: Feta künftig nur noch griechisch
BRÜSSEL afp ■ Den Namen „Feta“ darf in der EU künftig nur noch solcher Käse tragen, der aus bestimmten Regionen in Griechenland stammt und dort auf traditionelle Weise hergestellt wurde. Eine entsprechende Vorschrift über Feta als „geschützte Ursprungsbezeichnung“ gilt seit gestern. Ein wissenschaftlicher Ausschuss kam zu dem Schluss, der Verbraucher in Europa verbinde mit dem Namen Feta ein griechisches Erzeugnis. Feta-Hersteller in anderen Ländern und Regionen haben nun fünf Jahre Zeit, ihre Produktion einzustellen oder das Erzeugnis unter einem anderen Namen zu vermarkten. Griechenland hatte bereits 1994 den Namensschutz für Feta beantragt, der traditionell aus Schaf- und Ziegenmilch hergestellt wird und in Salzlake reift. Mehrere hundert Lebensmittel genießen mittlerweile in der EU eine geschützte Ursprungsbezeichnung.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen