Ermittlungen wegen Preisabsprachen: Razzia bei Volkswagen und Daimler
Beim Einkauf von Stahl sollen sich sechs Autofirmen abgesprochen haben. Das Kartellamt durchsuchte nun ihre Firmengebäude.
Die Behörde verwies darauf, dass eine Durchsuchung der Aufklärung des Sachverhalts diene und nicht automatisch bedeute, dass ein Kartellrechtsverstoß vorliege. „Bis zum Abschluss des Verfahrens gilt die Unschuldsvermutung“, erklärte das Kartellamt. Die Behörde machte keine Angaben zu den Unternehmen.
Volkswagen bestätigte, dass Vertreter des Kartellamts „im Zuge einer laufenden Untersuchung in Wolfsburg Büroräumlichkeiten durchsucht haben“. Der Autobauer unterstütze die Behörde bei den Untersuchungen.
Auch Daimler räumte ein, zu den durchsuchten Unternehmen zu gehören und mit den Behörden zu kooperieren. Beide Unternehmen wollten sich darüber hinaus nicht äußern und verwiesen auf das „laufende Verfahren“.
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