Fast verhungert: Eltern geben vor Gericht Fehler zu
Ein Elternpaar, das seine kleine Tochter zwei Jahre lang böswillig vernachlässigt und unzureichend ernährt haben soll, hat vor dem Landgericht Fehler zugegeben. Aus Angst und Scham seien sie mit dem Kind nicht zum Arzt gegangen, erklärten die Mutter (33) und der Vater (36) am Montag zu Beginn des Prozesses. Sie seien überfordert gewesen. Der Vorwurf, sie hätten das Mädchen in ihrer Wohnung in Höhenschönhausen isoliert und sich allein überlassen, treffe nicht zu. Die Anklage lautet u. a. auf Misshandlung von Schutzbefohlenen. Das Mädchen soll im Krankenhaus sehr schnell zugenommen haben. Es lebt inzwischen als adoptierte Tochter in einer anderen Familie. Die Verhandlung wird am 29. Januar fortgesetzt. (dpa)
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen