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Ermittlung gegen ultrarechte CSUler

MÜNCHEN taz ■ In der Diskussion um rechte Machenschaften in der Regensburger CSU hat sich die Justiz eingeschaltet. Auf Anfrage der taz bestätigte der leitende Oberstaatsanwalt Johann Plöd gestern, dass gegen Mitglieder des sogenannten „Fürst-Netzwerks“ vier Verfahren wegen Volksverhetzung eingeleitet worden seien und dass wegen Beleidigung und Verwendung von Kennzeichen verfassungsfeindlicher Organisationen ermittelt werde. Anlass ist ein Dossier von mehreren CSU-Ortsvorsitzenden, in dem diverse rechte Vorfälle von Mitgliedern des „Fürst-Netzwerks“ dokumentiert sind. Erst Anfang April hatte sich das politische Lager rund um den umstrittenen CSU-Stadtrat Thomas Fürst bei den Kreisvorstandswahlen der Regensburger CSU durchgesetzt. MH

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