Lol: Während der EM fluteten tonnenweise Videoschnipsel das Internet. Hier eine Auswahl der besten Clips und kuriosesten Szenen.
Terrorangst, Proteste, Krise: Noch nie war eine EM vor ihrem Beginn politisch so aufgeladen. Doch die Fans eroberten den Fußball zurück.
Wir werden die EM 2016 noch vermissen: über die Taktik der Kleinen, das Ende von Schwarz-Rot-Geil und die Kunst des Verlierens.
Statt des großen Jubels gibt es nun eine Fehleranalyse. Immerhin dürfen Deschamps und Les Bleus zum Dinner im Élysée-Palast.
Normalerweise scheitern die Portugiesen regelmäßig bei großen Turnieren. Nun ist der Fatalismus besiegt worden – und ein Land erlöst.
Ronaldo verletzte sich nach acht Minuten und ist trotzdem Matchwinner. Weil das Team sich emanzipierte und für ihn spielte.
Viel spricht derzeit nicht für einen Erfolg des Turniers. Die Nationalmannschaft hat sich blamiert, die Liga dümpelt vor sich hin.
Portugal ist Europameister und beendet eine Negativserie in einem Turnier voller beendeter Negativserien. Der Rest ist wie gemalt.
Frankreich verliert in der Verlängerung des Finales nach einem Tor von Éder. Portugal ist Europameister – mit Cristiano Ronaldo als Cotrainer.
Terror und der Brexit schafften es ins Hirn aller EMler. Was sonst noch passiert ist, das lesen Sie hier.
Mit seiner funktionalen Spielweise erntet Portugals Team Kritik. Doch dessen Beschränkung bringt die besten Resultate. Die Devise: Erfolg kann warten.
Welch Ironie der Geschichte: Frankreich spielt derzeit so wie Deutschland früher. Die Tristesse des Post-Zidane-Jahrzehnts ist vorbei.
Endlich Finale. Ein kleiner Rückblick über den Turnierverlauf. Und was sonst noch so während der EM passiert ist.
Von Jim Morrisons Grab über das Bataclan ins Stade de France: Was sagt diese Fußball-Europameisterschaft über unsere Zeit aus?
Leider keine Satire: Bei der Abschlusspressekonferenz der Uefa bedanken sich sinistre Gestalten bei sich selbst. Und bei Michel Platini. Geht's noch?
Nicht alle Ronaldos können Portugiesisch. Denn viele Fans bei dieser EM kommen nicht aus Europa. Das ist sehr angenehm.
Falsche Einwechslungen waren der Grund für Deutschlands Niederlage. Außerdem hätte Löw zwei Torhüter aufstellen müssen.
Kein französischer Club wollte ihn, alle sagten: zu klein, zu leicht, zu wenig. Nun antwortet Antoine Griezmann seinen Kritikern.
Das EM-Fazit von Trainer Joachim Löw lautet: „eine tolle Mannschaft“. Dabei wird Deutschland doch gar nicht Europameister. Kann das also sein?
Frankreich steht im Finale. Deutschland ist raus. Die zweite Halbzeit war eine einzige deutsche Trauerarbeit um den Verlust von Boateng.
Frankreich gewinnt mit 2:0. Deutschland schenkt Frankreich den Sieg im Halbfinale. So herzergreifend geht Europa heute.
Deutschland gegen Frankreich: Was auch passiert, wir haben uns lieb und freuen uns sowieso. Also macht euch locker.
Im Halbfinale gegen Deutschland setzen die Franzosen auf Griezmann, Pogba, Coman, Payet und Kanté. Warum es dafür gute Gründe gibt.
Alle Szenen, die bei dieser Europameisterschaft von den Deutschen bleiben werden, zeigen denselben Mann: Jérôme Agyenim Boateng.
Die Portugiesen finden, sie stehen völlig verdient im Finale. Auch Wales-Coach Coleman sieht das so. Und ein zufriedener Cristiano Ronaldo erst recht.
Frankreichs Trainer Didier Deschamps hat seine Spielsysteme gefunden. Das bewiesen zwei starke Halbzeiten gegen Irland und Island.
Eigentlich mag Bundestrainer Joachim Löw keine Experimente. Die Verletzungen seiner Stammspieler zwingen ihn aber jetzt dazu.
Im Halbfinalduell zwischen Portugal und Wales richten sich alle Augen auf Cristiano Ronaldo und Gareth Bale. Der Matchwinner ist jedoch ein anderer.
Die Proteste in Frankreich gehen zurück. Das liegt nicht an der EM, sondern hat banalere Gründe. Im September könnte alles von vorne losgehen.
Cristiano Ronaldo wird gern als jammernde Diva gesehen. In Wirklichkeit CR7 ist der einzige Popstar des Weltfußballs.
M. guckt in einer deutschen Kneipe ein EM-Spiel – und wird beleidigt und bedroht. Der Deutsch-Italiener über Nationalismus, Aggressionen und Fansein.
Es sind Niederlagen, die den portugiesischen Fußball so groß machen. Die Trauer über vergebene Chancen ist das, von dem Team und Fans leben.
Im EM-Finale könnte Portugal auf Deutschland treffen. Jenes Land also, dessen Sparpolitik einer ganzen Generation die Zukunft verbaut hat.
Vorne Gareth Bale, gute Standards, schnelle Konter. Warum Belgien-Bezwinger Wales mehr als nur ein aufmüpfiger Fußballzwerg ist.
Die meisten Spieler der Portugiesen kommen aus der Nachwuchsakademie von Sporting Lissabon. Diese brachte schon Figo hervor – und Ronaldo.
Dass Portugal auf Ronaldo reduziert wird, versteht Ex-Profi Roberto Pinto nicht. Wie der Real-Star auftritt, gefällt aber auch dem 37-Jährigen.
Thomas Müller wartet weiter auf sein erstes Tor. Gegen Italien traf er nicht mal vom Elfmeterpunkt. Er macht dennoch auf locker.
Gegen überforderte Isländer haben die Franzosen ihr Angriffsspiel endgültig gefunden. Was bedeutet das gegen eine defensivstarke deutsche Elf?
Gegen Frankreich fallen mit Hummels, Gomez, Khedira und womöglich Schweinsteiger vier wichtige Spieler aus. Die Chance aufs Finale ist trotzdem da.
Das Elfmeterschießen ist ein eigenständiges Spiel nach dem Spiel. Nicht selten gewinnt jene Mannschaft, die das wirklich verstanden hat.
Ein Sieg, der deutlicher ausfällt, als er sollte und mehr Hoffnung macht, als gut ist. Frankreich wird im Halbfinale böse erwachen.
5:2 für den Underdog. Clevere Isländer wiegen die Franzosen lange in Sicherheit. Dann ist das Spiel plötzlich aus – und Portugal wird Europameister.
Die ARD feiert nach dem Viertelfinale der Deutschen gegen die Italiener wieder eine Rekordquote, aber ist damit alles in Butter? Nein.
Zinedine Zidane ist nicht nur der bedeutendste Fußballer Frankreichs. Er schließt auch alle ein – mit Ausnahme der Rechtsextremen.
EM-Gastgeber Frankreich muss gegen den Europameister der Herzen an die Möglichkeit einer Niederlage glauben. Nur so kann er sie verhindern.
Wie 2012 änderte Deutschland die Aufstellung gegen Italien. Mit Erfolg: Italien hatte kaum Chancen. Es wäre trotzdem fast schiefgegangen.
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