■ Eulennest: Stimme aus dem All
Mit einer Premiere besonderer Art konnte diese Woche die Raumstation Mir aufwarten. Der US-Astronaut David Wolf, der sich zur Zeit als Gast dort aufhält, durfte als erster Amerikaner im Weltall an einer Wahl teilnehmen. Gewählt wurde am Dienstag der neue Bürgermeister von Houston, Texas. Damit Wolf an der Abstimmung teilnehmen konnte, mußte zuvor das Wahlgesetz geändert werden. War bisher vorgeschrieben, daß Briefwahlunterlagen von der US-Bundespost zugestellt werden, so können Astronauten jetzt mit Hilfe eines elektronischen Wahlzettels ihre Stimme abgeben. Empfänger ist der Vorsitzende der Wahlkommission, der als einziger erfahren darf, wo der Astronaut sein Kreuz gemacht hat. wlf
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen