Ermittlungen nach Attentat in Manchester: Abedi handelte weitgehend allein
Der Selbstmordattentäter habe seit seiner Einreise vier Tage vor der Tat „viele Bewegungen und Handlungen alleine vorgenommen“, sagt die britische Polizei.
In der Polizei-Mitteilung vom späten Dienstagabend heißt es weiter, seit seiner Einreise vier Tage vor der Tat bis zum Anschlag habe Abedi „viele Bewegungen und Handlungen alleine vorgenommen“.
Der Attentäter hatte am Montag vergangener Woche 22 Menschen nach einem Konzert des US-Popstars Ariana Grande mit in den Tod gerissen. Die Polizei äußerte anschließend die Vermutung, ein Terror-Netzwerk stecke hinter der Attacke in Manchester. Die Terrorgruppe Islamischer Staat (IS) reklamierte die Tat für sich.
Drei zwischenzeitlich festgenommene Verdächtige wurden derweil am Dienstag wieder freigelassen. Gegen die Männer im Alter von 20, 24 und 37 Jahren wird nach Polizeiangaben nicht weiter ermittelt. Elf Verdächtige befinden sich noch immer in Polizeigewahrsam.
Unterdessen suchen die Ermittler weiter nach einem mysteriösen blauen Koffer, mit dem der Attentäter auf Überwachungsbildern wenige Stunden vor der Tat zu sehen sein soll. Das Gepäckstück sei zwar nicht bei der Attacke benutzt worden, für die Ermittler aber dennoch von Interesse, hatte Jackson zuvor erklärt. Nach dem Sprengstoffanschlag waren Reste eines Rucksacks am Tatort gefunden worden.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen
Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!