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Experte: Offshore gefährdet Ostsee

ROSTOCK dpa ■ Die in der Ostsee geplanten Offshore-Windparks gefährden nach Einschätzung des Instituts für Ostseeforschung (IOW) die Salz- und Sauerstoffschichtung des Meeres. „Durch die Umströmung der Fundamente am Meeresboden entsteht eine weit reichende Wirbelstraße, die das am Boden einströmende Salzwasser der Nordsee mit dem darüber liegenden, aus der Ostsee abfließenden Brackwasser vermischt“, sagte der Ozeanologe Hans-Ulrich Lass in Rostock. Dies könne sich negativ auf Tiere und Pflanzen in Bodennähe auswirken. Der erste Offshore-Windpark an der deutschen Ostseeküste soll rund 20 Kilometer vor der Halbinsel Darß in Nordvorpommern entstehen. Ab Mitte 2004 beginnt der Bau der 21 Windräder mit einer Gesamtleistung von 40 Megawatt sind geplant. Seit Juli wird eine Umweltverträglichkeitsstudie erstellt.

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