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Falscher Giftalarm

Falschen Alarm um 36 vermeintliche Giftfässer gab es am Dienstag in Burhaversiel bei Nordenham: Spaziergänger hatten die wild durcheinandergewürfelten Fässer am Deich entdeckt und die Polizei alarmiert. (vergleiche taz vom 9.März) Da zwei der verrosteten Fässer als hochgiftiges Pflanzenschutzmittel der Firma Bayer deklariert waren, vermutete die Polizei, daß die Ladung „in einer Nacht- und Nebelaktion“ dort illegal abgelagert worden sei. Der Übeltäter wurde nun ermittelt: eine Tiefbaufirma hatte bereits vor Wochen für Küstenschutz-Bauarbeiten am Deich ein Bitumen-Lager angelegt. Die Gußmasse war in Recyclingfässern gelagert, von denen die alte Etikettierung nicht entfernt worden war. Ein Polizist, der mit dem vermeintlichen Gift in Berührung gekommen war und über Übelkeit und Hautreizungen geklagt hatte, ist am nächsten Tag wieder aus dem Krankenhaus entlassen worden. taz

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