■ MEXIKO: Erste Bilanz
Guadalajara (afp) — Bei der Explosionskatastrophe in der mexikanischen Millionenstadt Guadalajara sind nach einer offiziellen Bilanz vom Donnerstag abend über 180 Menschen ums Leben gekommen. 1.450 Menschen wurden verletzt, der Sachschaden beläuft sich diesen Angaben zufolge auf 200 Milliarden Pesos (110 Millionen Mark). Staatspräsident Carlos Salinas forderte die Generalstaatsanwaltschaft des Landes auf, innerhalb von 72 Stunden die Verantwortlichen zu ermitteln. Beschuldigt worden waren bisher die staatliche Erdölfirma Pemex und ein Speiseölkonzern. Der Präsident der Umweltorganisation „Gruppe der Hundert“, Homero Aridjis, erklärte: „Wir glauben, daß beide Unternehmen in die Tragödie verwickelt sein könnten.“
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