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FDP - der liebste Feind der CSU

München (dpa) - Die CSU hat auf ihrem Parteitag am Freitag in München scharfe Warnungen an die FDP gerichtet. Bundesinnenminister Friedrich Zimmermann wetterte, ein erneuter Meinungsumschwung der FDP–Führung in der Frage des strafbaren Vermummungsverbots wäre „für die Bundesrepublik tragisch“. CSU–Landesgruppenchef Theo Waigel betonte, ein in der FDP geforderter Parteitag zur Inneren Sicherheit könne kein imperatives Mandat gegenüber klaren Absprachen in der Koalition haben. Bayerns Innenminister August Lang betonte, die Strafbarkeit der Vermummung müsse sich auch auf Versammlungen in geschlossenen Räumen und auf den Weg von und zu Demonstrationen erstrecken. Vor einem Parteiausschuß am Vormittag hatte Waigel festgestellt, die von CDU– Generalsekretär Heiner Geißler in die Diskussion gebrachte „Lagertheorie“ sei heute kein Thema mehr. Die Unionsparteien müßten „Politik aus der Mitte heraus und nicht von den Randgruppen her betreiben“. Waigel bekräftigte: „Wir stehen zur gemeinsamen Fraktion und zur Koalition.“

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