volkssport bei den Zeitungen geworden. Seitdem sich die Türken nicht mehr wie die Untertanen der westlichen Gemeinschaft benehmen, nimmt dies echt sehr skurrile Formen an. Dabei will eben jene westliche Gemeinschaft eine türkenfreie europäische Union und wundert sich über die neue Aussenpolitik der türkischen Republik. Diese als lächerlich darzustellen und es in Verbindung mit einem Film nach amerikanischem Muster zu Zeiten des kalten Krieges, wo die Feinde noch Russen und Kommunisten waren, zu bringen, wirkt viel lächerlicher.

  • I
    Inkowit

    Ich freue mich auf diesen Film. Zugegeben bin ich kein Freund der Serie "Tal der Wölfe", ich mag kein Action. Aber ich freue mich trotzdem auf diesen Film, vor allem darüber, dass die Türkei die Wirkung von Filmen erkannt hat. Sei es Hollywood oder Produktionen jüdischer Menschen - muslimische Menschen, Türken, Araber waren immer wieder "die Bösen". Und was denkt die dumme Masse über Muslime? Wieso war es so leicht, seit dem 11.9. gegen Muslime zu hetzen? Filme setzen sich in der Psyche fest. Gratulationen Türkei und ich hoffe auf noch viele antiisraelische Filme, mögen sie auch mal schlecht sein, das ist nicht was zählt. Es geht darum, Israels Barbareien zu stoppen. Filme sind eine gute Waffe. Speziell zu diesem Film ist zu sagen, dass ganz Deutschland über diesen Film spricht, auch wenn er aus politischen Gründen schlecht gemacht wird, u.a. von Leuten die ihn nicht gesehen haben. Der Film hat bereits jetzt schon viel erreicht und vielleicht einen kleinen Beitrag dazu geleistet, Israels Aggressionen zu boykottieren.

  • M
    Müller

    Sehr geehrter Herr Gottschlich,

     

    die sonst journalistisch ausgewogene Berichterstattung der taz wird mit ihrem Bericht ordentlich diskreditiert. Man kann über den Film ja halten was man will, aber die türkische Außenpolitik als lächerlich und unglaubwürdig darzustellen ist jenseits von guter Berichterstattung. Mit tendenziösen und polemischen Aussagen werden diese nicht richtiger...

  • S
    Serkan

    Lieber Schriftsteller,

     

    wo warst du als Hoolywood ebenfalls solch "dummen" Achstionfilme gedreht hat. Du hast uns allen die Augen geöffnet viel dank.

  • ÜÜ

    Lächerlich ist der Artikel. Ich würde gerne mal einen Deutschen Film in den Kinos sehen der halb so gut ist wie Tal der Wölfe. Erst immer an die eigenene Nase fassen.

  • V
    Vatan

    Hattest du tomaten auf den augen oder hast du geschlafen ????

  • B
    BMH

    Gott sei Dank,

     

    ich bin zutiefst beruhigt. Da Jürgen den Film grottenschlecht und unglaubwürdigt findet, gilt das natürlich auch für alle anderen, die diesen Film sehen. Natürlich gilt hier nicht das Motto "semper aliquid haeret", und damit ist eigentlich alles in Butter.

    Dabei sehen die Zuschauer den Film natürlich nicht genau aus dem Grund, aus dem sie ihn auch sehen wollen, sondern weil es einfach ein guter, türkischer "Actionfilm" ist und nun werden sie so bitterlich enttäuscht.

     

    Ach so nebenbei, dass "Jud süß" in etwa das gleich in grün nur ohne Action ist, ist dabei dann ja nur eine Petitesse, weil auch der war ja nie ernstzunehmen.

     

    Shalom

  • F
    Fieselschweif

    Herr Gottschlich, ihre Kritik ist wenig glaubwürdig, da Sie über einen James-Bond-Film ganz bestimmt anders geschrieben und "niedrigere Kriterien" angelegt hätten...man merkt Ihnen an, dass Sie parteiisch sind, nämlich nicht auf der Seite der Türken oder Palästinenser.

