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Erkenntnis durch Anpassung

Washington (AFP) – Der britische Biologe Charles Darwin (1809-1882) hat seine Werke zur Evolutionstheorie nur schreiben können, weil er schon in jungen Jahren unter Angstzuständen litt. Dies geht aus einer Studie der beiden US-Mediziner Thomas Barloon und Russell Noyes hervor, die im Journal of the American Medical Association veröffentlicht wurde. Die beiden Wissenschaftler schlossen aus persönlichen Aufzeichnungen und Briefen des britischen Biologen, daß er seit seinem 28. Lebensjahr zunehmend von Panikzuständen und Platzangst gequält wurde. Der Forscher konnte deshalb nicht mehr reisen und begann mit seiner Arbeit über die Entstehung der Arten. Barloon und Noyes verweisen auf eine Bemerkung Darwins, in der es heißt, durch die Krankheit seien „mehrere Jahre zunichte gemacht“ worden. Zugleich habe sie ihn aber „vor den Zerstreuungen der Gesellschaft gerettet“.

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