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FDP profitiert von FinanzkriseDer Erfolg in der Nische

Kommentar von Ralph Bollmann

Mitten in der Finanzkrise kann die FDP plötzlich ihre Umfragewerte verbessern - auch wenn das Bild, das Parteichef Westerwelle abgibt, nicht gerade glücklich ist. Gegen jede Logik?

Westerwelle spricht im Bundestag in Berlin im Rahmen der Debatte zur Finanzkrise zu den Abgeordneten. Bild: dpa

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3 Kommentare

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  • G
    Gabi

    Die FDP setzt in der letzten Zeit auf das Motto: Angriff ist die beste Verteidigung!"

    Entweder fallen die Wähler darauf herein oder sie wollen nur demonstrieren, dass sie sich von den anderen Parteien abwenden.

    Sehr viel Auswahl ist ja auch nicht da, und die Linkspartei wird ja permanent als verfassungswidrig dargestellt.

    Allerdings gebe ich nicht viel auf Umfragen, ich sehe sie sogar als Mittel der Manipulation. Viele Menschen werden unsicher in ihrer Meinung, wenn sie sehen, dass sie diese "angeblich" alleine vertreten.

    Die Parteien sollten in Zukunft ihre Umfrageergebnisse für sich behalten und nicht veröffentlichen.

     

    Anstatt sich heute Gedanken um die nächste Wahl zu machen, sollten die Menschen den Parteien die Türen einrennen und Fragen stellen.

    Z.B. diese hier: " Bezahlen wir nun eigentlich die Prachtvillen, -autos, usw. von unserem realen Geld, da die "erwirtschafteten" Milliardengehälter der "Eliten" nur aus virtuellem Geld bestanden?"

     

    Wenn das so oder ähnlich wäre, dann würde sich dieses heutige Dilemma alle paar Jahre wiederholen müssen.

    War ja auch schon so. Man sehe sich nur Amerika an. Der sog. liberale Markt musste immer wieder aus der Gosse gezogen werden vom Volkseinkommen. Eigentümlicherweise entstanden immer wieder einige Wenige daraus, die hernach über immense Reichtümer verfügten.

  • G
    Gabi

    Die FDP setzt in der letzten Zeit auf das Motto: Angriff ist die beste Verteidigung!"

    Entweder fallen die Wähler darauf herein oder sie wollen nur demonstrieren, dass sie sich von den anderen Parteien abwenden.

    Sehr viel Auswahl ist ja auch nicht da, und die Linkspartei wird ja permanent als verfassungswidrig dargestellt.

    Allerdings gebe ich nicht viel auf Umfragen, ich sehe sie sogar als Mittel der Manipulation. Viele Menschen werden unsicher in ihrer Meinung, wenn sie sehen, dass sie diese "angeblich" alleine vertreten.

    Die Parteien sollten in Zukunft ihre Umfrageergebnisse für sich behalten und nicht veröffentlichen.

     

    Anstatt sich heute Gedanken um die nächste Wahl zu machen, sollten die Menschen den Parteien die Türen einrennen und Fragen stellen.

    Z.B. diese hier: " Bezahlen wir nun eigentlich die Prachtvillen, -autos, usw. von unserem realen Geld, da die "erwirtschafteten" Milliardengehälter der "Eliten" nur aus virtuellem Geld bestanden?"

     

    Wenn das so oder ähnlich wäre, dann würde sich dieses heutige Dilemma alle paar Jahre wiederholen müssen.

    War ja auch schon so. Man sehe sich nur Amerika an. Der sog. liberale Markt musste immer wieder aus der Gosse gezogen werden vom Volkseinkommen. Eigentümlicherweise entstanden immer wieder einige Wenige daraus, die hernach über immense Reichtümer verfügten.

  • G
    Gabi

    Die FDP setzt in der letzten Zeit auf das Motto: Angriff ist die beste Verteidigung!"

    Entweder fallen die Wähler darauf herein oder sie wollen nur demonstrieren, dass sie sich von den anderen Parteien abwenden.

    Sehr viel Auswahl ist ja auch nicht da, und die Linkspartei wird ja permanent als verfassungswidrig dargestellt.

    Allerdings gebe ich nicht viel auf Umfragen, ich sehe sie sogar als Mittel der Manipulation. Viele Menschen werden unsicher in ihrer Meinung, wenn sie sehen, dass sie diese "angeblich" alleine vertreten.

    Die Parteien sollten in Zukunft ihre Umfrageergebnisse für sich behalten und nicht veröffentlichen.

     

    Anstatt sich heute Gedanken um die nächste Wahl zu machen, sollten die Menschen den Parteien die Türen einrennen und Fragen stellen.

    Z.B. diese hier: " Bezahlen wir nun eigentlich die Prachtvillen, -autos, usw. von unserem realen Geld, da die "erwirtschafteten" Milliardengehälter der "Eliten" nur aus virtuellem Geld bestanden?"

     

    Wenn das so oder ähnlich wäre, dann würde sich dieses heutige Dilemma alle paar Jahre wiederholen müssen.

    War ja auch schon so. Man sehe sich nur Amerika an. Der sog. liberale Markt musste immer wieder aus der Gosse gezogen werden vom Volkseinkommen. Eigentümlicherweise entstanden immer wieder einige Wenige daraus, die hernach über immense Reichtümer verfügten.