     

    "Tal der Wölfe - Palästina" ist kein feingeistiger Filme, er interessiert sich auch nicht für Differenzierungen (muss er das? Und wenn ja, was gäbe es zu differenzieren an den israelischen Handlungen seit 1967?), aber in seiner racheerfüllten Polemik trifft er die Wahrheit öfter als jeder James-Bond-Streifen mit Klischee-Ausländern (außerhalb von Rule Britannia).

     

    Dies ist die Stimme der Unterdrückten!

     

    Der amerikanische Historiker Webster Tarpley in Zeitgeist-Online (Ausgabe 30/2010) über ein ähnliches Thema: "Ich selbst bin Polemiker...Nehmen Sie die Dritte Welt. Da jetzt hinzugehen und gelinde zu kritisieren, der Internationale Währungsfonds mache womöglich Fehler...Das sind keine "Fehler", das ist bewusste Politik zur Ausrottung von Volksgruppen in Afrika und anderswo!"

     

    Und deshalb ist nichts Schlimmes an "Tal der Wölfe - Palästina"!

  • M
    Marco

    Ich als Deutscher fand den Film ganz gut, zwar etwas schwer zu verstehen wegen Untertitel aber ein sehr gelungener Streifen. Nichts von dem was in der Artikel steht, entspricht der Wahrheit hier wird nur versucht den Film schlecht zu machen.

  • K
    Kultas

    dieser artikel ist genauso radikal geschrieben wie der film...schuldigung aber das kommt alles bischen zu hart rüber für eine gesellschaft, die mit independence day und iron man durchkommt.

  • NB
    neco bilgec

    das was in wirklichkeit geschen ist muss du das erstmal erleben und nicht so ein dummes zeug schreiben

  • B
    Beobachter

    Der Film ist bestimmt lächerlich; so lächerlich wie fast jeder Kriegsfilm. Ausgenommen sind natürlich die kriegskritischen Filme, in denen die wirkliche Seite eines Krieges gezeigt wird. Mich widern solche Gewaltverherrlichenden Filme oft nur an.

     

    Aber diese türkische Produktion ist bestimmt nicht lächerlicher wie die vielen US-Amerikanischen oder anderen westlichen Kriegsfilme, die wie am Fließband produziert werden. Auch in diesen Filmen wird meistens mit Stereotypen gearbeitet und es wird oft übel gegen Araber oder Moslems im Allgemeinen gehetzt. Ach so, natürlich, oft gibt es in diesen Produktionen einen Vorzeigearaber, der dann mit den amerikanischen Truppen zusammen arbeitet. Merkwürdigerweise wird diesen Filmen in der TAZ oder anderen Medien nicht so viel Aufmerksamkeit geschenkt. Aber kaum wird solch ein hole Produktion voller Gewalt und Vorurteilen von der Türkei (oder Türken) produziert, kommt es zu einer oralen Diarrhoe eines jeden Möchtegernkritikers. Nein, einen solchen dämlichen Film kann man nicht einfach so stehen lassen, wie z.B. die dämlichen Kriegsfilme Rambo I-III. Das geht nicht! Der wurde von Türken produziert, das muss man sich mal vorstellen!?

     

    Die Türken versuchen Einfluss auf Krisenherde zu nehmen, die genau oder nahezu an ihre Grenze reichen. Unglaublich! Das geht natürlich auch nicht! Die Türkei macht sich dabei nur lächerlich. Aber Deutschland muss selbstverständlich seine Interessen am Hindukusch 5000 km von Heimat entfernt verteidigen. Ist klar!

     

    Dieser Artikel ist wieder mal ein Nachweis für die in Deutschland weit verbreitete, teils offensichtliche und teils subtile Türkenphobie(hass). Sie durchdringt alle Schichten in Deutschland und macht natürlich auch vor den Medien keinen halt. Wäre ein ähnlicher Film von US-Amerikanischer Seite produziert worden und würde sich der Film einseitig um die „bösen und skrupellosen“ palästinensischen Terroristen drehen, hätte man hierzulande den Film nur belächelt. Auf keinen Fall hätte man dem Film aber so viel Aufmerksamkeit geschenkt, wie man es den Filmen oder der der Serie „Tal der Wölfe“ widmet. Dieser und andere Artikel bedienen immer wieder die Gier hierzulande nach allem Türkei- oder Türkenkritischem.

     

    Für mich ist noch etwas lächerlich…Dieser Artikel!

  • N
    Nazli

    Wenn der Rambo 1.2.3.... die welt bombardiert und den Helden spielt ist es in Ordnung da habt ihr nicht zu schreiben , aber das die in Paliestina herschende probleme wird nicht einmal geschrieben . JÜRGEN GOTTSCHLICH machen sie mal die augen auf!!!!!!!!!!!!!!

  • B
    Benjamin

    Danke für diesen guten Bericht :-)

  • T
    Theodred

    Das war ja zu erwarten. Sobald also nicht USA, Israel oder der aufgeklärten Westen u.a. Deutschland einen Film dreht, ist er dumm! Lieber sollen die Türken doch die Wahrheit erzählen, wie sie seit Jahren vom Westen vorgegeben wird. Die bösen Araber und die Steine werfenden Palästinänser sollen gezeigt werden. Nicht die armen Israelis mit modernen Waffen. Polat ist ein übertriebener Held. Stimmt wo sind denn die realistischen Sly Stone Figuren, Bruce Willis Figuren und die ganzen anderen harmlosen Kriegsfilme, wo ja die Amis kaum töten. Ich finde den Film gelungen, allein schon aus dem Grund das Herr GOTTSCHLICH und Co. endlich sich so aufregen und Ihre wahres Gesicht zeigen. Ich hoffe es folgen weitere Filme! Panafilm weiter so!

  • T
    Turgay

    Lächerlich ist Ihr Kommentar!!!

  • M
    Musti

    Kann sein das dieser ein Propaganda Film ist aber haben wir nicht genug Anti Islamische Anti Russen Filme gesehen?

     

    Jetzt werden einmal nicht die bösen Moslems schlecht dargestellt sondern die Juden und schon ist es ein Propaganda Film!

     

    Dieser Beitrag zeigt wieder einmal wie einseitig eure Moral ist!

     

    Alles schlecht reden was Islamisch ist!

     

    Warum zeigt ihr denn nicht das Wahre Gesicht Israels?

     

    Israelis die Kinder umbringen weil sie Steine werfen!

     

    Israelis die Schwangere am Boden treten!

     

    Israelische Kinder die auf Bomben die für den Gaza bestimmt sind " Have a nice Day" schreiben!

     

    Eure Moral ist das Letzte

     

     

    MFG

     

    Musti Deutsch-Türke aus Duisburg

  • YD
    Yeni Dünya

    "Das erinnert ein bisschen an die türkische Außenpolitik. Immer wenn Ankara glaubt, sich als Vormacht des Nahen Ostens und der gesamten islamischen Welt aufspielen zu können, wirkt das schnell ein wenig lächerlich, genauso lächerlich wie dieser Propagandafilm."= endlich ein Satz des Herrn Gottschlich, der die Absichten Regierungspartei beschreibt.

    Wenn sich Herr Gottschlich auch noch so authentisch über die innenpolitischen Absichten der Regierungspartei äussern könnte, wären seine Ansichten über die Regierungspartei vollkommen und gut.

    Bis Bald.

  • E
    Erhan

    Wer gibt denn was auf ihre Meinung?

    Ja wir Türken sind die Vormacht in der islamischen Welt! Im Geschichtgeunterricht nicht aufgepasst was?

    Wir Türken werden uns auf unsere islamischen Wurzeln rückbesinnen und alle Atatürkstatuen vernichten oder euch schenken..

    Wir brauchen keinen Kemalismus und wir brauchen auch keine EU.

    Was wir brauchen is eine islamische Wirtschafts-Union mit den arabischen Ländern und das wird auch kommen..