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FAZ-Mag: Castro!

(124) Er habe sich bei seiner Redezeit „nicht an Castro orientieren“ wollen, süffisantete Gerhard Schröder in die Fernsehkameras hinein. Zuvor war er von Leuten, die nichts anderes wollen und verdient haben als ihn, in der Rolle des SPD-Chefs bestätigt worden. Das war ganz uninteressant. Aber wieso bemühte Schröder Castro? Konnte er nicht seinesgleichen hernehmen zum Vergleich: Westerwelle, Fischer, Bury, Özdemir? Was wühlte da in Schröder, dass es Castro sein musste? Was ist es, das Schröder, die Fußnote, dazu bringt, Castro zur Fußmatte machen zu müssen, zwanghaft? Was wird man finden bei der Obduktion Gerhard Schröders? Angst? Panik? Geld? Schlechte Luft? Man weiß es nicht aus eig'ner Kraft / und wartet auf die Wissenschaft.

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